Freiräume

[S] Großdemonstration in Solidarität mit Rojava - „NeHêle – Lass es nicht zu“

Heute gab es im Rahmen der weltweiten Kampagne #RiseUp4Rojava auch in Stuttgart eine Demonstration. Rund 5000 Menschen protestierten gegen den türkischen Angriffskrieg und drückten ihre Unterstützung für das fortschrittliche Projekt Rojava aus. Unter dem Motto „NeHêle – Lass es nicht zu“ sind kurdische Jugendlich gemeinsam mit internationalistischen Gruppen zur Demonstration aufgerufen. Über Schilder, Plakate und laute Parolen, machten die TeilnehmerInnen der Demonstration deutlich, dass sie den türkischen Angriffskrieg und die deutsche Unterstützung für Erdogan nicht hinnehmen werden.

 

(B) Dezentrale Interkiezionale

Die Berliner Polizei hat es schon getwittert: Wir haben parallel zur Demo „One struggle one fight“, das Hassobjekt aller Berliner*innen - die Bußgeldstelle der Bullen, versteckt hinterm Alexa - angegriffen.

Lasst uns den 2.11.2019 zu einem Tag des globalen Widerstands machen!

Wir schicken kämpferische Grüße an unsere Freundinnen* in Rojava und der Liebig34 - Ihr seid nicht alleine!

In Solidarität mit allen feministischen und emanzipatorischen Kämpfen und jeglichen Aktionen auf allen Ebenen - Verteidigen wir die Errungenschaften der Freundinnen*!

 

[B] UPDATE : UNITED WE STAY! DEMO 2.11.

Demoposter ONE STRUGGLE - ONE FIGHT!

Am Samstag den 2.11. wird es die UnitedWeStay Demo von Kreuzberg nach Friedrichhain zur Unterstützung bedrohter Projekte geben.

 

Hier gibt es ein paar Hinweise und aktuelle Infos dazu, unten sind alle bisherigen Aufrufe dazu verlinkt.

 

Los gehen soll es pünktlich wie geplant um 17Uhr vom Lausitzer Platz und parallel von der Köpi.
Vor der Köpi gibt es ab 16 Uhr eine Auftaktkundgebung.
In Neukölln startet um 15:30 eine Unterstützungsdemo von Weise/Herrfurthstrasse und schließt sich am Schlesischen Tor an.

Von diesen Startpunkten geht es also zum Schlesichen Tor wo es eine Zwischenkundgebung gibt ,von dort geht die Route wie folgt weiter:
Oberbaumbrücke | Warschauer | Revaler | Simon-Dach | Grünberger | Gabriel-Max | Boxhagener | Mainzer | Scharnweber | Kinzig | Frankfurter | Voigt | Rigaer | Bersarinplatz

 

 

Wie bei jeder Demo passiert mindestens das was du draus machst. Wenn ihr euch also auch eine starke, selbstbestimmte, energetische und ausdruckskräftige Demo wünscht macht es Sinn sich Gedanken zu machen wie wir das bewerkstelligen können.

Solidaritätsphoto für Rojava - Picture in solidarity with Rojava

 ***english version below***

Am Mittwoch den 23. Oktober 2019 versammelten sich einige Aktivist*innen, um ein Solidaritätsphoto für die Menschen in der Demokratischen Föderation Nord-Syriens – Rojava aufzunehmen.

Verteidigen wir die Revolution in Rojava und erkämpfen uns die Stadt von unten! - Aufruf zu den Demonstrationen am Samstag, 2.11.

Verteidigen wir die Revolution in Rojava und erkämpfen uns die Stadt von unten!

Aufruf zu den Demonstrationen am Samstag, 2.11.
– 12 Uhr Alexanderplatz World Resistance Day #Riseup4Rojava &
– 15: 30 Uhr Weisestraße / Herrfurthstraße (Neukölln) 16 Uhr Köpi (Köpenicker Straße 137 / Mitte) 17 Uhr Lausitzer Platz (Kreuzberg) – Projects United. Liebig34, Potse, Syndi, Meute, Rigaer, Köpi bleiben

Am 9. Oktober 2019 begann der türkische Staat mit seinen verbündeten islamistischen Milizen einen Angriffskrieg gegen die Bevölkerung Nord- und Ostsyriens (Rojava). Dieser Krieg richtet sich explizit gegen jenes Autonomiegebiet, das in Zeiten der syrischen Katastrophe nicht nur den IS erfolgreich bekämpfte, sondern auch eine Gesellschaft nach dem Konzept des demokratischen Konföderalismus aufbaute. Es steht also ein Gesellschaftsentwurf unter Beschuss, der Frauenbefreiung, Selbstverwaltung, Ökologie und soziale Ökonomie sowie den Aufbau von Rätestrukturen verkörpert. Den Freund*innen in Rojava ist es gelungen – gerade weil sie ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen haben – in dieser Krisenregion ein hoffnungsvoll emanzipatorisches Projekt aufzubauen, das über die Berge Kurdistans bis nach Berlin strahlt.

