Soziale Kämpfe

[B] LL-Demonstration 2015: "Aktuelle und zukünftige Kämpfe zusammenführen"

Auf in den Antifa-Block!

 Für den 11. Januar rufen wir auf, sich am Antifa-Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration zu beteiligen.
Die alljährliche Gedenkdemonstration sorgt hierzulande immer wieder für hitzige Diskussionen unter großen Teilen der (radikalen) Linken.
Zwischen "Stalinismus-Vorwürfen" und "linker Sektiererei" gefangen, ist es dabei gerade an der radikalen Linken, linke Geschichte
gegenüber, unter diesen Umständen, der Vereinnahmung und Umdeutung von rechts zu verteidigen.
Dabei müssen wir die Perspektive eines gesellschaftlichen Gegenentwurfs jenseits der kapitalistischen Ausbeutung und rassistischen Ausgrenzung entgegenhalten.

Die wahre Supermarkt-Sabotage

Vor einigen Jahren veröffentlichte ich einen Trick, mit dem Kassen von vielen Supermärkten durch die Abgabe eines Pfandbons sabotiert werden konnten. Als „Supermarkt-Sabotage“ wurde dieser Trick bekannt, und von vielen Menschen, zumeist Jugendliche, genutzt, um den Betrieb in den Supermärkten zu stören und etwas Spass zu haben. Doch es gibt noch eine andere Form der Supermarkt-Sabotage. Weniger eine spasspolitische Form, sondern eine Form der Sabotage, die die Umverteilung von „Lebensmitteln“ zum Inhalt hat.

Rosa Luxemburg in Bilbo

Logo der Initiativgruppe Rosa Luxemburg Lagunak aus Bilbo

Im Jahr 2015 wird nicht nur in Deutschland, sondern auch im Baskenland eine Rosa-Luxemburg-Konferenz stattfinden: im bizkainischen Bilbao. Zu deren Organisation haben sich verschiedene Personen aus Internationalismus- und Stadtteilgruppen zusammengefunden und die Gruppe “Freundinnen und Freunde von Rosa Luxemburg“ – auf baskisch “Rosa Luxemburg Lagunak“, RLL – formiert. Ähnlich wie auf der seit 1996 veranstalteten und von Tausenden von Interessierten besuchten Konferenz in Berlin soll es in Bilbao sowohl um das Werk von Rosa Luxemburg, um die baskische Arbeiterinnen-Bewegung und um Perspektiven linker Politik im Baskenland gehen. 

Drei aktive Obdachlose der Gruppe „A Város Mindenkié“ in Berlin

A Vàros Mindenkié

Beim Treffen der Grundtvig-Partnerschaft „Partizipation von Obdachlosen“ in Budapest hat uns Teilnehmern von bapop e.V. und Unter Druck- Kultur von der Straße e.V. das Engagement der aktiven Obdachlosen beeindruckt. Allein die saubere und elegante Kleidung der obdachlosen Frau… Wir waren uns einig: Die Gruppe wollen wir nach Berlin einladen. Der Paritätische LV Berlin gab die notwendige Unterstützung.

Animal Liberation Front (ALF)

Animal Liberation Front (ALF) was ist das? Die ALF taucht vor allem im Kontext direkter Aktionen in der Öffentlichkeit auf. Zumeist sind dies Akte der Sabotage, Vandalismus, (Brand-)Anschläge, Befreiungsaktionen, Soliaktionen für Gefangene der Tierbefreiungsbewegung und der anarchistischen Bewegung usw.. In Jahrzehnten der direkten Aktion gelang es den Behörden und der Industrie nie die ALF erfolgreich zu bekämpfen, zu infiltrieren oder lahmzulegen. Zwar haben Staaten weltweit versucht dutzende mutmaßliche ALF-Aktivist*innen hinter Gittern verschwinden zu lassen, verglichen mit den tausenden direkten Aktionen waren es doch aber verhältnismäßig wenige, die bei Aktionen erwischt wurden. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Label ALF? Wie und aus welchem politischen Spektrum entstand die ALF? Wo gibt es ALF-Aktionen? Welche Repression gibt es? Wie kannst du die ALF unterstützen oder Teil der ALF werden?

