Berlin

[B] Bild-Chef Reichelt beim taz lab

Beim taz lab am Samstag kam es zu kleinen Diskursintervention am Rande der Veranstaltung mit Julian Reichelt. Dabei wurden Flugblätter mit einem kritischen Kommentar verteilt, die von sämtlichen Anwesenden mit großem Interesse angenommen wurden.
Julian Reichelt steht für alles, was falsch ist. Die Taz will ihre Toleranz zur Schau stellen –  und diese Art von Toleranz stärkt die Tyrannei der Herrschenden.

[B] Dem Mietenwucher die Zähne zeigen!

english and spanish below
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Wir leben in einer Stadt mit bis zu 50.000 Wohnungslosen, in der jedes Jahr 5.000 Räumungsklagen eingereicht und jeden Tag mehr als 10 Zwangsräumungen vollstreckt werden. Und das während etliche Häuser leer stehen. Wir leben in einer Stadt, in der die Immobilienpreise weltweit am schnellsten steigen. Und das, weil unsere Häuser zum größten Teil Immobilienunternehmen und Privatpersonen gehören, die an unserem Grundbedürfnis nach Wohnen Geld verdienen wollen und dies auch können. Häuser werden totsaniert, um Mieten um ein leichtes verdoppeln und den Umsatz steigern zu können. Was bei alldem ignoriert wird sind die Menschen, die in diesen Häusern, in dieser Stadt leben und auch weiterhin leben möchten. Es wird ignoriert, was Wohnungslosigkeit oder nur die Angst davor mit ihnen macht. Es wird ignoriert wer verdrängt wird und wie sich die selektive Verdrängung von Menschen auf eine Gesellschaft auswirkt. Nicht alle Menschen können und wollen sich einem Lohnarbeits- und Konkurrenzzwang unterwerfen, um in dieser Stadt nicht unterzugehen.

Lorenzo - presente!

şehid Tekoşer - an der Gedenkstätte der Soziaisten

Weiter erinnern an den gefallenen Internationalisten Lorenzo Orsetti (şehid Tekoşer Piling)

Fotos: Block89 einwickeln - Deutsche Wohnen abwickeln!

Im Jahr 1981 wurden vier Häuser im Block89 in der Kohlfurter Straße und am Fraenkelufer in Kreuzberg besetzt. Seitdem leben die Bewohner*innen dort in gemeinschaftlichen Lebensmodellen.  Nach dem Verkauf ihrer Häuser, weg von der landeseigenen GSW hin zur Deutsche Wohnen, kämpfen sie dafür, das das auch so bleibt. Am letzten Samstag spannten sie ein Mega-Transparent um den ganzen Häuserblock: „Wir wickeln unseren Block89 ein. Deutsche Wohnen abwickeln!“
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/block-89-die-haeuser-denen-die-drin-wohnen/

Akteur*innen des #mietenwahnsinn (Akelius) angegriffen

Mit Freude beteiligen sich viele Berliner*innen an den Aktionstagen für die #mietenwahnsinn-Demo. In der Nacht vom 03.04.2019 wurden wieder Akteur*innen des #mietenwahnsinns angegriffen. Am Erkelenzdamm hat es die Zentrale von Akelius getroffen. Akelius ist einer der größten Immobilieneigner in Berlin und gehört enteignet. In der Prinzessinenstraße wurde ein Bürogebäude angegriffen, in dem mehrere Architekturbüros sitzen, die überflüssigen Scheiß wie Knäste und Luxusbauten planen.

Fotos Markthalle 9 für alle!

Am Samstag fand im Rahmen der Aktionstage zur großen Demo eine gut besuchte Kundgebung mit 300 Teilnehmer*innen vor der Markthalle 9 in Kreuzberg statt. Das Motto: „Markthalle 9 für alle – Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle“.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/markthalle-fuer-alle/

[B] UNSERE THEORIE: Kommunikation durch PRAXIS. Angriff 1

 

[TEIL 1]

 

 

In „Der Autismus der Aufständischen“(https://attaque.noblogs.org/post/2018/08/07/lautisme-des-insurges/) thematisiert Alfredo Cospito u.a. die Frage der Theoriebildung in Aktionserklärungen. Nicht nur in der letzten Zeit, aber wieder vermehrt haben Menschen in ihren Erklärungen zu Aktionen aufeinander Bezug genommen (https://chronik.blackblogs.org/?p=9086).

 

Im vereinten Kampf werden wir erfolgreich sein!

Liebe Freund*innen und Genoss*innen,

die kurdische Abgeordnete Leyla Güven befindet sich seit fast fünf Monaten im Hungerstreik. Mittlerweile haben sich ihr 7000 Streikende in türkischen Gefängnissen und weltweit angeschlossen. Die Situation für sie ist äußerst kritisch, dabei sind Ihre Forderungen einfach. Sie fordern die Aufhebung der Isolationshaft Abdullah Öcalans. Als radikale Linke haben wir eine Verantwortung, die Kämpfenden nicht alleine zu lassen.

Fotos: Großbeerenstraße 17a bleibt!

Die besetzten leerstehenden Wohnungen und Gewerbeflächen im Haus Großbeerenstr. 17A sollten nach dem Willen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft zum 31. März 2019 verlassen werden. Stattdessen gab es  gesternnachmittag eine Kundgebung vor dem Haus mit Redebeiträgen, Musik von Judiths Krise und leckere Küfa. Die Hausprojektgruppe fordert weiterhin, dass das Haus komplett an sie übergeben wird.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/grossbeerenstrasse-17a-bleibt/

Which side are you on? - Statement zur Absage der NEA beim »taz«-Podium zu Aktionsformen

Am 6. April 2019 findet das alljährliche »taz lab« in Berlin statt. Unter dem Titel »Europa – Heimat, Sehnsucht, Nachbarschaft« versammelt die »taz« verschiedene Veranstaltungen, von denen viele den gesellschaftlichen Rechtsruck zum Thema haben. Vor mehreren Monaten erhielten wir, die North East Antifa (NEA) die Anfrage, ob wir als Antifa-Aktivist*innen an einer Podiumsdiskussion zu Formen und Notwendigkeit verschiedener Protestformen teilnehmen wollen. Unsere Zusage für das Podium mit dem Titel »Latschdemo versus Direct Action – Brauchen wir neue Formen des Protests?« haben wir Anfang März zurückgezogen. Gründe dafür sind zum Einen die Besetzung des Podiums, als auch die Art, wie in den letzten Monaten in der »taz« einmal mehr über die Gewaltfrage debattiert wurde.

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