Russland

Elephant in the room – conversation with anarchists from Russia on „Freedom to Navalny“ protests

We got in touch with several anarchist comrades to talk about the recent protests on the streets of different cities in Russia: looked into political events of 2020 and how they brought people to the situation with protests. With comrades we managed to clarify if Navalny is a nazi and the whole protest should be ignored by the anarchists or leftists. And of course we talked about anarchists and their participation in protest movement.

Solidarität ist zerbrechlich – Gedanken zum „Netzwerk“-Fall vom ABC Dresden

Vor etwa einem Monat, bevor ganz Europa von Nationalstaaten abgeriegelt wurde, ist die anarchistische Bewegung in verschiedenen Teilen der Welt durch die Nachrichten aus Russland um den „Netzwerk“ Fall erschüttert worden. Das liberale Nachrichtenportal „Meduza“ veröffentlichte Information, wonach einige der Angeklagten aus Penza auf ihrer Flucht in den Mord an zwei Menschen verwickelt waren. Diese Information brachte erneut das Thema auf die Tagesordnung, wie wir unsere Solidarität organisieren und wo die Grenzen unserer Solidarität liegen. Obwohl wir uns nicht in der Region befinden, haben wir eine Verbindung zu unseren Gefährt*innen in Russland. Wir haben viele Solidaritätsveranstaltungen für die Verfolgten im „Netzwerk“ Fall in Dresden organisiert. Zum Beispiel haben wir Ende Dezember bei einem Event Menschen ermutigt, an russische Anarchisten und Antifaschisten im Gefängnis zu schreiben.

Dieser Text soll kein Angriff auf die Solidaritätskampagne oder die anarchistische Bewegung in Russland sein. Wir schreiben ihn, um uns an der Diskussion zu beteiligen – nur so können wir aus Fehlern lernen und vermeiden, dieser zu wiederholen.

Is Moscow Death Brigade for me?

Russians against Fascism banner in 2019

Moscow Death Brigade (MDB) is a band well known in Germany. Russian antifascists singing against homophobia, sexism, racism and for everything good. I rarely met people from western european left who didn't like them. It became quite annoying to answer every person the question what i think about the band. So the decision was made to write a text.

Russland: Bombenanschlag und Aktionen der Spezialeineheiten gegen Anarchisten. Aufruf zur Solidarität.

 

Die Geheimdienste in Russland bereiten sich aktuell darauf vor, die anarchistische Bewegung zu zerschlagen. Hintergrund ist der Bombenanschlag von jungen Anarchisten.

 

Aufgrund all der Repressionen und des Staatsterrors wird sich die Generation jüngerer Anarchist*innen darüber bewusst, dass es keinen Unterschied zwischen bewaffnetem Kampf und legalem Protest gibt – du wirst so oder so Terrorist*in genannt und gefoltert.

 

Wir rufen auf zur Solidarität mit allen von Repression betroffenen Anarchist*innen, in Penza, St. Petersburg, Moskau, Chelyabinsk, Kaliningrad, Irkutsk und der Krim. Die Entwicklung Russlands zu einer terroristischen Diktatur zwingt junge Anarchist*innen dazu, zu den Bomben zu greifen.

 

Unser Kontakt: media_ns@riseup.net

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Anarchist aus Archangelsk zündete eine Bombe im FSB Gebäude und stirbt dabei

Bilder vom FSB Büro nach der Detonation und Bilder von Mikhail Globitski

Am Mittwoch, den 31. Oktober gegen 9 Uhr morgengs zündete im FSB Gebäude von Archangelsk der 17 Jährige Anarchist Mikhail Globitski eine selbstgebaute Bombe. Bei dem Angriff wurde 3 FSB Offiziere verletzt, Mikhail Globitski starb durch die Detonation.

Freiheit für die russischen Antifaschisten!

In Russland sind zurzeit elf Antifaschisten und Anarchisten teilweise seit Monaten inhaftiert. Die Beschuldigten im sogenannten Fall Pensa (Penzenkoe Delo) beziehungsweise im Netz-Fall (Delo Seti) wurden von Beamten gefoltert und mit Gewalt zu Schuleingeständnissen gezwungen. Die Betroffenen brauchen unsere Unterstützung. Deshalb informieren wir an dieser Stelle ausführlich über den Fall und die Betroffenen sowie rufen dazu auf, sich an der Internationalen Woche der Solidarität mit den Inhaftierten vom 23. bis 30. August 2018 zu beteiligen.

[Broschüre] Russische Realitäten

SOLIDARITY WITH THE ANARCHISTS IN RUSSIA

Gedanken zu Verfolgung und Folter im Zuge der aktuellen Repressionswelle gegen russische Anarchist_innen

Aus dem Vorwort:

Kern dieser Broschüre ist ein Text, der auf der russischen Webseite Anarchia Today im April 2018 auf russisch und englisch veröffentlicht wurde und in der Folge auf diversen englischsprachigen Blogs kursierte.

Darin wird die aktuelle Repressionswelle gegen Anarchist_innen und die, in der jüngeren russischen Vergangenheit in diesem Ausmaß unbekannte, Anwendung von Folter als Teil polizeilicher Ermittlungsarbeit geschildert.

RUpression (1/3): Radio-Interview und aktuelle Infoseite zum Terrorverfahren gegen russische Antifaschisten

 

Während sich in Bayern, Sachsen und anderswo der Widerstand gegen verschärfte Polizeigesetze fomiert und die Menschenjäger aus Hamburg einen weiteren Internetpranger für G20-Gegner*innen errichtet haben, sind auch in Russland Anarchist*innen und Antifaschist*innen weiterhin stark mit dem Kampf gegen Repression und staatliche Folter beschäftigt. Nachdem im März bereits einige eindrucksvolle Zeichen der Solidarität unter dem Stichwort #stopFSBtorture gesetzt wurden, ist die Aufmerksamkeit für die gefolterten und unter Terrorverdacht weiterhin inhaftierten Aktivisten leider wieder sehr gering. Da bisher allerdings nicht einmal Anklageschriften vorliegen, aber allen Beschuldigten Haftstrafen von mindestens fünf Jahren drohen, geht für die russischen Solidaritätsstrukturen der langatmige Kampf erst richtig los.

 

Zurück nach Moskau

Das hier sollte eigentlich eine Ergänzung zu meinem Moskauer Reisetagebuch sein, das hier vor zehn Jahren in vier Teilen erschienen ist. Da die damaligen de.indy-Seiten archiviert sind, kann ich's leider nicht mehr dort direkt anhängen, wäre nett, wenn die Mods dort einen Link zu diesem Artikel installieren könnten. Ist doch nicht ganz uninteressant, wie sich die Geschichte weiterentwickelt hat, und ein paar Infos von damals sind auch überholt.

RUpression: Mehrere gefolterte Aktivisten fliehen aus Russland

Während internationale Medien und liberale Politiker_innen sich am Spektakel der russischen Präsidentschaftswahl ergötzen, haben russische — und belarussische — Anarchist_innen und Antfifaschist_innen weiterhin mit der massiven Repression durch Geheimdienst, Polizei und Justiz zu kämpfen. Mittlerweile gibt es mehrere Meldungen von Aktivisten, die infolge von Verhaftung und Folter aus Russland geflohen sind.

 

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