 

Anarchist/innen festgenommen

Kasa Muntanya Barcelona

Politisch herrscht kalter Krieg zwischen der spanischen und der katalanischen Regierung, doch wenn es um Repression geht, klappt die Zusammenarbeit nach wie vor hervorragend. Vor Tagen wurden in Barcelona elf Personen festgenommen, sieben Frauen und vier Männer, denen “terroristische Umtriebe“ nachgesagt werden und die u.a. uruguayischer, italienischer und österreichischer Nationalität sind. Ausgerechnet an dem Tag, an dem der ehemalige Ministerpräsident Pujol wegen Steuerhinterziehung angeklagt wurde, fanden die Verhaftungen statt, verbunden mit umfangreichen Razzien. Die Rede war von “anarchistischem Terrorismus“, die Festgeommenen sollen verantwortlich sein für eine lange Reihe von Anschlägen, deren Konsequenzen jedoch an keiner Stelle erwähnt werden. Die Repressionskräfte drangen in drei Sozialzentren ein und nutzten die Gelegenheit, in umfangreichem Stil Material aller Art mitzunehmen, das mit dem Fall mitgroßer Wahrscheinlichkeit nichts zu tun hat. Zudem betroffen waren zwei libertäre Zentren in den Stadtteilen Sant Andreu und Poble Sec.

Im Gedenken an „zwei Tsunamis“

Am 26.12.2004 fanden in den Fluten der Tsunamis im Indischen Ozean 230.000 Menschen den Tod, darunter auch tausende Touristen an den Stränden Indonesiens, Thailands und Sri Lankas.

Jubiläumsdemonstration 13 Jahre Rebellion in Argentinien

13 Jahre nach der "kleinen Revolution" in Argentinien kam es am 20. Dezember zu einer Jubiläumsdemonstration in Buenos Aires, an der sich viele soziale Organisationen beteiligten und die Aktualität der Forderungen von damals und die Notwendigkeit des Kampfes betonten.

Von Ferguson nach Oakland: 17 Tage Riots und Aufruhr in der Bay Area

Oakland: Black Lifes Matter

In der Bay Area ist ein wilder und wachsender Anti-Polizei Aufruhr im vollen Gang, ein Knoten der wachsenden landesweiten Bewegung, die durch den Aufstand in Ferguson, nach der polizeilichen Hinrichtung von Michael Brown, aufflackerte. Zur gleichen Zeit aber auch eine Fortsetzung der lokalen Auseinandersetzungen, die mindestens bis 2009 zu den Oscar Grant Riots in Oakland zurückgehen. Einige von uns, die an den Geschehnissen der letzten zweieinhalb Wochen teilnahmen, haben das dringende Bedürfnis, anderen von dem zu erzählen, was sich hier abspielt. Unser Ziel ist nicht Sprüche zu klopfen oder Oakland zur Riot-Hauptstadt der USA zu machen. Im Gegenteil, es ist notwendig von den beispiellosen Natur der Ereignisse zu erzählen, genau deshalb, weil plötzlich mehr möglich scheint als jemals vor diesem Aufruhr, der sich gegen weisse Vorherrschaft und die Polizei richtet und über die üblichen Protesträume ausbreitet.

Weiter Repression auf allen Ebenen

Blutige Verhaftung

 

Nicht einmal die zuständige Innen-Senatorin der baskischen Regierung konnte erklären, weshalb die baskische Polizei versucht hatte, in vorauseilendem Gehorsam eine Jugendliche festzunehmen, die noch 10 Tage Zeit hatte, sich aus eigenen Stücken im Knast zu präsentieren. Ähnlich wie die beiden jungen Männer, die für Graffitis beim Generalstreik 2 Jahre erhielten, war die junge Frau zu 1,5 Jahren Knast verurteilt worden, weil ihre Fingerabdrücke auf der Stange eines Transparents gefunden wurden, das ein verbotenes Symbol zum Inhalt hatte. 

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