Herrenberg

Protestkundgebung gegen die AfD in Herrenberg! Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Anlässlich des AfD-Treffens um den Bundestagabgeordneten Markus Frohnmaier am 18.01.2020 im Herrenberger Klosterhof formierte sich Protest aus unterschiedlichen antifaschistischen Zusammenhängen. In der Vergangenheit hatte die Ortsgruppe der AfD Herrenberg monatlich zum sogenannten „Bürgerdialog“ im Gasthaus „zom Kronawirt“ in Herrenberg-Gültstein geladen. Dank langwieriger und vielseitiger antifaschistischer Proteste vor Ort, sahen sich die rechten Hetzer gezwungen die Räumlichkeiten der Kone in Zukunft nicht mehr als Veranstaltungsort zu nutzen. Somit bleiben ihnen für ihre hetzerischen Veranstaltungen zukünftig nur noch die Räume in den Örtlichkeiten des Klosterhofs in Herrenberg, welcher von ihnen hierfür in der Vergangenheit bereits mehrfach genutzt wurde. Im Vorfeld wurde durch das Bündnis zwischen der Antifaschistischen Aktion Herrenberg, dem Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus für die Region Tübingen (OTFR) sowie dem Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart (AABS) ein offener Brief an alle im Klosterhof ansässigen Gruppen verfasst, welcher den umgehenden Ausschluss der AfD aus den Räumen des Klosterhofs fordert. Am Samstag selber folgten rund 60 Demonstrierende dem Aufruf der Antifaschistischen Aktion Herrenberg zur Protestkundgebung. Nicht weit davon entfernt wurde zeitgleich eine weitere Kundgebung aus dem eher bürgerlichen Spektrum gegen das AfD-Treffen abgehalten. Nach der Auflösung der antifaschistischen Kundgebungen versuchten Teilnehmer/innen dieser vom Kundgebungsort zu dem bürgerlichen Protest zu gelangen. Dies wurde durch die vor Ort anwesende Herrenberger Polizei und BFE- Einheiten unterbunden. Über kurze Umwege gelangten die Antifaschist/innen doch noch an ihr Ziel, somit konnte der Protest gemeinsam auf die Straße getragen werden. Anschließend kam es zu einer entschlossenen Spontandemonstration vom Kundgebungsort zum Bahnhof. Dabei haben wir uns nicht von den Cops abhalten lassen uns die Straße zu nehmen um unsere Wut lautstark nach außen zu tragen. Am Rande wurde eine Genossin von den Bullen zur Seite gezogen, es kam zu Einschüchterungsversuchen seitens der Beamten. Dabei wurde der Genossin eine Beleidigung gegen Beamte im Dienst vorgeworfen. All dies soll sich angeblich bei einem der vergangenen Protesten gegen das AfD-Treffen in Gültstein zugetragen haben. Anstatt wie üblich auf einen solchen Tatvorwurf per Post zu reagieren wurde unsere Genossin von den Bullen gezielt abgepasst und mit Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Dieses repressive Verhalten seitens der Behörden ist für uns als Antifaschist/innen nichts neues. Nicht zum ersten Mal wird unser legitimer Protest in Herrenberg versucht zu kriminalisieren. Während in der BRD Nazis scheinbar ungehindert morden, wird hier offensiv gegen antifaschistischen Protest vorgegangen. Doch wir lassen uns nicht kleinkriegen und wir werden unseren Protest fortführen, bis sich die Rassist/innen der AfD endlich ganz aus Herrenberg verpisst haben! Dabei ist es uns wichtig uns nicht seitens der Presse oder der Bullen schlecht reden, beziehungsweise spalten zu lassen. Gegen rechte Hetze in Herrenberg und sonst wo. Lasst uns gemeinsam solidarisch in die Zukunft blicken, für ein kämpferisches 2020. Für die befreite Gesellschaft. (Für die Anarchie*!)

Herrenberg: AfDlern keine Ruhe!

 

Am Dienstag wurde die Nachbarschaft des AfD Vorstandmitglieds Joachim Lauk in Herrenberg durch Flyer in den Briefkästen und Plakate, die in der Umgebung angebracht wurden über Lauks politische Aktivitäten aufgeklärt. Außerdem wurde „AfD angreifen -Lauk verpiss dich!“ vor den Wohnkomplex in dem der Rassist wohnt gesprayt.

 

Rechten Hetzern keine Ruhe!

 

 

Antifaschistische Proteste gegen AfD beim Bürgerdialog der Grünen

Am Dienstagabend, den 17.09.2019 veranstaltete die Baden-Württembergische Landtagsfraktion der Grünen  ab 18:30 Uhr im Zuge ihrer dreitägigen Klausurtagung,  einen Bürgerdialog in der Stadthalle in Herrenberg. Daran nahm die gesamte Landtagsfraktion einschließlich des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann teil. 

