Berlin

(B) Together in love and rage - warum wir den Kongress all gender machen.

EN below

Liebe Kompliz:innen,
aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir hier noch mal den Text von unserem Blog zur Entscheidung für den Kongress all-gender einzuladen. Nach wie vor stehen wir hinter unserer Einladungspolitik.
Gender macht sich nicht am äußeren Erscheinungsbild fest und wir wollen auch nicht, dass auf dem Kongress versucht wird das zu tun. Wir finden es aber schön und wichtig, wenn die offenen Räume an diesem Wochenende genutzt werden, um (flinta only oder all gender) über verschiedene Positionen zu diskutieren, wie wir uns solche Räume vorstellen und die gemeinsam gestalten wollen/können. Wir freuen uns auf kämpferische und solidarische Tage mit euch!

Diskussion über die Perspektiven revolutionärer Solidarität

hier ist eine Übersetzung auf deutsch der bereits verbreiteten Veranstaltungsankündigung. Diese wird auf english sein mit Übersetzung. Am 18. Mai hat das Berufungsverfahren gegen die Angeklagten begonnen.

[Berlin]: LKA-Beamtin Thörmann angegriffen. Getroffen hat es eine, gemeint sind sie alle!

Frau Michaela Thörmann vom Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamt wohnt in der Helga-Hahnemann-Str. 19 in 12529 Schönefeld, in einer beschaulichen Vorort-Enklave. Nach ihrer Arbeit am Tempelhofer Damm versucht sie dem Großstadttrubel zu entfliehen und sucht ihre Ruhe im Schatten der Gropiusstadt, im Süden Berlins. Unserer Erkenntnis nach benutzt sie dafür ihren BMW Coupé mit dem Kennzeichen LDS-MT-968, das sie werktags immer auf demselben Parkplatz an der gegenüberliegenden Ecke der Kreuzung vor ihrem Haus parkt.

Dieses Auto haben wir in der Nacht vom 23. auf den 24. Mai in Brand gesetzt.

Protocol of Interkiezionale Assembly/ Protokoll der Interkiezionale Vollversammlung 23.04.22

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Protocol of Interkiezionale Assembly 23.04.22

TOPs

1) Situation of Köpi after Wagenplatz Eviction

2) What Means „Political Houseproject“ to Us?

3) How to Re-politisize Houseprojects?

4) How to Support the Political Active People in Köpi?

5) Final Points

 

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Protokoll der Interkiezionale Vollversammlung 23.04.22

TOPs

1) Situation der Köpi nach der Wagenplatz-Räumung

2) Was bedeutet für uns "politisches Hausprojekt"?

3) Wie können Hausprojekte re-politisiert werden?

4) Wie können wir politisch aktive Menschen in der Köpi unterstützen?

5) Abschließende Punkte

 

Berlin-Buch: Erinnern und kämpfen - Ein antifaschistischer Rückblick

Am 24. Mai wird die Gedenktafel für Dieter Eich eingeweiht, der vor 22 Jahren in Buch von Nazis ermordet wurde. Mit der Einweihung der Gedenktafel ist ein wichtiger Schritt für die Erinnerungsarbeit vor Ort aber auch für Antifaschist*innen erreicht, die in Buch schon länger aktiv sind. Wir wollen dies zum Anlass nehmen um auf die letzten 10 Jahre antifaschistische Arbeit in Buch gemeinsam zurück zu schauen.

 

[B] Zwangsräumung im Hausprojekt KUBIZ in Weißensee

Am 17. Mai 2022 wurde eine WG im Hausprojekt KUBIZ (Bernkasteler Straße 78, 13088 Berlin-Weißensee) zwangsgeräumt. In diesem Text wollen wir kurz erklären, wie es zu der Räumung gekommen ist.

