Soziale Kämpfe

HERAUS ZUM 8.MÄRZ – INTERNATIONALEN FRAUEN*KAMPFTAG!

Lasst uns am internationalen Frauen* kampftag gemeinsam auf die Straße gehen.
Lasst uns auf die Straße gehen gegen Knäste, gegen das Patriarchat, gegen die Kriminalisierung von Frauen, Trans, Inter, Non-binary und Queers und gegen die Räumung von selbstbestimmten anarcha- und queerfeministischen Räumen.

Besetzungen in Freiburg werden geräumt

Die Polizei räumt seit den frühen Morgenstunden die beiden Besetzungen
in der Mozartstraße 3 und der Klarastraße 17. Dass dem nun von Seiten der Eigentümer mit Unterstützung der Polizei ein
Ende gesetzt wird, empfinden wir als einen Ausdruck der verfehlten
Freiburger Wohnungspolitik: Profitorientierte Unternehmen werden von
Seiten der Stadt in ihrem Tun unterstützt, während die aktive Gestaltung
von Freiräumen und das Nutzen von Leerstand kriminalisiert werden.

Räumung der besetzten Häuser in Freiburg

In den frühen Morgenstunden haben die Bullen mit der Räumung in der Mozartstraße 3 und Klarastraße 17 in Freiburg begonnen.

[PK]: Befreiung erkämpfen! Heraus zum Frauenstreik!

8. März, Frauentag - der offensive Charakter dieses Tages scheint längst in weite Ferne gerückt und Kämpfe um Gleichberechtigung ein Relikt vergangener Zeiten geworden zu sein.

Für was denn auch kämpfen? Immerhin dürfen wir als Frauen in Deutschland seit 100 Jahren wählen gehen, unsere PartnerInnen größtenteils frei wählen und Abtreibungen werden zumindest nicht mehr komplett kriminalisiert. Wir können studieren und arbeiten und sogar in die Bundeswehr dürfen wir. Also ein Erledigt- und Abgeschlossen-Häkchen hinter die Emanzipation der Frau? Weit gefehlt...

Der Blick hinter den Vorhang der Emanzipationspropaganda offenbart ein düsteres Bild: Auf dem Arbeitsmarkt ist die Situation für Frauen weiterhin deutlich schlechter als für Männer – überdurchschnittlich viele Frauen befinden sich in prekären Arbeitsverhältnissen und die schlechte Bezahlung sogenannter „Frauenberufe “ – Pflegekräfte, Erzieherinnen oder Reinigungskräfte – führt dazu, dass Frauen im Schnitt 22% weniger als Männer verdienen. Der fürs Kapital praktische Nebeneffekt davon ist, dass sie als Lohndrückerinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen in Stellung gebracht werden. Es verwundert nicht, dass Frauen, die zur Klasse der Lohnabhängigen zählen, besonders stark von Armut betroffen sind.

Google, c‘est la guerre - Über die selbstbestimmte Nutzung von Techniken

So viele Dinge sind praktisch, sie erleichtern unseren Alltag. Doch alles was wir tun, alles was wir produzieren und nutzen, hat auch Folgen - für mich und andere. Der Wohlstand von Einigen beruht auf der Ausbeutung Anderer, es gibt gar nicht genügend Ressourcen, dass alle Menschen im Luxus leben könnten. Komplexe Technologien erfordern große Fabrikreihen, globalen Warenaustausch, Spezialist*innen und Führung, da die Anforderungen zur Herstellung hochkomplex sind und unzählige Herstellungsschritte erfordern. Hinzu kommen soziale Auswirkungen, wie zum Beispiel die Kurzfristigkeit von Beziehungen durch die intensive Nutzung virtueller sozialer Netzwerke. Also die immer stärker werdende Unfähigkeit, sich sozial zu binden und füreinander Verantwortung zu übernehmen.

Smash patriarchy - 8. März 2019

Farbanschläge auf die Räumlichkeiten des Katholischen Studentenvereins Frankonia-Straßburg und des Ökumenischen Zentrum Christuskirche.

Zu den jüngsten Unruhen in Grenoble

 

"Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt. Während sie fällt, sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!"

 

La Haine

 

Seit drei Nächten brennt im Neubauviertel Mistral in Grenoble die Luft. Buchstäblich. Autos stehen in Flammen, Tränengas steht in der Luft, die Bullen haben Verstärkungen der Bereitschaftspolizei in das Viertel verlegt. Es nutzt ihnen wenig. In dieser Nacht haben sich Jugendliche auf dem Dach eines Hochhauses postiert, von dort fliegen immer wieder Molotow Cocktails auf die Bullen, die hilflos versuchen,mit ihren Abschussgeräten Tränengas auf das Dach zu schießen. Aber die Geschosse erreichen nicht ihr Ziel, prallen immer wieder nur an der Fassade ab, zu geringe Reichweite. Pech gehabt, heute Nacht wechselt die Angst die Seite.

 

Irgendwann haben sich die Bullen zum Eingangsbereich des Hochhauses vorgekämpft. Werden das Dach stürmen. Zu spät kommen, niemand mehr antreffen. 65 Autos werden am Ende der Nacht abgebrannt sein, die Bilder der Molotow Cocktails, die von den Hausdach segeln, werden landesweit versendet werden. Doch die Bullen haben nur eine Festnahme vorzuweisen als Resultat ihrer Bemühungen in dieser Nacht. Eine Demütigung.

 

[VS] Kundgebung und Veranstaltung zum 8.März

Am 8. März ist Frauentag, Blumen werden geschenkt oder zur Feier der Abwasch erledigt nur damit am folgenden Tag wieder alles seinen normalen Lauf nimmt.

Ja. Wir wollen die Blumen, wir wollen Brot & Rosen, wir wollen Gleichberechtigung und Anerkennung! Wir wollen sie nicht Häppchenweise und zu besonderen Anlässen sondern generell. Das fordern wir an diesem Tag.

 

 

 

 

Antifaschistisches Netzwerk Baskenland

Sare Antifaxista bei einer Veranstaltung

Seit vierzehn Jahren exitiert im Baskenland – Euskal Herria – das antifaschistische Netzwerk Sare Antifaxista. Zwar sind faschistische oder neofaschistische Ideen und Umtriebe im Baskenland nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Ländern oder Regionen, dennoch sind sie sichtbar. Das Netzwerk ist ein Sammelbecken von Personen verschiedener linker Ideologien, deren Gemeinsamkeit eine antikapitalistische Haltung darstellt, sowie die Ablehnung jeder Form von Rassismus, Faschismus und Ungleichheit.

Memoria Historica – Historische Erinnerung

 

Die direkte Übersetzung von „Memoria Historica“ ist „historische Erinnerung“. Dabei handelt es sich um den Sammelbegriff für eine Bewegung, die im gesamten spanischen Staat vertreten ist – im Baskenland besonders ausgeprägt – und zu der Gruppen verschiedenster Ausprägung gehören: Parteien, Gewerkschaften einerseits und lokale Gruppen oder Einzelpersonen andererseits, die sich teilweise in regionalen Plattformen zusammenschließen. 

 

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