Wien

Wien: Gefängnisse mit Farbe attackiert

 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in Wien folgende Knäste mit Farbe attackiert:

 Justizanstalt Favoriten

 Justizanstalt Mittersteig

 Justizanstalt Simmering

 PAZ Hernals

 

 Wir haben dafür Christbaumkugeln aus Glas mit Farbe gefüllt und mit Wachs verschlossen.

 Diese Methode eignet sich vor allem, wenn ein längerer Transportweg nötig ist und ein leises Aufprallen gewünscht ist. Außerdem kann bei dieser Methode leichter sauber gearbeitet werden als bei Wachskugeln.

 Unsere Aktion ist im Kontext der Angelobung der rechtsextremen Regierung morgen Montag geschehen, gegen die der Widerstand auf die Straßen getragen werden soll.

 

Wir finden es wichtig, dass der wachsende institutionalisierte Rechtsextremismus entschieden bekämpft wird.

 Allerdings gilt unser Widerstand allen Regierungen, rechtsextrem wie linksliberal!

 Denn alle Regierung brauchen Gefängnisse – für Menschen, die gegen das Regiert-Werden auf die Straße gehen und den zunehmend repressiven Alltag sabotieren. Mit allen, die in den kommenden Tagen beim Sabotieren der Regierung in die Gefängnisse gesperrt werden, wollen wir uns besonders solidarisieren!

 

Lasst uns die Gegangenen nicht vergessen! Jeder Tag ist Tag X!

 

 

 

Wien 17. Bezirk - Hernals; NSDAP

Zeitgeschichte 1938 bus 1945, NSDAP in Wien

evora wohnt jetzt in Hietzing

Wir sind umgezogen! Unsere neue Adresse: Die ehemalige Gesundheits- und Krankenpflegeschule in der Jagdschlossgasse 25 in Hietzing.

Das Gebäude wurde 1872 erbaut und diente von 1924 – 2012 als Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Stadt Wien. Statt weiterhin für Gesundheits- oder Bildungszwecke zur Verfügung zu stehen wurde das Grundstück von der Stadt Wien an eine Baufirma verkauft.

Die nachfolgende Historie:
Nachdem im März 2014 das Gebäude von der WSE (Wiener Stadtentwicklung) an das Unternehmen BAI (Bauträger Austria Immobilien GmbH) veräußert wurde, folgte (und folgt!) eine typische Geschichte der Spekulation und vor allem der Privatisierung. Verkauf, jetzt Leerstand und bald Aufwertung zu privatem Raum, der für fast alle Menschen verschlossen sein wird. Laut des Unternehmens sollen die Grundmauern erhalten bleiben und "hohen Ansprüchen“ gerecht gemacht werden. Im Klartext bedeutet das, dass aus einem ehemaligen Bildungsgebäude der Stadt Wien 57 freifinanzierte Luxuseigentumswohnungen, in nobler Wohngegend entstehen sollen. Bislang sind jedoch keine Bagger angerollt und das Gebäude steht seit 4 Jahren, fast durchgehend ungenutzt, leer.

Ein ähnliches Schicksal droht dem Schützhof - als Aufwertungsobjekt der Firma Vestwerk - worauf vor kurzem durch Aktivistinnen und Aktivisten aufmerksam gemacht wurde.

Ironischerweise wirbt BAI mit dem Slogan „Ideen brauchen Raum“. Da geben wir dem Bauträger grundsätzlich Recht. ABER!!! Noch mehr Luxuswohnraum und jahrelanger Leerstand sind eigentlich ziemlich einfallslose "Ideen". Wir können uns da viel mehr vorstellen - und deshalb nehmen wir uns diesen Raum!

Denn was fehlt sind Konsumzwang-befreite Räume und Flächen als Lebens- und Veranstaltungsort. Wir sehen in diesem Objekt die Möglichkeit solidarische Landwirtschaft und selbstorganisiertes Leben zu verwirklichen.
Diesem Spiel zwischen Stadt Wien und Spekulanten, die sich durch Leerstand und Verkauf bereichern, schauen wir nicht länger tatenlos zu!
Darum kommt vorbei und unterstützt die Besetzung!

Ideen brauchen FREIräume!!!

Wien : UNRUHEHERD Ausgabe 2 online

Die zweite Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung (Juli/August 2015) aus Wien ist nun online. Sogar etwas früher als geplant, aber was solls, normalerweise ists immer eher andersrum ;-)

Wagenplatz Treibstoff akut räumungsbedroht

Wagenplatz Treibstoff akut räumungsbedroht!

Delikt: Antifaschismus?

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Prügeleinsätze, Pfefferspray, monatelange U-Haft und politische Prozesse gegen Demonstrant_innen – seit Anfang 2014 verschärft sich die Gangart der staatlichen Institutionen gegen Antifaschist_innen. Die Mainstream Medien assistieren dabei und phantasieren „bürgerkriegsähnliche Zustände“ auf den Strassen von Wien herbei, während die reale Gewalt der Rechtsextremen relativiert und verniedlicht wird. Geht die österreichische Gesellschaft unter der Hoheit der FPÖ vom ohnehin brüchigen antifaschistischen Konsens nahtlos zu einer Agenda über, die den Antifaschismus zum Feindbild erklärt?

Eine Chronologie über politische Gefangene in Wien

politischer Gefangener?

 

Es gibt einiges an Kritik an dem Begriff „politischer Gefangener“, da Knast selbst ein politisches Instrument ist, und es somit keine „unpolitische Gefangene“ gibt. Auch die Frage, welche Delikte politisch sind, ist nicht zielführend. So kann Diebstahl beispielsweise auch als individuelle Widerstandsstrategie gegen Kapitalismus, Deklassierung und Arbeitszwang gesehen werden. Und selbstverständlich sind die (Nicht-)Prozesse gegen IslamistInnen, Nazis und gegen Grasser & Co. politisch.

Dennoch wird in diesem Bericht der Begriff „politisch gefangen“ sehr eng verwendet. Dies soll nicht der Entsolidariserung dienen. Vielmehr sollen damit Dynamiken und Entwicklungen der Repression gegen politische Bewegungen beschrieben werden. Diese Liste ist nicht vollständig. Es gibt Menschen, die keine Öffentlichkeit wollen, und es gibt Menschen, die kein solidarisches Netz haben. Ihre Geschichten erfahren wir meist über Gerüchte und unbestätigte Meldungen. Dies mag im Einzelfall unbefriedigend sein, dennoch gibt es den Wusch der Betroffenen zu respektieren.

Nachspiel zur identitären Demo in Wien

Am Samstag, 17.Mai gab es eine rechte Demo durch Wien. Antirassistischer Protest wurde durch extreme Polizeigewalt behindert. Was danach geschah, welche Reaktion von Politik und Medien es gab, soll hier dokumentiert werden.

[Wien] Polizei prügelt identitäre Demo durch

In Wien gab es gestern die erste selbstständige rechte Demo seit über 12 Jahren.1 Die Neuen Rechten der identitären Bewegung wollte vom Westbahnhof über sie Shoppingmeile Mariahilfer Straße zum Volkstheater ziehen. Antifaschistischer Protest konnte die Aktion zwar behindern, ein Verhindern war aber aufgrund massiver Polizeigewalt nicht möglich.

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