Repression

Die Klinika in Prag wird geräumt

Freitag, 11. Jänner 2019, 11h.

Die Räumung des Autonomen Zentrums Klinika in Prag war für Donnerstag, 10. Jänner, angesetzt. Allerdings war das Ganze am Freitag, 11. Jänner, noch nicht vorbei, und die Klinika (ehem. Lungenklinik) atmete noch. Freitag Vormittag besetzten einige Leute noch immer eine Plattform auf dem Dach.

Wir haben vor Ort mit einem Aktivisten gesprochen:

 [English version below]

 

 

Zur Situation der Liebig34

Am 31.12.2018, also vor nicht mal zwei Wochen schrieben wir noch, dass Padovicz unser Haus rein rechtlich nicht ohne Weiteres räumen lassen kann, dass er zunächst einen Antrag auf Räumung bei Gericht stellen und einen Titel erwirken muss. Wir berichteten darüber, dass der Bezirk und Padovicz noch in Verhandlungen über einen Grundstückstausch stünden, um eine Räumung möglicherweise abzuwenden. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass der Antrag auf Räumung schon längst gestellt worden war:

Aktuell: AfD-Chef Meuthen fordert Indymedia-Verbot

AfD-Chef Meuthen fordert behördlichen Schutz für Funktionsträger und Verbot von „Indymedia“ Er hat die Behörden aufgefordert, die Sicherheitsvorkehrungen für AfD-Politiker zu verstärken.

 

Die neue shitbarricade ist da! The new shitbarricade is available! (4. edition)

shitbarricade

Hallö, Da sind wa’ wieder. Aufgetaucht aus der Versenkung, um wieder mal unseren Senf (und den von anderen) dazu zu geben. Denn wie immer ist der Großteil des erhältlichen Senfes ungenießbar und schwer verdaulich. Wir wollen eine Alternative und Antwort bieten zum massenweise produzierten Kram der Medien und präsentieren dir die vierte Ausgabe von unserem handgemachten Produkt. Wie immer mit viel Liebe, Wut und allerlei Zutaten aus der Region, verfeinert mit verschiedenem aus aller Welt. Ohne Metaphern gesprochen: Du siehst hier die vierte Ausgabe der Shitbarricade. Einer selbstproduzierten Zeitung der Bewegung in und um die Besetzung des Hambacher Forstes.

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Hellö, here we are again. Reappeared to add our (and others) two cents. Like always, its hard to swallow the majority of the stuff that is spreaded. We want to share an alternative to the massproduced junk. So we present the 4th edition of this handmade product. Like always full of love, rage and ingredients from the region and all over the world. To be clear: This is the 4th edition of the “Shitbarricade”, a selfproduced Newspaper from people in and arround the occupyed Hambach Forest.

Baggerbesetzung im Tagebau Profen am 11.01.19

Wir, eine Gruppe autonomer Aktivistis, haben heute, am 11.01.19, in den
frühen Morgenstunden einen Kohlebagger im Tagebau Profen besetzt.
Die Gewinnung von Strom aus Braunkohle beeinträchtigt das Weltklima und
zerstört die Landschaft und Ökosysteme einer gesamten Region. Ganze
Dörfer müssen weichen für die „Interessen der Allgemeinheit“.
Tatsächlich aber sind dies bloß die Interessen einzelner und deren
einzige Motivation ist Profit.

Silvester zur JVA Rosdorf

Silvester zur JVA Rosdorf

 

 

 

Am 31.12.2018 haben wir uns mit etwa 70 Leuten an der JVA Rosdorf im Landkreis Göttingen versammelt. Wir haben den Gefangenen unsere Kontaktadresse mitgeteilt, ihnen unsere Solidarität mit ihren alltäglichen Kämpfen gegen Willkür, Schikane und Zwangsarbeit übermittelt sowie laustark und sichtbar unsere Kritik am System Knast zum Ausdruck gebracht. Dazu gab es mehrere Redebeiträge, Musik, Feuerwerk und bereits viel positive Äußerungen auf seiten der Gefangenen.

