Weltweit

Erklärung zum Wiederaufbau der Lateinamerikanischen Anarchistischen Koordination (CALA)

Nach einer Reihe von Treffen und Vorgängen innerhalb dieser Zeit komplexer sozialer und politischer Prozesse, die unser Kontinent durchläuft, haben sich anarchistische politische Organisationen in Lateinamerika dazu entschlossen, die „Lateinamerikanische Anarchistische Koordination“ (CALA) wiederaufzubauen. Lateinamerika erlebt im Moment unruhige Zeiten.

de/en Internationaler Aufruf zu Lärmdemonstrationen an Silvester

Silvester zum Knast

<p>Dies ist ein Aufruf zu einer lautstarken Nacht der starken Solidarität mit den vom Staat inhaftierten Personen in einer der lautesten Nächte des Jahres. An Silvester versammelt eure Crew, euer Kollektiv, eure Community, eure Organisation oder einfach nur euch selbst und schließt euch zusammen, um Lärm zu machen und diejenigen im Inneren daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind.</p>

Weihnachts- und Neujahresgruß der FARC-EP (Zweites Marquetalia)

Übersetzung des Weihnachts- und Neujahresgrußes der sich neu unter Waffen formierenden FARC-EP (Zweites Marquetalia)

Frankreich: Autonomie und Massenbewegung

 

Die Bewegung gegen die Pläne der französischen Regierung zur „Reform“ der Rentenversicherung geht auch über die Weihnachtsfeiertage weiter. An Heiligabend verkehrte z.B. aufgrund der Arbeitsniederlegungen ein einziger Zug von Berlin nach Paris. Innerhalb der antagonistischen und radikalen Teile der Bewegung wird ausgehend von den Erfahrungen der sozialen Proteste und Bewegungen der letzten Jahre und unter Einbeziehung der Veränderungen, die die Bewegung der Gilets Jaunes in die Formen der sozialen Konfliktualität eingebracht hat, über den Charakter und das weitere Vorgehen in der aktuellen Phase des Kampfes diskutiert. Der Text 'Autonomie und Massenbewegung' ist ein Produkt dieser Diskussionen.

Es gibt eine Reihe von Elementen, die in der derzeitigen Situation zu berücksichtigen sind, und auf der Grundlage dieser Feststellung können bestimmte Vorschläge unterbreitet werden.

Erstens sind die von der Regierung Macron durchgeführten Strukturreformen für die hegemoniale Fraktion der französischen und internationalen Bourgeoisie absolut unverzichtbar. Es geht nicht nur darum, die Bastionen des Proletariats nacheinander zu zerschlagen - wie die in der SNCF (1) im Jahr 2018 -, sondern es geht darum, das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit in Frankreich grundlegend zu verändern. Schrittweiser Abbau der sozialen Rechte, massive Angriffe auf den öffentlichen Dienst, Auflösung der Arbeitslosenversicherung, tiefgreifende Veränderung des Bildungssystems. Als nächstes kommen u.a. die Sozialversicherung, die Privatisierung der Nationalstraßen und die Öffnung der Infrastruktur von Bussen und Bahnen für den Wettbewerb. Diese verschiedenen Maßnahmen müssen als ein kohärentes Ganzes gesehen werden, das unmittelbar den Interessen des Finanzkapitals dient. So hat Black Rock beispielsweise kein Geheimnis aus seiner Begehrlichkeit bezüglich der derzeitigen Rentenfinanzierung gemacht. Wenn sich das Finanzkapital seit den 1970er Jahren in der Verdichtung der Klassenverhältnisse, also dem Staat selber, zu behaupten versucht, so ist es den Arbeitern bis Ende der 1990er Jahre mit einigem Erfolg gelungen, dies zu vereiteln. Daran erinnern unter anderem die Streiks von 1995 (2).

 

 

 

In diesem Kontext des globalen Angriffs sind bestimmte Teile - die keine Randgruppen sind - bereits ins Kreuzfeuer geraten: Frauen und Nicht-Weiße. Der „moslemfeindliche“ Angriff vom letzten Sommer, der bis heute im Streik unter dem Vorwand, es gebe zu viele arabische Muslime bei der RATP (3), fortgesetzt wird, sollte nicht dazu dienen, "von den "wirklichen Problemen" abzulenken. Im Gegenteil, er hat es möglich gemacht, die „Muslime des Aussehens“ - also Araber und Schwarze - als solche ins Visier zu nehmen, sowohl als innere Feinde als auch als soziale Kategorien, die als kolonialisierte Menschen am unteren Ende der sozialen Leiter bleiben sollen. Frauen sind im Übrigen auch direkt betroffen, wenn sie prekäre Verträge ansammeln, insbesondere in der Pflegearbeit.

