Soziale Kämpfe

[PK]: Befreiung erkämpfen! Heraus zum Frauenstreik!

8. März, Frauentag - der offensive Charakter dieses Tages scheint längst in weite Ferne gerückt und Kämpfe um Gleichberechtigung ein Relikt vergangener Zeiten geworden zu sein.

Für was denn auch kämpfen? Immerhin dürfen wir als Frauen in Deutschland seit 100 Jahren wählen gehen, unsere PartnerInnen größtenteils frei wählen und Abtreibungen werden zumindest nicht mehr komplett kriminalisiert. Wir können studieren und arbeiten und sogar in die Bundeswehr dürfen wir. Also ein Erledigt- und Abgeschlossen-Häkchen hinter die Emanzipation der Frau? Weit gefehlt...

Der Blick hinter den Vorhang der Emanzipationspropaganda offenbart ein düsteres Bild: Auf dem Arbeitsmarkt ist die Situation für Frauen weiterhin deutlich schlechter als für Männer – überdurchschnittlich viele Frauen befinden sich in prekären Arbeitsverhältnissen und die schlechte Bezahlung sogenannter „Frauenberufe “ – Pflegekräfte, Erzieherinnen oder Reinigungskräfte – führt dazu, dass Frauen im Schnitt 22% weniger als Männer verdienen. Der fürs Kapital praktische Nebeneffekt davon ist, dass sie als Lohndrückerinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen in Stellung gebracht werden. Es verwundert nicht, dass Frauen, die zur Klasse der Lohnabhängigen zählen, besonders stark von Armut betroffen sind.

Google, c‘est la guerre - Über die selbstbestimmte Nutzung von Techniken

So viele Dinge sind praktisch, sie erleichtern unseren Alltag. Doch alles was wir tun, alles was wir produzieren und nutzen, hat auch Folgen - für mich und andere. Der Wohlstand von Einigen beruht auf der Ausbeutung Anderer, es gibt gar nicht genügend Ressourcen, dass alle Menschen im Luxus leben könnten. Komplexe Technologien erfordern große Fabrikreihen, globalen Warenaustausch, Spezialist*innen und Führung, da die Anforderungen zur Herstellung hochkomplex sind und unzählige Herstellungsschritte erfordern. Hinzu kommen soziale Auswirkungen, wie zum Beispiel die Kurzfristigkeit von Beziehungen durch die intensive Nutzung virtueller sozialer Netzwerke. Also die immer stärker werdende Unfähigkeit, sich sozial zu binden und füreinander Verantwortung zu übernehmen.

Smash patriarchy - 8. März 2019

Farbanschläge auf die Räumlichkeiten des Katholischen Studentenvereins Frankonia-Straßburg und des Ökumenischen Zentrum Christuskirche.

Zu den jüngsten Unruhen in Grenoble

 

"Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt. Während sie fällt, sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!"

 

La Haine

 

Seit drei Nächten brennt im Neubauviertel Mistral in Grenoble die Luft. Buchstäblich. Autos stehen in Flammen, Tränengas steht in der Luft, die Bullen haben Verstärkungen der Bereitschaftspolizei in das Viertel verlegt. Es nutzt ihnen wenig. In dieser Nacht haben sich Jugendliche auf dem Dach eines Hochhauses postiert, von dort fliegen immer wieder Molotow Cocktails auf die Bullen, die hilflos versuchen,mit ihren Abschussgeräten Tränengas auf das Dach zu schießen. Aber die Geschosse erreichen nicht ihr Ziel, prallen immer wieder nur an der Fassade ab, zu geringe Reichweite. Pech gehabt, heute Nacht wechselt die Angst die Seite.