 

 

 

Dies war die erste Aktion der neu gegründeten Kast-Soligruppe Göttingen. In Zukunft suchen wir mehr direkten Kontakt zu Gefangenen, die Unterstützung anfragen, möchten Öffentlichkeit schaffen für untragbare Zustände in den JVAs und Widerstand dagegen und wollen Kritik am Knast und der Gefängnisindustrie wieder mehr in die Öffentlichkeit bringen.

 

 

 

Für Freiheit, Selbstbestimmung und Solidarität – gegen staatliche Repression und Knäste weltweit,

 

Göttinger Knast-Soligruppe

 

Kontakt: knast-soli@immerda.ch

 

 

NoG20 Schauprozess in HH - Ausschluss der Öffentlichkeit vom Prozess

In Hamburg ist der #NoG20-Schauprozess gegen Halil, Can, zwei weitere Menschen aus FFM und Loïc aus Frankreich gestartet. Ihnen wird die Teilnahme an den Protesten in der Elbchaussee vorgeworfen. Schon im Vorfeld versuchte die Staatsanwaltschaft mit allen Mitteln, die Verteidigung zu schwächen und einzuschränken.

[FR] „Auf die Straße gegen Verschärfungen der Polizeigesetze!“

Ein breites Bündnis von Organisationen, linken Zentren, Parteien und Gruppen (*) ruft zur Beteiligung an der Demonstration unter dem Motto „Außer Kontrolle gegen neue Polizeigesetze“ auf, die am 12. Januar 2019 um 17 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge beginnt.

Dystopie als Gesetz - Polizeigesetz in der Krise des Kapitals

Kein Polizeigesetz

Der Polizeistaat kommt. Die Bundesrepublik zieht die Schraube des Eingriffs in unser Leben wieder einmal tiefer ins Fleisch. Bundesweit werden Gesetze in den Ländern verabschiedet die an einen dystopischen Roman erinnern. Der Polizei werden weitreichendste Befugnisse verliehen. Es setzt sich eine Auffassung von Polizeiarbeit durch, die sich von der Verfolgung von vermeintlichen Straftaten hin zu einer vollkommen präventiv arbeitenden Repressions- und Überwachungstruppe wandelt. Durch die neuen gesetzlichen Bestimmungen hat der Polizeiapparat nun die Möglichkeit zu überwachen, zu unterbinden und zu bestrafen ohne dass Straftaten passiert sind. Nicht zu vergessen, dass eine Archivierung und Aufzeichnung über diese Maßnahmen ebenfalls abgeschafft wurde.

Unter dem Stichwort der drohenden Gefahr sollen Straftaten verhindert werden, bevor sie geschehen. Nun auch gesetzlich festgeschriebenes Hilfsmittel ist hier der, diskursiv seit Jahren vorbereitete, sogenannte Gefährder. Der Gefährder ist eine nicht definierte Figur, irgendwo in der Schnittmenge zwischen ISIS-Terrorist, Flüchtling, Hooligan und zündelndem Linksradikalen auf der Elbchausee. Wer Gefährder wird, entscheidet künftig allein die Polizei.

Parallel dazu wird eine massive Militarisierung von Polizeieinheiten vorgenommen. Vom Panzerfahrzeug über Gummigeschosse, Taser, Handgranaten, Maschinengewehre und SEK Einsatz als neuem Standardprozedere bereitet sich der Polizeiapparat offenbar auf schwere innere Unruhen vor.

Dieses dystopische Szenario wird demnächst flächendeckend Realität sein. Nun drängt sich die Frage auf: Warum jetzt?

Soliaktion für Potse/Drugstore und Liebig34: Gegen Verdrängung und Gentrifizierung

Nachtrag: Jetzt mit Fotos!

In der Nacht vom 17.12. zum 18.12. wurden in Berlin die Büros von der Hausverwaltungsfirma "Dr.House" in der Herzbergstraße 82 in Lichtenberg und von rent24 in der Potsdamer Straße in Schöneberg mit Farbe markiert. Im Gebäude in der Potsdamer Straße sitzt auch die Unternehmensgruppe DIM, die an der Verdrängung der Kiez Kneipe Syndikat in Neukölln beteiligt sind.

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