Weltweit

[改道] Gǎi Dào Nr. 49 – Januar 2015 erschienen

Hallo Menschen,

 

ein Jahr voller Veränderungen und vielfältiger Ausdrucksformen des Widerstands geht zu Ende, das Projekt Gaidao geht nun ins fünfte Jahr. Auch im kommenden Jahr möchten wir euch einen abwechslungsreichen, sowohl lokalen als auch internationalen Blick auf Entwicklungen in der anarchistischen Bewegung nahebringen. Auch wenn die aktuelle Ausgabe kürzer als normal ausfällt, erhalten wir für gewöhnlich ausreichend viele Einsendungen, dass wir meistens spannende Ausgaben zusammenstellen können. In den letzten Monaten haben uns gar verschiedene Leute angeschrieben, die jetzt hin und wieder Texte aus dem Spanischen oder Englischen für uns übersetzen. Das ist sehr schön und wir möchten uns herzlich dafür bedanken.

Woran es uns allerdings konstant mangelt, ist Mithilfe im Layoutbereich. Die Arbeit konzentriert sich leider allzu sehr auf ganz wenige Personen, so dass wir regelmäßig zittern müssen, ob die Ausgabe nun wirklich am Monatsanfang (oder überhaupt) erscheinen wird. Üblicherweise wird die Gaidao mit InDesign gelayoutet, doch wir arbeiten aktuell an der Möglichkeit, das vorhandene Layout auch mit dem freien Desktop-Publishing-Programm Scribus umzusetzen. Meldet euch gerne bei der Redaktion, wenn ihr uns auf dem Gebiet (oder anderweitig) unterstützen möchtet.

Besonders hinweisen möchten wir euch auf die Tatsache, dass die Nationalismus-Debatte in dieser (und vermutlich auch in der nächsten) Ausgabe fortgesetzt wird. Und natürlich auf die beginnende CrimethInc-Kampagne “Alles verändern” (To Change Everything), die wir hiermit gerne unterstützen und die weltweit Umsetzung erfährt.

In diesem Sinne: Für eine Fortsetzung aller begonnenen libertären Initiativen!

 

Eure Redaktion der Gaidao

(A-Radio) Libertärer Dezemberrückblick 2014

Seit dem 3.1.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Dezemberrückblick 2014 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zur Repression in Spanien, einem Interview zu Kamerasabotage, mehreren Satiren zu Rechtsaußen-Phänomenen, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

Waffenstillstand in Kolumbien bedroht

Waffenstillstand FARC

In einer Erklärung der FARC-EP zum Jahreswechsel machen sie auf die bedrohliche Situation der Gefährdung des von der FARC-EP ausgerufenen einseitigen und unbefristeten Waffenstillstandes aufmerksam. Geknüpft war der Waffenstillstand der Guerilla an die Bedingung, dass keine offensiven Militäroperationen gegen ihre Strukturen durchgeführt werden.

Rosa Luxemburg in Bilbo

Logo der Initiativgruppe Rosa Luxemburg Lagunak aus Bilbo

Im Jahr 2015 wird nicht nur in Deutschland, sondern auch im Baskenland eine Rosa-Luxemburg-Konferenz stattfinden: im bizkainischen Bilbao. Zu deren Organisation haben sich verschiedene Personen aus Internationalismus- und Stadtteilgruppen zusammengefunden und die Gruppe “Freundinnen und Freunde von Rosa Luxemburg“ – auf baskisch “Rosa Luxemburg Lagunak“, RLL – formiert. Ähnlich wie auf der seit 1996 veranstalteten und von Tausenden von Interessierten besuchten Konferenz in Berlin soll es in Bilbao sowohl um das Werk von Rosa Luxemburg, um die baskische Arbeiterinnen-Bewegung und um Perspektiven linker Politik im Baskenland gehen. 

3755 Children Kidnapped In Past Four Years, 1266 in 2014 Alone

Head of the Census Department of the Palestinian Commission of Detainees and Ex-Detainees Affairs, Abdul-Nasser Ferwana, stated that the Israeli army continues to attack and abduct Palestinian children in violation of international law, kidnapping 3755 children in the last four years, including 1266 in 2014. http://www.imemc.org/attachments/dec2014/childrenkidnapped1121.jpeg
Ferwana, also a researcher and a former political prisoner, said the kidnapping and imprisonment of children should push the international community and different human rights groups to act and protect them, as the escalating violations are jeopardizing their future, especially since they are subject to torture and abuse in Israeli prisons.
Ferwana stated that most of the 1266 children kidnapped in 2014 were taken prisoner in the second half of the year, after three Israeli settlers went missing on June 12, 2014, and were later found dead.
“The number of arrests in 2014 witnessed a 36% increase compared to 2013, and a 43.7% increase compared to 2012,” Ferwana said, “Statistics reveal an alarming increase in the kidnapping of children, especially in occupied Jerusalem.” ........... http://www.imemc.org/article/70143 .............

Drei aktive Obdachlose der Gruppe „A Város Mindenkié“ in Berlin

A Vàros Mindenkié

Beim Treffen der Grundtvig-Partnerschaft „Partizipation von Obdachlosen“ in Budapest hat uns Teilnehmern von bapop e.V. und Unter Druck- Kultur von der Straße e.V. das Engagement der aktiven Obdachlosen beeindruckt. Allein die saubere und elegante Kleidung der obdachlosen Frau… Wir waren uns einig: Die Gruppe wollen wir nach Berlin einladen. Der Paritätische LV Berlin gab die notwendige Unterstützung.