 

Irgendwann haben sich die Bullen zum Eingangsbereich des Hochhauses vorgekämpft. Werden das Dach stürmen. Zu spät kommen, niemand mehr antreffen. 65 Autos werden am Ende der Nacht abgebrannt sein, die Bilder der Molotow Cocktails, die von den Hausdach segeln, werden landesweit versendet werden. Doch die Bullen haben nur eine Festnahme vorzuweisen als Resultat ihrer Bemühungen in dieser Nacht. Eine Demütigung.

 

[VS] Kundgebung und Veranstaltung zum 8.März

Am 8. März ist Frauentag, Blumen werden geschenkt oder zur Feier der Abwasch erledigt nur damit am folgenden Tag wieder alles seinen normalen Lauf nimmt.

Ja. Wir wollen die Blumen, wir wollen Brot & Rosen, wir wollen Gleichberechtigung und Anerkennung! Wir wollen sie nicht Häppchenweise und zu besonderen Anlässen sondern generell. Das fordern wir an diesem Tag.

 

 

 

 

Antifaschistisches Netzwerk Baskenland

Sare Antifaxista bei einer Veranstaltung

Seit vierzehn Jahren exitiert im Baskenland – Euskal Herria – das antifaschistische Netzwerk Sare Antifaxista. Zwar sind faschistische oder neofaschistische Ideen und Umtriebe im Baskenland nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Ländern oder Regionen, dennoch sind sie sichtbar. Das Netzwerk ist ein Sammelbecken von Personen verschiedener linker Ideologien, deren Gemeinsamkeit eine antikapitalistische Haltung darstellt, sowie die Ablehnung jeder Form von Rassismus, Faschismus und Ungleichheit.

Memoria Historica – Historische Erinnerung

 

Die direkte Übersetzung von „Memoria Historica“ ist „historische Erinnerung“. Dabei handelt es sich um den Sammelbegriff für eine Bewegung, die im gesamten spanischen Staat vertreten ist – im Baskenland besonders ausgeprägt – und zu der Gruppen verschiedenster Ausprägung gehören: Parteien, Gewerkschaften einerseits und lokale Gruppen oder Einzelpersonen andererseits, die sich teilweise in regionalen Plattformen zusammenschließen. 

 

[B] Unsere Propaganda bleibt der Angriff: Bullen sind Mörder!

Keine Worte der Rechtfertigung sind nötig für das, was einer Bullenwache in Berlin am Morgen des 27.02. widerfahren ist. Alle, die bereits einmal in Handschellen am Boden lagen, von den Bullen erniedrigt, sexuell belästigt,geschlagen, durch die Straßen gejagt, in den Knast oder Jugendarrest gesteckt wurden, verstehen unsere Sprache. Unser Feuer spricht zu denen, die verstanden oder gelernt haben, dass es immer eine Gefahr für Leib und Leben bedeutet, in die Hände des Staates zu fallen. Viele, die in Streifenwägen oder Bullenwachen gezerrt wurden, haben diese nicht mehr lebend verlassen.

 

Remembering Şehid Şevger Ara Makhno

Şehid Şevger Ara Makhno, martyred March 4, 2018 in the fight against fascism in Afrin, Rojava.

 

Übersetzung: (Paris) Rückblick auf eine Woche der Kämpfe gegen die CRA vor der Demo am Sonntag

Vor der Demonstration am Sonntag ab Gare du Nord um 14 Uhr, Rückblick auf eine Woche der Kämpfe inner- und ausserhalb: Unangemeldeter Besuch, Ausbruchsversuch..

 

Es geht weiter in und um die CRA¹ Am letzten Wochenende führten Ausbruchsversuche über das Dach um Flügen zu entgehen zu Isolationshaft und Kollektivstrafen. Immernoch in Mesnil haben Mittwoch unangemeldete Besuche eine Demonstration im Inneren ausgelöst! Donnerstag wurde die uni Tolbiac blockiert um gegen die Gefangenschaft der Studen*Innen ohne offizielle Papiere zu protestieren. Und seit zwei wochen sind Gefangene in der JVA von Turin im Hungerstreik

 

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