Antifa

Porsche-Gästehaus Villa: Ziel von Protestaktion

Am Samstagmorgen wurde die Porsche-Gästehaus Villa am Stuttgarter Killesberg zum Ziel von Protestaktionen. Im nahen Umkreis des Anwesens wurden Fahndungsplakate aufgehängt, auf welchen Wolfgang Porsche abgebildet ist, über ihm der Schriftzug: „Raub in Milliardenhöhe“. Auf dem Gehweg wurden Graffiti mit den Botschaften „Nazierbe enteignen“ und „W. Porsche: 5 Mio. Euro/Tag. 0 Leistung“ hinterlassen.

Die ganze Aktion ist gegen den Familienpatriarchen der Porsche Holding SE gerichtet, die mit 53,3 Prozent Haupteigentümer der Volkswagen AG ist.

„Wolfgang Porsche ist Enkel des Kriegsverbrechers Ferdinand Porsche und nennt als Faktor für den Erfolg des VW-Konzerns widerlicherweise weiterhin "das Porsche-Gen". Tatsächlich jedoch legte Adolf Hitler den Grundstein für den Milliardenkonzern, indem er es Porsche mit geraubten Gewerkschaftsgeldern und Zwangsarbeiter:innen ermöglichte, den in Osteuropa entwickelten Käfer nachzubauen, um anschließend direkt die Fabrik(en) auf Rüstungsgüter umzustellen.

Wolfgang Porsche spielt in der aktuellen Auseinandersetzung mit der Belegschaft von VW eine große Rolle. Aus Profitgier gibt es nun den Kahlschlag: "35.000 Arbeiter*innen sollen entlassen werden und de facto gibt es einen mindestens zehnprozentigen Lohnverzicht. Das ist nicht hinnehmbar!“, sagt Alisha Traube, beteiligte Aktivistin.

Hintergründe dieser Aussagen lassen sich auf der den Fahndungsplakaten zugehörigen Website unter haltet-den-dieb.jetzt finden. Dort zu lesen ist ein Zitat von Wolfgang Porsche, der anlässlich der IAA 2023 in München zum Spiegel sagte: “Wir müssen Leistung stärken und Kosten in den Griff bekommen, um wettbewerbsfähig zu sein. Es sind auch Einsparungen nötig, es muss über alles nachgedacht werden. […] Volkswagen ist sehr am Sozialen und dem Wohl der Mitarbeiter orientiert. Das soll auch so bleiben — aber das Soziale kann man sich nur leisten, wenn auch das unternehmerische Ergebnis stimmt.”

Die Proteste in Stuttgart folgen der einer Woche zuvor in Dresden stattgefundenen Aktion, die durch öffentlichen Widerstand gegen die aktuellen Pläne des VW-Konzerns Aufmerksamkeit erregte. Dabei organisierte ein loser Zusammenschluss von VW-Arbeiter*innen, Beschäftigten aus der Schienenfahrzeugindustrie sowie Aktivist*innen einen Infostand vor der Gläsernen Manufaktur. Die Arbeitsplätze der Dresdner Arbeiter:innen sind aufgrund der fehlenden Zukunftsperspektive für das Werk ab Ende 2025 akut gefährdet. Der Zusammenschluss drückt seine Solidarität mit den Beschäftigten aus.

Der Protest in Stuttgart weist nun auf grundsätzliche, den Konzern betreffende Fragen hin. Hans Zentra führt aus: „Wolfgang Porsche bekommt jeden Tag 5 Millionen Euro aus der Volkswagen AG. Das ist zum Schreien ungerecht. Während andere mehrere Jobs machen, um über die Runden zu kommen, hat W. Porsche durch den Zufall der Geburt diese strukturellen Vorteile und lebt durch das kapitalistische System auf Kosten Anderer. Das muss sich ändern. Wir müssen uns die Eigentumsfrage stellen und daraus ableiten: Wolfgang Porsche enteignen!"

 

Weitere Infos unter:

zukunft-volkswagen.de
haltet-den-dieb.jetzt

 

NPD/Die Rechte – Aufmarsch am 9.11.24 in Karlsruhe-Durlach

 

Im folgenden dokumentieren wir die Anwesenheitsliste der Demanstrionsteilnehmenden. Darunter sind einige bekannte Personen welche wir mit ausführlichen Informationen bestücken konnten aber auch einige bisher uns unbekannte Personen.