Bekämpfung des kleinen Rassisten und Faschisten in uns selbst .........

Pegida - ein gut gepflegtes Erbe unser Vergangenheit ........ Es ist schon seltsam wie schwer wir Deutschen uns mit unseren Nazis und Rassisten tun. Es scheint fast so, als hätten wir unsere eigene Vergangenheit vollständig vergessen und nach 1945 mit einem völlig neuen Volk angefangen. Dann waren wir die Musterschüler der USA. Wir brachten keine Juden mehr um, sondern zahlten Wiedergutmachung und wir waren alle Demokraten reinsten Wasser. Also zumindest war das der offizielle Außeneindruck den wir erwecken wollten. Tatsächlich war aber schon kurz nach den Nürnberger Prozessen klar, dass es bei der Entnazifizierung (Wortgewordener Schwachsinn) nur um reine Augenwischerei ging. Die Allierten brauchten Verwaltungsbeamte, Mediziner, Richter, Juristen und vor allem Unternehmer die in deren Dienst traten. Deshalb wurde aus der Entnazifizierung eine böse Karrikatur. KZ-Besitzer udn Betreiber wie die Familie Quandt durften ihr Vermögen behalten um Batterien für die Engländer zu produzieren und die Justiz blieb braun bis ins Mark.
Es gab also zwei Deutschlands. Ein offizielles mit blütenweißer Weste, welches sich ganz offiziell für die Brüder um Hitler schämte und alles wieder gut machen wollte, das aber in Wirklichkeit nur ein potemkinsches Dorf war. Hinter der hübschen Fassade verbargen sich die alten Rassisten und Faschisten und nur wenn der Alkohol in Strömen floß und man sich unter sich glaubte, wurde die alte Sau wieder rausgelassen. Da war alles noch da, vom Polenmädchen dass sie gefickt hatten über die Judensau und der ruhig feste Schritt mit dem sie demnächst die Welt erneut erobern wollten.
Bei einer Sache waren sie sich übrigens einig mit der Fassade. Am deutschen Wesen sollte erneut die Welt genesen. Natürlich wurde das nie wirklich wissenschaftlich untersucht und die Medien hat kein Interesse mal hinter die Fassade und unter den Teppich zu schauen um den braunen Dreck zu sehen, das sie selbst bis über den Hals mit im Dreck steckten. Die Wirtschaftsführer steckten so tief im braunen Sumpf das gerade nur noch die hässlichen Fratzen hervorsahen und keine Zeitung hätte die Wahrheit schreiben und ihre Anzeigenkunden behalten können.
Selbstverständlich war es in jenem anderen Deutschland, dass die Springerhetzer immer mit Anführungszeichen umgaben, der DDR nicht wirklich anders. Solange die Nazis dort nicht Kriegsverbrechen gegen die Sowjets, wie der Vater von Brundespräsident Gauck, begangen hatten oder vom Westen entlarvt wurden, waren sie auch dort gern gesehene Mitarbeiter. Auf beiden Seiten waren die Altznazis die Leute die das System und seine Lügen am besten unterstützten. Schließlich hatte man sie ja auch in der Hand. Huhu IM Erika und IM Larve! ....... http://www.duckhome.de/tb/archives/13245-Pegida-ein-gut-gepflegtes-Erbe-... ........

31C3: Hacker suchen Antworten auf Snowden-Enthüllungen

Besteht kein Interesse an dem Skandal oder warum wird hier http://www.heise.de/forum/heise-online/NSA-Skandal/forum-60720/ nix geschrieben? Um mal einen Aufschlag im neuen Forum zu machen: Inzwischen ist diese Geschichte ja von anderen Themen (IS, Ukraine etc.) aus den Nachrichten gedrängt worden. Zeit also, mal eine rückblickende Bewertung des bislang bekannt Gewordenen abzugeben, und angemessene Reaktionen vorzuschlagen. ....... http://www.heise.de/newsticker/meldung/31C3-Hacker-suchen-Antworten-auf-... .............

Anarchist/innen festgenommen

Kasa Muntanya Barcelona

Politisch herrscht kalter Krieg zwischen der spanischen und der katalanischen Regierung, doch wenn es um Repression geht, klappt die Zusammenarbeit nach wie vor hervorragend. Vor Tagen wurden in Barcelona elf Personen festgenommen, sieben Frauen und vier Männer, denen “terroristische Umtriebe“ nachgesagt werden und die u.a. uruguayischer, italienischer und österreichischer Nationalität sind. Ausgerechnet an dem Tag, an dem der ehemalige Ministerpräsident Pujol wegen Steuerhinterziehung angeklagt wurde, fanden die Verhaftungen statt, verbunden mit umfangreichen Razzien. Die Rede war von “anarchistischem Terrorismus“, die Festgeommenen sollen verantwortlich sein für eine lange Reihe von Anschlägen, deren Konsequenzen jedoch an keiner Stelle erwähnt werden. Die Repressionskräfte drangen in drei Sozialzentren ein und nutzten die Gelegenheit, in umfangreichem Stil Material aller Art mitzunehmen, das mit dem Fall mitgroßer Wahrscheinlichkeit nichts zu tun hat. Zudem betroffen waren zwei libertäre Zentren in den Stadtteilen Sant Andreu und Poble Sec.

Im Gedenken an „zwei Tsunamis“

Am 26.12.2004 fanden in den Fluten der Tsunamis im Indischen Ozean 230.000 Menschen den Tod, darunter auch tausende Touristen an den Stränden Indonesiens, Thailands und Sri Lankas.

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