Soziale Kämpfe

Gruß der internationalistischen Kämpferin Tanja Nijmeijer zur Kampagne für die Freilassung von Simón Trinidad

Die ehemalige Kämpferin der FARC-EP und Internationalistin Tanja Nijmeijer/Alexandra Nariño sendet Grüße an die Kampagnenseite zur Freilassung von Simón Trinidad

Rechter Terror in Deutschland: Name it, face it – Rechten Terror bekämpfen

 

»Der Unwillen, die Bedrohung durch rechten Terror wahr- und ernst zu nehmen, zementiert den gesellschaftlichen Ausschluss der Betroffenen.«

Irgendwo in Deutschland, Herbst 2019

 

 

Name it, face it – Rechten Terror bekämpfen

Mit Blick auf den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), sagte Zschäpe-Anwältin Anja Sturm 2017 in ihrem Plädoyer, dieser könne nicht als terroristische Vereinigung eingestuft werden, da seine Taten nicht zur Einschüchterung der (Gesamt-)Bevölkerung dienten. In dieser Wahrnehmung gilt Gewalt nur dann als Terror, wenn sie auf die Dominanzgesellschaft[1] abzielt. Bei aller linken Abwehr dieser Argumentation, spricht Rechtsanwältin Sturm damit lediglich aus, was sich am NSU als gesamtdeutscher Konsens entlarvt hat. Weil die Anschlags- und Mordserie nicht auf weiße Deutsche[2] verübt wurde, sondern rassistisch Markierte[3] in Angst versetzen sollte, wollte niemand den Terror erkennen: nicht die Polizei- und Verfassungsschutzbehörden, nicht die Medien, nicht die Zivilgesellschaft und auch nicht die radikale Linke. Statt gezielte Attentate eines neonazistischen Netzwerkes zu sehen, suchte die deutsche Öffentlichkeit deren Hintergründe akribisch bei den Betroffenen. Die rassistische Wahrnehmung machte den rechten Terror unsichtbar.

Der Unwillen, die Bedrohung durch rechten Terror wahr- und ernst zu nehmen, zementiert den gesellschaftlichen Ausschluss der Betroffenen. Ob rassistisch Markierte, Jüdinnen* Juden, Wohnungslose oder andere, die im Visier rechter Gewalt stehen – ihnen wird gesagt „ihr gehört nicht dazu“ und „euer Leben ist nicht so viel wert wie unseres“ – die Dominanzgesellschaft macht sie damit vogelfrei, anstatt sie zu schützen. Mit den folgenden Thesen wollen wir dazu beitragen, die Strukturen neonazistischer Gewalt sichtbar zu machen, ihre Verstrickung in die sich autoritär formierende Gesellschaft[4] offen zu legen und rechten Terror als solchen zu benennen.

Smoke signals from Hamburg to Exarchia

In the night from the 6th of december we set up a burning barricade on the Eimsbüttler Chaussee in Hamburg.

We send smoke signals to exarchia and all the anarchists in Greece, who had to face the ugly repression of the state during the last couple of weeks.

Alerta Antifascista! Aufruf zur Verteidigung linker Freiräume

Für mehr unabhängige Strukturen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck!

Die Lage spitzt sich weiter zu. In der ersten Jahreshälfte 2020 stehen mehrere Räume und Häuser der radikalen Linken in Berlin vor dem Aus - weitere sind gefährdet oder sehen sich ständigen Bedrohungen ausgesetzt. Wir als Antifaschist*innen wissen um ihre Bedeutung und werden sie verteidigen!

video: ultimatum an berliner senat und wohnungsunternehmen

ein ultimatum an den berliner senat und die wohnungsunternehmen.

13.12. Kiezdemo gegen Bullen, Gentrifizierung und Faschismus - Für solidarische Kieze!

Wir sind an einem Punkt angelangt an dem wir uns organisieren müssen um unsere Nachbarschaften, unsere Strukturen, unsere Häuser und unsere Freundschaften zu verteidigen. Die Grundlage dafür muss sein, dass wir uns als Nachbar*innen kennen und vertrauen lernen. Wir sind der Meinung, dass wir unsere Probleme untereinander selbst regeln können und nicht auf den Staat angewiesen sind. Der Kampf um unsere Viertel hat schon längst begonnen, es liegt nur an uns, Teil dessen zu sein.

 

Frag also nicht was dein Viertel für dich tun kann, frag was du für dein Viertel und dessen Bewohner*innen tun kannst!

 

Als einen Beitrag dazu, rufen wir alle auf, am Freitag den 13.12., sich an unserer autonomen Kiezdemo zu beteiligen. Wir stellen nur den Rahmen - was aus der Demonstration wird, ist uns allen überlassen. Macht euch deshalb Gedanken, wie ihr euch einbringen wollt. Wir müssen auch daran erinnern, dass in letzter Zeit öfter Demos von den Bullen angegriffen wurde. Wir sind alle für einander verantwortlich und müssen uns gegenseitig schützen. Dafür ist es wichtig, geschlossen zu laufen und den Bullen so wenig Lücken wie möglich zu lassen.

 

Auf das die Angst die Seite wechselt und dieser Freitag der 13. ein schwarzer Tag für alle Schweine in unserem Viertel wird.

 

Angriff auf Materiealwagen der WSW

 

Die Wuppertalerstadtwerke kurz WSW wurde Ziel unserer Intervention,

wir zerstachen die vier Reifen des SUV und bemalten ihn mit Farbe.

 

 

Venezuela: Festnahme von Peter Krauth: Vorwurf der BAW, Mitglied der aufgelösten Gruppe DAS KOMITEE

Am 16. November 2019 wurde Peter Krauth am Flughafen El Vigía, Venezuela, festgenommen.
Er war auf dem Weg nach Caracas, um dort Freunde und Freundinnen aus Deutschland abzuholen.

Peter Krauth, Bernhard Heidbreder und Thomas Walter wird von der Bundesanwaltschaft vorgeworfen, der aufgelösten Gruppe Das Komitee angehört zu haben.

Against the attacks of the State and capital, our uprising will become their nightmare - Call for demos on 5th and 6th of December

Against the attacks of the State and capital, our uprising will become their nightmareCall for demos on 5th and 6th of December On Thursday 5th December,the Ministry of Public Order's deadline to "remove squatters" from their homes expires. On this day, we are calling on everyone to protest against the repression, not recognizing any decision of the state or ultimatum of the Ministry of Public Order. On Friday 6th November we also march in memory of the 2008 uprising for the murder of Alexis Grigoropoulos.

Athen: Angriff auf Eurobank in Ambelokipi (17. November 2019)

eurobank 17.11.2019

 

Das Mosaik der anarchistischen Präsenz auf der Straße an diesem Tag vervollständigend und der Logik folgend, dort anzugreifen, wo sie uns nicht erwarten und nicht ihre Kräfte sammeln, schlugen wir die Fenster und den Geldautomaten der Eurobank in der Mihalakopoulou-Straße in Ambelokipi, am frühen Abend des 17. November ein. Wir wollten sie daher daran erinnern, dass sie nicht überall Augen und Ohren haben können, und dass, wenn wir den Ort und die Zeit des Konflikts definieren, sich herausstellt, dass ihr metropolitanes Netz, ihre repressive Struktur und ihr politischer Ruhm und Status fragil und verletzlich sind.

 

 

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