 

Im August 2021 haben sich einige Menschen dazu entschlossen, die WG in der obersten Etage des KUBIZ zu „besetzen“. Das war der vorläufige Höhepunkt von vielen Auseinandersetzungen zwischen den damaligen Bewohner:innen der WG und dem Hausprojekt (s.u.). Seitdem sind mehrere Menschen neu in die WG eingezogen. Andere zogen hingegen aus, weil sie die Zustände im Hausprojekt nicht länger ertragen konnten. Trotz der vielen personellen Wechsel in der WG hat sich das KUBIZ dagegen gewehrt, mit den neuen Bewohner:innen, die zum Zeitpunkt der Zwangsräumung in der WG lebten, in Dialog zu treten und bestehende Konflikte aus der Welt zu schaffen. Stattdessen haben sie die WG mit Hilfe von Bullen und Gerichtsvollzieher unter fadenscheinigen Gründen zwangsgeräumt.

 

Keine Kottiwache!

 

Und der Grund unseres Ausflugs in den Berliner Osten ziert jetzt die Fassade des Gebäudes: KEINE KOTTIWACHE!

Wer uns die Bullen in die Nachbarschaft schickt muss damit rechnen, dass wir eben auch zu ihnen kommen.

 

Enrico Gase (JN) Outing Erweiterung

Mit Freude haben wir am 13.05 gelesen das Enrico Gase in seiner Umgebung geoutet wurde https://de.indymedia.org/node/189820 . Da wir uns in der Vergangenheit auch mit ihm auseinandergesetzt haben wollten wir hier noch ein paar Informationen ergänzend hinzufügen. Wie bereits erwähnt ist Enrico Gase ein Aktivist der Jungen Nationalisten Berlin und NPD Lichtenberg wo er über einen längeren Zeitraum in der Schutzzonen Kampagne mitgewirkt hat. In letzter Zeit ist es ruhiger um ihn geworden, zumindest was Demonstrationen betrifft. Trotzdem sieht man ihn öfters mit Rassistischen und Nationalistischen Oberteilen in Berlin rumlaufen. Er arbeitet in Berlin Schöneberg in der Genthiner Str. 41, 10785 Berlin, bei Möbel Hübner und entwirft dort Küchenausstattung. Er arbeitet von 10:00 bis 17:30. An welchen tagen genau er arbeitet wissen wir nicht, aber in den letzten Wochen auch immer samstags. Auf seinem Weg zur Arbeit nimmt er oft zwischen 9:00-9:15 die M13 vom Roederplatz und fährt bis zur Warschauer Straße wo er in die U1/U3 umsteigt und bis zum Nollendorfplatz fährt, ab da läuft er durch die Else-Lasker-Schüler-Straße zu seiner Arbeit. Gerne holt er sich vor der Arbeit und in seiner Pause einen Snack in der Edeka Filiale Genthiner Str. 42. Nach Feierabend fährt er erst einmal nach Hause um seinen Anzug den er auf Arbeit immer trägt mit sportlichen Klamotten zu tauschen. Dazu nimmt er meistens einen anderen Weg. Er steigt U Nollendorfplatz in die U2 Richtung Pankow und fährt bis U Rosa-Luxemburg-Platz wo er die M8 bis Roederplatz nimmt. An den orten wo er sich aufhält bzw. Umsteigt finden sich regelmäßig rechte Aufkleber.

Mit diesem Outing wollen wir Enrico den Raum nehmen, sich weiter Sicher durch Berlin bewegen zu können (man erkennt ihn in den Öffis sehr gut da er keine Maske trägt).

Schlagt Nazis dort wo ihr sie trefft!

Fotos: Bitte lebn! Urbane Kunst und Subkultur in Berlin 2003–2021

„Reclaim your City!“ – Eine über viele Jahre gewachsene Graffiti-Szene traf sich mit Künstler*innen und Aktivist*innen aus aller Welt, um neue ästhetische Ausdrucksformen zu finden und ein Recht auf Stadt für alle einzufordern. Ein beeindruckendes Buch mit dem Titel „Bitte lebn“ erzählt jetzt ihre Geschichte – zwei Jahrzehnte Urbanart und Subkultur in Berlin und anderswo. Eine Buchvorstellung mit Fotos:
https://umbruch-bildarchiv.org/bitte-lebn/

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