Utopien sind heute kaum noch vorstellbar, obwohl sie lange Zeit eine feste Größe der Geschichte waren. Der Gedanke, wie eine bessere Welt aussehen könnte, ist verblasst. Blicken wir nach Rojava und die Ideen dahinter, sehen wir, dass die Geschichtsschreibung noch nicht zu Ende ist. Es ist unter anderem diese Revolution, die uns Vieles lehrt, uns mit Hoffnung füllt und uns eine andere Gesellschaft vorstellen lässt.

Es liegt an uns, in Solidarität mit unseren Freund*innen eine Öffentlichkeit zu schaffen und den Druck auf die Profiteure des Angriffskriegs zu erhöhen. Lasst uns aber auch den Aufrufen aus Rojava folgen, hier für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen.

Blicken wir nach Berlin sehen wir uns in einem Abwehrkampf, emanzipatorische Projekte gegen die Stadt der Reichen zu verteidigen: Das anarcha-feministische Hausprojekt Liebig 34, die Kiezkneipen Syndikat & Meuterei, das Jugendzentrum Potse sowie die Rigaer94 sind räumungsbedroht.

(B) Nochwas kaputt wegen Liebig 34 Bedrohung

 

„Liebig34 – bei Räumung brennt Berlin“ steht auf Showroom und Büro der PANDION AG mit weißer Farbe geschmiert, daneben sind die Glastüren und Scheiben eingeschlagen.

 

Ort des nächtlichen Lärms am 29.10.: Die Baustelle des neuen Luxusquartiers an der Landsberger Allee in Friedrichshain. Hier wurde 1978 die Brauerei stillgelegt, das denkmalgeschützte Hauptgebäude 2001 in ein Büro- und Geschäftsgebäude umgewandelt.

 

 

24. Linke Literaturmesse – Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19

24. Linke Literaturmesse – Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19

Programm hier

24. Linke Literaturmesse Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19 Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Freitag 19:00–22:00 | Samstag 10:00–22:00 | Sonntag 10:00–15:00

[HRO] Rheinmetall Büro mit Farbe angegriffen

In den frühen Morgenstunden des 28.10. haben wir den Gebäudekomplex, im Rostocker Stadteil Schutow, in dem auch Rheinmetall ein Büro betreibt mit Farbe angegriffen. Die Fassade ziert nun der Schriftzug Biji Rojava, sowie mehrere Liter Farbe.

[B] Am 2. November auf die Straße! - Für das Syndikat, alle bedrohten Projekte und die Menschen und die Utopie von Rojava!

Mobiplakat Demo 2. November

Am 2. November auf die Straße!

Für das Syndikat – für alle bedrohten Projekte und Bewohner*innen Berlins – für die Menschen und die Utopie von Rojava!

 

Für das Syndikat…

Kiezkneipe, Kollektivbetrieb, sozialer Treffpunkt, verlängertes Wohnzimmer. Das und vieles mehr ist das Syndikat im Schillerkiez in Neukölln. Seit mehr als 34 Jahren versuchen wir ein bisschen Richtiges ins Falsche zu bringen. Wir arbeiten kollektiv, ohne Chef:innen und gleichberechtigt in Lohn und Entscheidungen. Wir arbeiten nicht profitorientiert, wir versuchen unsere Preise so niedrig zu halten wie möglich und wenn wer mal kein Geld hat, geht er*sie trotzdem nicht durstig nach Hause. Wir sind solidarisch mit allen Abgehängten und Unterdrückten im Kiez und weit darüber hinaus. Wir spenden unser Trinkgeld an emanzipatorische Projekte, von Repression betroffene Gefährt:innen und an Nachbar:innen, bei denen das Geld am Monatsende nicht mehr für das Nötigste reicht. Wir hosten Solipartys, unterstützen andere nach unseren Möglichkeiten in ihren Kämpfen und bieten unsere Infrastruktur für Veranstaltungen, Treffen oder das jährliche, selbstorganisierte Weisestraßenfest. Wir sind nicht perfekt, wir stolpern, wir fallen, aber wir versuchen aus unseren Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen.

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