Weltweit

Bremen: Rache für Afrin!

 

 

Wir haben einen der Standorte von Rheinmetall in Bremen, konkret Rheinmetall Eastern Markets GmbH am Osterdeich

108 in der Dunkelheit besucht.

 

 

8 Mai - Tag der Befreiung?

Heute ist der 8. Mai. Für kritisch denkende Menschen in Deutschland gilt dieses Datum als Tag der Befreiung. Es ist ein Fakt, dass Millionen von Menschen, die in den von den Nazis besetzten Gebieten in Lagern interniert waren, von den Alliierten befreit wurden. Der Sturz Hitlers markierte einen Wendepunkt für jene, welche in Nazi-Deutschland in den Lagern systematisch Unterdrückung und Folter ausgesetzt waren.

Dass die Menschen aus den Konzentrationslagern befreit wurden steht außer Frage. Das Schicksal dieser Menschen wird in den meisten Fällen jedoch nicht weiterverfolgt. Genauso wenig wie das Schicksal von Millionen von Menschen, die ab diesem Tag von den Siegermächten regiert wurden. Es ist wichtig zu beachten, dass das, was wir heute als Grund zum Feiern ansehen Teil einer nicht gänzlich positiven Geschichte ist.

Umkämpfte Erinnerungen

 

Im lettischen Riga findet jedes Jahr im März die vermutlich größte Gedenkveranstaltung zu Ehren von faschistischen Verbrecher*innen und Kollaborateur*innen weltweit statt. Die Durchführung einer solchen Veranstaltung muss vor dem Hintergrund des bestimmenden gesellschaftlichen Geschichtsdiskurses betrachtet werden. Dieser ist stark von geschichtsrevisionistischen und antikommunistischen Strömungen geprägt. Der Artikel unternimmt den Versuch, die Stimmung in der lettischen Gesellschaft einzufangen und deren geopolitische Tragweite darzustellen. Ein Bericht von Felix Broz.

 

Es gibt kein sicheres Hinterland! #fight4afrin

 

Wir haben in der Nacht vom 2. zum 3. Mai die Räume des Vereins Selçuklu Teşkilatı in Wien angegriffen.

 

Widersprüchliche Spannbreite und große Beteiligung beim 1. Mai in Kiel

Bis zu 2000 Menschen trotzten am 1. Mai 2018 Kälte, Dauerregen und morgendlichem Auftakt und beteiligten sich an der traditionellen Gewerkschaftsdemo zum internationalen Kampftag der Ausgebeuteten und Unterdrückten unter dem diesjährigen Motto "Solidarität - Vielfalt - Gerechtigkeit" in Kiel. Etwa 300 Demonstrant*innen fanden sich zum revolutionären Block linksradikaler Gruppen unter der Losung "Ich war, ich bin, ich werde sein! Revolutionär kämpfen gegen Ausbeutung, Krieg und autoritäre Formierung!" und dem internationalistischen Block der Afrin-Solidarität zusammen, die gemeinsam liefen. Davor hatte sich der Jugendblock eingereiht, der mit 200 Teilnehmer*innen ebenfalls groß ausfiel. Zum Ende der Route vom Wilhelmplatz, entlang des Schrevenparks, durch die Gutenbergstraße über Dreiecksplatz und Bergstraße zum Gewerkschaftshaus in der Legienstraße erwachte der revolutionäre Block zunehmend und rief vermehrt laute antikapitalistische Parolen.

Kuba: Anarchist*innen eröffnen ABRA (Soziales Zentrum & Anarchistische Bibliothek) in Havanna

Im Jahr 2016 haben wir uns als FdA an einer Spendenkampagne beteiligt, die zum Ziel hatte, Geld für den Kauf eines Gebäudes in Kuba zusammenzubekommen. Die Föderation leistete schließlich einen bedeutenden Beitrag dazu.

Nachdem den Genoss*innen in Kuba der Kauf eines Objekts in der Hauptstadt Havanna gelang, ist es nun (am Samstag, 5.5.2018) endlich soweit: Das Zentrum ABRA (Soziales Zentrum und Libertäre Bibliothek) öffnet feierlich seine Tore. Die Genoss*innen vor Ort bitten um größtmögliche Verbreitung, ein Wunsch, dem wir nur allzugerne nachkommen. Und wir rufen euch auf, es uns gleichzutun.

Spendenaufruf: Gedenkfilm zum 10. Todestag von Carlos Palomino

Am 11. November 2017 jährte sich der Todestag von Carlos Palomino zum 10. Mal.

 

Der Antifaschist wurde von einem rechtsradikalen Berufssoldaten in Madrid erstochen. Left Report reiste zum Gedenkwochenende nach Madrid, um die Aktionen, die anlässlich seines Todestages stattfanden, zu dokumentieren und mit Freund_innen und madrilenischen Antifaschist_innen zu sprechen. Momentan entsteht aus dem angefertigten Material ein dokumentarischer Gedenkfilm.

+ + + Spenden + + +  // Infos: www.leftreport.org

Gǎi Dào Nr. 89, Mai 2018 erschienen

Vor kurzem ist in der neuen Schriftenreihe “DadA-Studien” die Arbeit “Deutschsprachige anarchistische Periodika heute. Ein Bericht zum digitalen Medienwandel” erschienen. Der Autor Günter Hoerig untersucht darin die Veränderungen regelmäßig erscheinender anarchistischer Publikationen im Zuge der neuen Möglichkeiten digitaler Medien. Anhand vier für die deutschsprachige anarchistische Medienlandschaft besonders relevante Publikationsbeispielen untersucht Hoerig deren Umsetzung, darunter auch die Găi Dào – “als Beispiel für eine Neugründung (2011), die direkt als elektronische Publikation startet” (S. 36).

Ohne den Staat: Kolumbianische Bauern beseitigen Koka-Pflanzungen

Während der kolumbianische Staat Jahr für Jahr seine hochgesteckten Ziele zur Beseitigung von Koka verfehlt, haben KleinbäuerInnen im Osten Kolumbiens die Beseitigung der Pflanze selbst in die Hand genommen. Ohne Besprühungen mit Chemikalien, ohne Einsatz der Armee und die übliche Gewalt, die mit den staatlichen Offensiven einhergeht, haben sie die Koka-Pflanzungen im Departamento Arauca durch Nutzpflanzen zu ersetzt. Die Regierung war ihnen dabei nicht behilflich, im Gegenteil. Eine Übersetzung von Christopher Altgeld.

Seiten

Weltweit abonnieren