 

Eine kleine Einschätzung der Proteste beim G7-Gipfel in Biarritz

Eine kleine Einschätzung der Proteste beim G7-Gipfel in Biarritz, im französischen
Baskenland im August 2019
Wir nahmen mit einer kleinen Gruppe aus der BRD am Protestcamp teil und haben unsere
Wahrnehmung und Einschätzung der Proteste in drei kurzen Texten zusammengetragen. Auch in der
Hoffnung, den Genoss_innen vor Ort bei einer guten Aufarbeitung zu helfen.

"Kein Werben für´s Sterben!" Aktion gegen Bundeswehr-"Showroom" in München - Am 14. Februar die Straße gegen die Siko!

Am Samstag, den 21. Dezember gab s eine Abschirmaktio gegen den "Showroom" der Bundeswehr in den Münchner Pasing Arcaden. Außerdem wurde für die antikapitalistische Demo gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2020 geworben. Rekrutierungsbüros mit Kriegsspielflair und die zunehmende Präsenz von Militär im öffentlichen Raum werden wir nicht hinnehmen!

Video zur Aktion: https://twitter.com/keinesicherhei1/status/1208773690713870336

Mehr Infos:http://keinesicherheit.blackblogs.org

Twitter: https://twitter.com/keinesicherhei1

ACAB + the ongoing Genocide in so-called-australia

 

The whole of so-called-australia can only exist and claim its legitimacy through the routine murder and continued genocide ofFirst Nations People, with the rest of its society watching on silently. This text is an update on the current situation, with the continuation of the colonial project and the way it is realised in our current times.

 

 

 

 

[HH] Knastprofiteure angegriffen. car2go und DriveNow Flotte sabotiert

 

In den letzten Nächten (17. + 18.12.) wurden in verschiedenen Stadtteilen Hamburgs Autos von car2go und DriveNow beschädigt. Es wurden Reifen zerstochen, Fenster eingeschlagen und sie wurden mit Farbe beschmiert.

 

SHARE NOW heißt das neue Carsharing-Unternehmen, das car2go und DriveNow unter einem Dach vereint. Durch den Zusammenschluss der beiden Dienste wird SHARE NOW zum weltweit führenden Anbieter im free-floating Carsharing. In 30 Metropolen in Europa und Nordamerika steht eine Flotte von mehr als 20.000 Fahrzeugen zur Verfügung.“

SHARE NOW ist eine Tochterfirma der BMW Group und der Daimler AG, die beide vom Knast profitieren indem sie eingesperrte Menschen für sich arbeiten lassen. Knast dient nicht nur der Einschüchterung und des Wegsperrens von in der Gesellschaft unerwünschten Menschen. Schon lange ist des Knastsystem für viele Unternehmen ein profitables Geschäft. Für Gefangene gibt es z.B. keinen Mindestlohn, also sehen große Firmen wie Daimler und BMW billige Arbeitskräfte in ihnen. Supermärkte wie Edeka und Telefonanbieter wie Telio können ihre Waren dank der Monopolstellung in den jeweiligen Knästen zu völlig überteuerten Preisen anbieten. Außerdem gibt es natürlich noch die Baufirmen und Architekt*innen, die Sicherheitsfirmen und Hersteller von Sicherheitstechnik sowie viele weitere, die Profite aus dem Knast ziehen.

 

 

Video: Was ist los in der Türkei? Ein Interview mit Max Zirngast

Vor einigen Tagen führten wir ein Interview mit Max Zirngast zur aktuellen Situation in der Türkei, dem Syrienkrieg & der AKP- Regierung.

Video auf YouTube: https://youtu.be/1tJ3h6qrHSY

Weitere Artikel zur Thematik und darüber hinaus findet ihr unter https://revoltmag.org

10 Jahre Autonomes Blättchen

Das Autonome Blättchen feiert sein 10-jähriges! Dazu gibt es nicht nur die Jubiläumsausgabe sondern auch ein A2-Soli-Poster. Alles wie immer bei Euch im Infoladen. Das Poster gibt es auch bei https://www.black-mosquito.org/

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