Start einer neuen Offensive gegen den türkischen Angriffskrieg

„ Höchste Zeit das Feuer gegen Faschismus, Imperialismus und Patriarchat
nach außen zu tragen“

Dieser Aufruf geht an alle Antifaschist*innen und Internationalist*innen:
Erinnert ihr euch an den massiven Widerstand, als 2018 die türkische
Invasion in Afrin stattfand oder im Herbst 2019 in Rojava?
Es wird Zeit, sich auch während einer Pandemie an die
Widerstandsgeschichte zu erinnern und der eigenen Verantwortung bewusst
zu werden. Dieser müssen wir gerecht werden, da wir am Ende nicht sagen
können, dass wir von all dem nichts wussten. Deshalb rufen wir dazu auf,
gemeinsam aktiv zu werden und gemeinsam in eine neue Offensive zu starten.

Am kommenden Dienstag, also morgen, kommt der türkische
Verteidigungsminister Hulusi Akar nach Berlin. Dabei ist uns klar, dass
er sich mit deutschen Politiker*innen zu nächsten Schritten im
Angriffskrieg auf Gebiete in Südkurdistan und in Nord-Ost-Syrien beraten
wird. Diese Gespräche, die hinter verschlossenen Türen geführt werden,
werden über das Leben von unzähligen dort lebenden Menschen entscheiden.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der Besatzungskrieg in Rojava
tagtäglich weiter geht und Şengal akut bedroht ist.

 

„ Höchste Zeit das Feuer gegen Faschismus, Imperialismus und Patriarchat
nach außen zu tragen“

Dieser Aufruf geht an alle Antifaschist*innen und Internationalist*innen:
Erinnert ihr euch an den massiven Widerstand, als 2018 die türkische
Invasion in Afrin stattfand oder im Herbst 2019 in Rojava?
Es wird Zeit, sich auch während einer Pandemie an die
Widerstandsgeschichte zu erinnern und der eigenen Verantwortung bewusst
zu werden. Dieser müssen wir gerecht werden, da wir am Ende nicht sagen
können, dass wir von all dem nichts wussten. Deshalb rufen wir dazu auf,
gemeinsam aktiv zu werden und gemeinsam in eine neue Offensive zu starten.

Am kommenden Dienstag, also morgen, kommt der türkische
Verteidigungsminister Hulusi Akar nach Berlin. Dabei ist uns klar, dass
er sich mit deutschen Politiker*innen zu nächsten Schritten im
Angriffskrieg auf Gebiete in Südkurdistan und in Nord-Ost-Syrien beraten
wird. Diese Gespräche, die hinter verschlossenen Türen geführt werden,
werden über das Leben von unzähligen dort lebenden Menschen entscheiden.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der Besatzungskrieg in Rojava
tagtäglich weiter geht und Şengal akut bedroht ist.
Erinnern wir uns an die grausamen Massaker aus der Vergangenheit und die
Wunden des Genozids von 2014 , welche niemals vollständig heilen werden.
Bis heute werden Menschen, vor allem Frauen und Kinder, die vom
sogenannten “IS” verschleppt, versklavt und getötet wurden, vermisst.
Immer wieder werden Massengräber entdeckt, in die der “IS” die
Ermordeten hinein warf.
Mit all diesen Schmerzen leistet die Bevölkerung Şengals bis heute
massiven Widerstand gegen den türkischen Staat und dessen
Expansionspolitik, mit der er erneut versucht, das Zuhause und Leben von
unzähligen Menschen zu rauben.
All das geschieht mit deutschen Waffen. Diese Menschen werden also
ermordet, damit Deutschland am Ende des Tages von den Einnahmen
profitiert und die diplomatischen Beziehungen mit der Türkei aufrecht
erhalten und stärken kann.

Wir müssen diese Kriege hier stoppen und dafür sorgen, dass der
(türkische) Faschismus und der Liberalismus innerhalb der deutschen
Gesellschaft sich nicht weiter die Hände reichen. Denn durch diesen
Zusammenschluss wird Leben getötet und ein ideologischer Krieg geführt.
Dazu tragen wir alle bei, wenn wir nicht aktiv werden.

Die kurdische Freiheitsbewegung und die Bevölkerung in Nord-Ost-Syrien
bringen demokratische und sozialistische Ideen des Zusammenlebens und
Organisierens voran. Es wird versucht diese Ideen anzugreifen, weil
diese dem Imperialismus klar entgegen stehen und somit eine menschliche
Alternative zu den Herrschenden bieten. Doch die Überzeugung für ein
freies Leben sowie der beeindruckende Widerstand der dortigen
Bevölkerung sind so groß, dass sie es niemals schaffen werden, die Ideen
auszulöschen. Lernen wir von der Entschlossenheit und der Willensstärke
der Menschen und sorgen wir dafür, dass die Verantwortlichen dieses
Krieges zur Rechenschaft gezogen werden.

Wir wissen, dass dem Kapitalismus nichts abzugewinnen ist, denn dieser
stellt Profite vor Menschenleben. Das System hat Blut an den Händen. Ein
Beispiel dafür ist der Außenminister Heiko Maas, der immer
weiter Kriege befeuert. Die Liste ist lang und der Staat auf dem
Faschismus aufgebaut. Deshalb ist es notwendig, dass wir diesen
Institutionen und Parteien eindeutig zu verstehen geben, dass sie mit
dem Feuer spielen und wir ihr elendes Spiel nicht mehr hinnehmen werden.

Der Aufschrei und vor allem der Widerstand der linken Kräften hier,
müsste viel größer sein, da wir eine Verantwortung tragen. Deshalb lasst
uns zusammenschließen, als Kraft verstehen und die Offensive beginnen.
Schaffen wir eine Öffentlichkeit für die mörderische und
imperialistische Politik der Bundesregierung. Markieren wir die
Verantwortlichen und lassen wir sie dafür zahlen.
Werden wir dezentral und kreativ gegen Kriege und dessen Profiteure mit
allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln aktiv.
Spüren wir das Feuer in unseren Herzen, das sich nach Freiheit sehnt und
tragen wir es nach außen, bevor es zu spät ist. Solidarität heißt
Widerstand.

„Wer nicht kämpft, stirbt auf Raten. Freiheit ist nur möglich im Kampf
um Befreiung.“

ps.: eine kleine Anregung für mögliche Ziele https://riseup4rojava.org/take-action/

 

 

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