Repression

Nicht das, was uns droht, sondern, dass einfach alles so weiter geht, ist die eigentliche Katastrophe

Es ist ihre und unsere leidenschaftliche Liebe zum Leben, zu allem Lebendigen. Das Abenteuer zu zu leben ist uns lieber als Sicherheit.

In einem vor kurzem erschienene Buch der Redaktionsgruppe „Eroberung der Sonne“ wird in 17 Kapiteln auf „Aktionen undogmatischer militanter Gruppen“ der Jahre 1968 bis 2025 zurück geschaut. Allen Akteur*innen ist eben jene leidenschaftliche Liebe zum Leben und allem Lebendigen gemein. Die 17 Kapitel enthalten in jeweils chronologischer Abfolge kurze Meldungen, Ausschnitte aus Erklärungen oder Zeitungsmeldungen zum jeweiligen Schwerpunkt.

Solidarität mit Station Endlos und dem Tarmac

Am Donnerstagmorgen (04.09.) kam es zu Durchsuchungen und Festnahmen im alternativen Technoclub „Station Endlos" und auf dem Gelände des am Freitag startenden Tarmac- Festivals. Die Härte mit dem die Polizei vorging, muss als Signal an die subkulturelle Szene verstanden werden.

[B] Widerstand gegen Brunnentypgefängnisse & Solidarität

Cafe poster

 

Wir teilen den internationalen Aufruf für einen 1-tägigen Solidaritätshungerstreik, am 6. September https://is4pp.org/2025/09/03/updates-and-info-on-the-historical-struggle-to-isolation-prisons-in-turkey/ gegen die Isolationsgefängnisse in der Türkei. Einer der kämpfenden Gefangenen Serkan Onur Yilmaz wird sich dann seit 300 Tagen im Todesfastenwiderstand befinden.

 

 

Schanzenfest 2025: Nehmt euch den Raum – die Stadt gehört allen!

Das Schanzenfest würde es nicht geben ohne Widerständigkeiten und soziale Kämpfe. Auch in diesen Zeiten, wo wegen erstarkender rechter Gesellschaftsvorstellungen, zunehmendem Militarismus und einer ungebremsten Umweltzerstörung, die globales Elend produziert, die Verhältnisse schlimmer und beschissener werden, nehmen wir uns die Straßen, um zum Ausdruck zu bringen: Wir stehen nicht am Ende der Geschichte. Wir sehen das unangemeldete und selbstorganisierte Straßenfest im Schanzenviertel als Teil einer Idee von Selbstermächtigung, die wir stärken wollen. Dass dabei manches falsch läuft, nicht klappt oder es Widersprüche gibt, ist Teil dieser Prozesse und eine Einladung, sich zu beteiligen.

CourtWatch – gehen wir in die Gerichte!

Im südbadischen Freiburg fand sich vor einigen Monaten eine kleine Gruppe von Menschen zusammen, die öffentliche Gerichtsprozesse besuchen. Eine Idee die vielleicht auch in anderen Städten sinnvoll sein könnte?

Krieg dem Krieg! RME: ACAB!

Krieg dem Krieg! RME: ACAB!

Am vergangenen Samstag wurden unsere GenossInnen im Zuge der Abschlussdemo des Rheinmetall Entwaffnen Camps über 11 Stunden im Bullenkessel in Köln festgehalten. Mindestens 200 Verletzte, massive Gewalt und Einschüchterungsversuche. Staat und Bullen schrecken vor nichts mehr zurück, wenn es um ihre Kriegsbegeisterung geht. Wir zeigen uns mit allen Betroffenen solidarisch und bringen unsere Wut auf die Straße!

Krieg dem Krieg! RME: ACAB!

 

2 Podcasts der Sendung „Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“ – Ausgabe August 2025

Sendung vom Dienstag, den 5. August von 19-20 Uhr mit folgenden Beiträgen:

 

Gespräch mit dem Gefangenen Andreas Krebs

Bericht über eine Delegationsreise in der Westsahara

 

Freiheit für Daniela Klette - Veranstaltung

Daniela war nach Auflösung der RAF noch 27 Jahre zusammen mit ihren Genossen Volker und Burkhard im Untergrund, also insgesamt über 30 Jahre. Vor 1,5 Jahren wurde sie in Berlin verhaftet, nach ihren Genossen wird weiter gefahndet. Doch die Hetzkampagne und politische Vefolgung ist nicht vorbei. Darüber wollen wir berichten, einordnen, mit euch diskutieren.
Kommt zu unserer Infoveranstaltung mit Ariane Müller, die regelmäßig über den Prozess berichtet und selbst von Repression betroffen ist, sowie mit einem ihrer Anwälte.

Solidarische Grüße aus Freiburg an Antimilitarist*innen in Köln

Wir sind solidarisch mit den Menschen, die am 30.08. in Köln gegen Militarisierung auf die Straße gegangen sind. Rheinmetall entwaffnen! Feuer und Flamme der Repression!

Mumia Abu-Jamal braucht JETZT Unterstützung, um nicht im Knast zu erblinden!

Mumia Abu-Jamal's eyes

 

Bis vor kurzem gingen wir noch davon aus, dass die Gefängnisbehörde von Pennsylvania sich an ihre Fürsorgepflicht für Gefangene halten und Mumia Abu-Jamals dringend benötigte Augenoperation durchführen würde. Mumia selbst hatte den Eindruck gewonnen, dass entsprechende Untersuchungen und eine anschliessende Behandlung nur noch eine Frage der Terminierung wären. Allerdings ist inzwischen deutlich geworden, dass die Behörde lediglich eine Hinhaltetaktik praktiziert. Mumias sagte bei einem Treffen mit Unterstützer*innen im SCI Mahanoy Gefängnis: "It appears the DOC is slowly walking me to blindness" (dt. Übersetzung: "Es hat den Anschein, als ob die Gefängnisbehörde mich langsam blind macht.")

 

 

 

Es hat den Anschein, dass Mumias sich verschlechternde Sehfähigkeit inzwischen an einen Punkt gekommen ist, an dem es zu nicht mehr umkehrbaren gesundheitlichen Schäden kommt. Im Juni 2025 wurde das auch von einem Anstaltsarzt im SCI Mahanoy Gefängnis bestätigt, in dem Mumias seit Ende 2011 gefangen gehalten wird. Er benötigt dringend eine Laseroperation gegen Katarakte sowie eine Behandlung gegen Diabetische Retinopathie, also Blutzucker senkende Massnahmen.

 

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