Hamburg

[HH] - Antirassismus überall, Bericht von der Demo gegen rassistische Polizeigewalt in Billstedt

Nachdem es in Billstedt, einem prekarisierten und migrantisch geprägtem Viertel, dass den zweifelhaften Ruf eines Ghettos „genießt“, zu einem Fall von brutaler rassistischer Polizeigewalt kam, führten verschiedene links-radikale und antifaschistische Gruppen eine Demonstration gegen den alltäglichen Rassismus im Hamburger Randbezirk durch.

[HH] - Bericht von der Rigaer 94 Solidemo

Kleiner Erlebnisbericht von der Rigaer 94 Solidemo am 25.06. in Hamburg

HH: Kommt zur Demo am 25. Juni: Rigaer 94 und Köpiplatz verteidigen! Solidarität mit den kämpfenden Projekten von Hamburg nach Berlin

Mit dem Aufbau einer autonomen Zone in der Rigaer Straße am 16. Juni wurde ein selbstbewusster Schritt nach vorne im militanten Häuserkampf gemacht. Nun wollen wir mit einer kraftvollen Demonstration am Freitag ein Zeichen der Solidarität von Hamburg nach Berlin schicken.
Die Bullen haben die Rigaer 94 zwar nicht wie erwartet geräumt aber die Politik, der Eigentümer und die Presse arbeiten weiter an einer Räumung. Die Räumungsklage gegen die sich im Erdgeschoss befindende Kneipe Kadterschmiede und den Jugendclub Keimzelle läuft weiterhin und der nächste Bulleneinsatz ist bereits angekündigt.

Gleichzeitig wehrt sich die Köpi gegen die nun schon gerichtsfeste Räumung ihres Wagenplatzes und des autonome Jugendzentrum Potse kann jeder Zeit seine Räume verlieren.
Der Kampf gegen Verdrängung finden auch hier in Hamburg statt, wie bei der bedrohten Fährstraße 115 und unserem Versuch den Bau des Paulihauses zu verhindern.

Warten wir nicht bis es zu spät ist, wir können unsere Räume auf der Straße verteidigen, wie 2013 die Rote Flora.

Überlegt euch in euren Bezügen, wie wir kreative offensive Solidarität auf der Straße zum Ausdruck bringen können. Lassen wir unsere kollektive Wut nicht unterdrücken. Für mehr autonome Zonen!

Kommt zur Demonstration am 25. Juni 2021 | 19 Uhr | Park Fiction

Von Hamburg nach Berlin: Unsere Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als jede Autorität!!

[HH] nächtlicher Besuch bei Jobcentern

In der Nacht vom 24. auf den 25. Mai haben wir die Jobcenter Mümmelmannsberg und Eimsbüttel besucht. Mit Steinen, Farbe und Hämmern.

Seit Jahren dient das Harz-IV-System dazu, Menschen zu drangsalieren, zu schickanieren und dazu, sie in immer beschissenere Arbeitsverhältnisse zu zwingen. Auch jetzt in der Corona-Pandemie wird das wieder besonders deutlich.

[HH/SH] „Docks“ und „Große Freiheit 36“ – Eine schrecklich nette Familie

 

Dass das „Docks“ und die „Große Freiheit 36“ (und deren Ableger „Traum GmbH“ in Kiel) treibende Kräfte unter den rechtsoffenen Corona-Leugner*innen sind, dürfte allgemein bekannt sein. Nazis und Verschwörungstheoretiker*innen geben sich seit letztem Jahr regelmäßig in diesen Locations die Ehre. In der „Traum Gmbh“ durften beispielsweise die Querdenken-Vordenker*innen Sucharit Bhakdi und Karina Reiss (Steenkamp 2a, Martensrade bei Kiel) ihre wirre Weltsicht verbreiten.

 

 

Nummernschilder von Zivilfahrzeugen der Hamburger Polizei

Kleine Liste von Nummerschildern von Zivilfahrzeugen der Hamburger Polizei

Anarchistische Postwurfsendung – Das Text-Abonnement der anarchistischen Bibliothek „Die Sturmflut“ in Hamburg

In Zeiten der Pandemie sind viele soziale Orte geschlossen oder verschwunden und mit ihnen auch viele Diskussionen. Oder sie sind an Küchentische verbannt und somit ist eine kollektive Auseinandersetzung für die Entwicklung revolutionärer Ideen und Kämpfe erschwert. Dabei haben sich die Verhältnisse und die soziale Misere nur weiter verschärft. Die Sturmflut, die anarchistische Bibliothek im LiZ (Libertäres Zentrum im Karo-Viertel), will mit der Anarchistischen Postwurfsendung der sozialen Isolation und dem Rückzug in die Welt des Digitalen ein wenig entgegenwirken.

Knast und Corona – Ein Gespräch mit zwei vom Hamburger „Parkbank“-Verfahren betroffenen Anarchist*innen

Im Juli 2019 wurden nachts in einem Park in Hamburg drei Anarchist*innen festgenommen, denen im weiteren Verlauf von der Hamburger Staatsanwaltschaft die Verabredung zu mehreren Brandanschlägen anlässlich des Jahrestages der G20-Proteste vorgeworfen wurde. Zwei der drei Angeklagten saßen bis zum vorläufigen Prozessende am 5. November 2020 in Untersuchungshaft in der Haftanstalt Holstenglacis. Der Prozess vor dem Hamburger Landgericht endete mit Verurteilungen zu 19, 20 und 22 Monaten Haft. Nach der Urteilsverkündung durften die zwei von Untersuchungshaft Betroffenen den Knast vorerst verlassen, die Entscheidung über die Revision beim Bundesgerichtshof steht noch aus.

Kritik an der aktuellen Taktik gegen die Verschwörungsideologischen Autokorsos

Anstatt immer in großen Gruppen zu stören, sollten wir uns in Bezugsgruppen organisieren und den Autokorso so stören!

Hamburg - Wir nehmen uns die Straße zurück - Denn jeder Tag ist feministischer Kampftag!

In der Nacht zum 8. März wurden in Hamburg Wilhelmsburg mehrere Straßen, die nach cis-männlichen Aristokraten und Unternehmern benannt sind, kurzerhand in Ehren von feministischen Kämpfer*innen umbenannt. In diesem Stadtteil sind nahezu 90% der Straßen nach Cis**-Männern benannt, das stößt uns gehörig auf und wir finden, dass FLINTA*s zu Unrecht unterrepräsentiert sind. Dabei haben FLINTA*-Personen in der Geschichte Beeindruckendes geleistet. Erzählt werden aber meist nur die Geschichten von Cis-Männern – zum Beispiel über die Ehrung in Form von Straßennahmen. Deswegen wollten wir am internationalen feministischen Kampftag uns die Straße zurücknehmen und Sichtbarkeit für FLINTA*s, ihre Geschichten und Errungenschaften schaffen. Da die Umbenennungen nur von kurzer Dauer waren - nicht mal 24 Stunden konnte es ertragen werden, die Namen dieser Menschen im Straßenbild zu sehen – wollen wir die Aktion im Netz verewigen und andere inspirieren, es uns nach zu machen. Denn jeder Tag ist feministischer Kampftag!

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