Im Vorfeld dieser Veranstaltung rumorte es in der Internet Filterblase um die AfD und ihren Sateliten Organisationen wie das sog. "Frauenbündnis Kandel" gewaltig. Es wurden seitens der Rechten koordinierte Busreisen aus ganz BW und Störaktionen angekündigt. Einen Tag vor der Veranstaltung der Grünen vermeldete dann Markus Frohnmaier auf Facebook , dass er seine erste Demonstration angemeldet hat.

Markus Frohnmaier , der schon mehrmals von der Herremberger AfD zu ihren Versammlungen eingeladen wurde,  sitzt für die AfD im Bundestag. Er hat Verbindungen zu den Identitären um Martin Sellner und anderen  faschistischen Organisationen und Personen.  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Markus_Frohnmaier

Die AfD Herrenberg widerum hat in der Vergangenheit immer wieder Vertreter*innen des offen rechtsradikalen Teils der AfD, dem sog. "Flügel",  als Redner*innen zu ihren Stammtischen eingeladen, so jüngst etwa Christina Baum. 

Darum nahmen offensichtlich einige Antifaschist*innen aus Herrenberg, Tübingen und darüber hinaus die Ankündigungen der Faschos durchaus ernst und hatten ein wachsames Auge auf die Aktivitäten der AfD.

Letztendlich blieb es aber bei rund 15 AfD Anhänger*innen, die sich um 18:30 Uhr an der Stadthalle Herrenberg , dem Veranstaltungsort des gut besuchten Bürgerdialog der Grünen, versammelten. Direkt gegenüber platzierten sich, augenscheinlich unangemeldet, kurze Zeit später  um die 35 Antifaschist*innen mit einem Transparent und Antifa Fahnen. Die Polizei machte die Ansage, solange es friedfertig bleibe die Versammlung zu dulden und zog anschliessend für die gesamte Dauer der Versammlung einen Kreis aus ca. 10 Polizist*innen um die Antifaschist*innen. Nachdem etwa zwei Stunden andauernden und permanenten lautstarken Sprechchören gehen Rechts, wurde es dem AfD'ler*innen zu viel, und sie rollten ihr Transparent mit der Aufschrift " Rettet den Diesel" zusammen, lange  bevor der Bürgerdialog der Grünen beendet war. An diesem Abend blieb es für die AfD bei der Ankündigung einer Demonstration. 

Neben dem Verhindern einer Demonstration von Faschisten durch Herrenberg , gab es auch noch Leute, ebenfalls aus dem Antifaschistischen Spektrum, die sich mit der Politik der Grünen umd im speziellen der Landesregierung von Baden-Würtemberg,  nicht einverstanden zeigten.  Dies wurde etwa durch das Verteilen von Flyern gegen die neu geplanten und die bereits beschlossenen extrem repressiven und freiheitsgefährdenden Polizeigesetze deutlich gemacht.  Die dadurch vielfach über dieses Vorhaben erst ins Bild gebrachten Besucher des Grünen Bürgerdialogs wurden damit zur Diskussion angeregt. 

Durch Sprechchöre wie "Ob Boris Palmer oder AfD, stoppt den Rechtsruck im der BRD" , oder bei der Ankunft des Ministerpräsidenten besonders laut vorgetragenen Sprüche gegen Abschiebung und Grenzen, wollten viele Menschen deutlich machen, dass auch die Politik der Grünen wie in der Vergangenheit so auch gegenwärtig, vielfach rechte Positionen übernimmt und von Antifaschist"innen, trotz teilweiser guter und solidarischer Bündnisse gegen Rechts, auf keinen Fall widerspruchslos hingenommen wird. 

Auf der Webseite des Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus Tübingen und Region findet  ihr bei Interesse eine weitere Perspektive auf den Protest: http://otfr.blogsport.de/

Aktiver Antifaschismus ist und bleibt ein weitläufiger Bereich. Kommt zur Demo gegen die neuen und alten Polizeigesetze am 12. Oktober in Cannstatt. Stoppt Präventivhaft und den Faschismus wo immer er sich zu erkennen gibt.https://nopolgbw.org/

 

 

 

 

 

Im Vorfeld dieser Veranstaltung rumorte es in de

r Internet Filterblase um die AfD und ihren Satelliten-Organisationen wie das sog. „Frauenbündnis Kandel“ gewaltig. Es wurden seitens der Rechten koordinierte Busanreisen aus ganz BW und Störaktionen angekündigt. Schließlich vermeldet der ca. 165 cm große Markus Frohnmaier auf Facebook aufgeregt, dass er seine erste Demonstration angemeldet hat. 

 

 

[H] Es gibt kein Ruhiges Hinterland- Bericht zu den Protesten in Herrenberg-Gülstein

+++Am Donnerstag, 04.07.2019 führten einige Rechtsausleger aus der AfD eine Veranstaltung in Gülstein (Herrenberg) durch. Dagegen formierte sich Protest direkt am Veranstaltungsort der Rechten. Daran beteiligten sich insgesamt bis zu 100 Personen. Auftakt und Abschluss bildeten spontane Demonstrationen. Das OTFR mobilisierte ca. 35 Personen aus Tübingen+++

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