 

Spannend ist die Zusammensetzung der Personengruppen und die persönliche Verbindung einzelner z.B. zu der neuen Jugendgruppe „Der Störrtrupp“ oder zu faschistischen Kameradschaften. Auch wenn die „NPD“ und „Die Rechte“ ein aktueller überschaubarer Haufen sind, ist ihre neue Präsenz auffällig und Teil des verschärftem Rechtsruck.

 

 

Sachsen-Dunkeldeutschland: What a Week, Huh?

Blick aus Leipzig auf eine Woche Dunkeldeutschland in Sachsen. Wie wenig diesen Sächsischen Verhältnissen noch etwas entgegen gebracht werden kann, wird immer deutlicher.

EAT THE RICH : Der Dachdeckermeister Uwe Spieß ist ein Kapitalistenschwein

Der Dachdeckermeister Uwe Spieß lebt in Groß-Umstadt und ist der GeschäftsFÜHRER der sich in Darmstadt befindenden Firma Karl Becker GmbH. Diese bietet für den Raum Darmstadt Dienstleistungen im Bereich "Dach-Wand-Abdichtung". Uwe Spieß hat kostspielige  Bauprojekte in der südhessischen Großstadt und zieht damit den Menschen ordentlich das Geld aus den Taschen. Es ist ihm egal,wie sehr diese darunter leiden. Wegen der von ihm betriebenen Firma müssen Menschen auch unter erschwerten,unwürdigen Bedingungen leben.Zum Beispiel im Winter ohne Heizung .Spieß verdient ordentlich Geld. Darüber hinaus fällt er durch rechtsextreme Äußerungen und sexistisches Verhalten auf.

Indymedia wird genutzt ,um auf diesen Mann und sein Verhalten aufmerksam zu machen und zu Protesten zu mobilisieren. 

Solidarität mit Nam Duy Nguyen und allen anderen ,die Opfer von Bullenterror wurden

Am 11.Januar durfte in der sächsischen Stadt Riesa ein Parteitag der Nazipartei AfD stattfinden. Es gab jede Menge Gegenproteste von uns Antifas ,die teilweise auch von Erfolg waren.

Die Bullen fungierten malwieder als Beschützer der Faschos und bekämpften uns mit den bekannten Mitteln wie Wasserwerfern, Räumungspanzern,Pfefferspray und Schlagstöcken. Gewaltvoll gingen diese gegen uns Antifas vor,damit die Nazis sich unbekümmert versammeln können und sich sicher fühlen können. 

Eins der Opfer vom Bullenterror ist Nam Duy Nguyen, Abgeordneter der Linken. Wir zeigen uns mit ihm solidarisch.Aber auch mit all den anderen,die Opfer vom hirnlosen Bullenterror wurden.

Fotos: Widersetzen gegen AfD-Parteitag in Riesa

Widersetzen - Blockade des Afd-Parteitags in Riesa

15.000 Menschen gingen am 11. Januar 2025 im sächsischen Riesa auf die Straße, um gegen den AfD-Bundesparteitag zu protestieren.

Naziangriff in Hannover erfolgreich verhindert!

Naziangriff in Hannover erfolgreich verhindert!

Wie aus Boxern Läufer wurden.

 

In Hannover Altwarmbüchen hat am Nachmittag des 12.01. eine Gruppe von 10 Nazis zum wiederholten Mal versucht ein Wohnprojekt von wohnungslosen Menschen anzugreifen.

(Des)-Orientierung - Was braucht linke Bewegung ?

(Des-)Orientierung - Was braucht es für linke Bewegung ?

Statement zum Angriff auf die Fröbelstraße 5 [H]

CN: Faschistischer Angriff

Es gab einen erneuten rechten Angriff auf unser Hausprojekt in der Nacht vom 11. auf den 12.01.25.

Anklage gegen Maja erhoben: Staatsanwaltschaft fordert 14 Jahre Haft

Nachdem wir lange im Unklaren darüber waren, wie es mit Maja weitergeht, gibt es nun erschreckende Neuigkeiten. Die Staatsanwaltschaft Budapest hat ihre Ermittlungen gegen Maja beendet und erhebt nun Anklage: Sie fordert 14 Jahre Haft unter besonders strengen Haftbedingungen. Das ist, wie auch schon bei dem im gleichen Komplex bereits verurteilten Tobi als eine Art Deal zu verstehen, ein "Kompromiss" im Gegenzug für ein Geständnis. Maja kann diese Anklage annehmen und durch die Abgabe eines Geständnisses direkt 14 Jahre absitzen. Bei einer Ablehnung des Deals wird Maja in Budapest der Prozess gemacht wobei dann mit der Forderung nach einer deutlich höheren Haftstrafe zu rechnen ist.

Seiten

Antifa abonnieren