Soziale Kämpfe

Rozbrat bleibt! Solidarische Grüße aus Salzburg

ROZBRAT BLEIBT!“
Der Rozbrat Squat ist der älteste Squat in Polen und steht vor der unmittelbaren Zwangsräumung, da ein Gerichtsvollzieher die Versteigerung des Hauses plant. D
Wir schicken solidarische Grüße von Salzburg nach Poznan. Mehr Infos unter: http://www.rozbrat.org/

VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER - frei im Netz

Wir haben den Dokfilm "VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER"  (94 min) zur freien Nutzung ins Netz gestellt. Thema ist die Verdrängung der ärmeren Bevölkerung  durch eine ökokonservative und grüne Mittelschicht, welche in Eigentum investiert. Und dem Widerstand dagegen.

Reflektives Info-Update zum Häuserkampf im Friedrichshainer Nordkiez

Farbbeutel Rigaer

Die Weichen sind gestellt für die nächsten Monate was den Kampf rund um den Dorfplatz angeht. Mit einer Gerichtsentscheidung zur Kadterschmiede/Keimzelle und mit dem kommenden Räumungsverfahren gegen die Liebig34 auf Seite des Staates. Andererseits mit einer offensiven Ausrichtung der kleinen Bewegung, die mit der gemeinsamen Besetzung des Viertels und solidarischer Bezugnahme unter den verschiedenen Widerstandsorten der Stadt meutert.

Audio-Mitschnitte der Beiträge zu Eugen Leviné und den Räterepubliken in Bayern

Am 11. Juni hat der Historiker Nick Brauns bei unserem Perspektive-Tresen im Bandito Rosso einen Vortrag zur Entwicklung der beiden bayerischen Räterepubliken und der Rolle von Eugen Leviné gehalten. Am 5. Juni 1919 wurde Leviné im Gefängnis Stadelheim hingerichtet. Er gehörte zu den Mitbegründer*innen der KPD. Der Journalist Peter Nowak hat in seinem Beitrag den Fokus auf die antisemitische und rassistische Hetze gegen Exponent*innen der Räterepublik gelegt. Außerdem haben wir Auszüge von aus Levinés Verteidigungsrede vorgelesen.

www.perspektive.nostate.net

Solidarität mit dem Jugendwiderstand!

Am Morgen des 26. Juni durchsuchte ein Großaufgebot der Berliner Bullen insgesamt neun Wohnungen von GenossInnen in Berlin und NRW. Sieben vermeintlichen Mitgliedern des Jugendwiderstands wirft die Berliner Staatsanwaltschaft Angriffe auf Faschisten im Rahmen des Rudolph-Hess Marsches und Auseinandersetzungen mit GegnerInnen einer linken Veranstaltung in Berlin im vergangenen Jahr vor.

Der staatliche Angriff steht im Zusammenhang mit einer in jüngerer Vergangenheit beispiellosen politischen und medialen Hetzkampagne gegen den Jugendwiderstand, die aus dem gesamten bürgerlichen Lager befeuert wurde.

Mit dem Beschwören von Totalitarismus-Theorie und Antikommunismus, mit der gezielten und persönlichen Diffamierung einzelner Genossen und dem folgerichtigen Schlag des Repressionsapparates, zeigt sich ganz greifbar, wie konsequent die staatlichen Behörden und die bürgerliche Presse jede revolutionäre Infragestellung ihres Gewalt- und Ideologiemonopols bekämpfen.

Wohnen ist ein Menschenrecht - Sommernotprogramm für Obdachlose

Es geht um Chancen und es geht um "Housing First". In den USA, in Wien und auch in Finnland wurde das System bereits erfolgreich praktiziert. Nun hält die Idee auch in Deutschland Einzug. Zuletzt in Berlin - nun auch in Hamburg. Unsere Bürgerinitiative möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Prinzip "Housing First" bekannter zu machen, denn es birgt große Chancen für die Betroffenen einen dauerhaften Ausstieg aus der Obdachlosigkeit zu finden.

 

Was ist aus den Forderungen der Gelbwesten geworden? …und was ist davon wie in Deutschland angekommen?

Ein verspäteter Transmissionsversuch.

Vor genau 7 Monaten veröffentlichte die gerade frisch entstandene Bewegung 42 aneinandergereihte und knapp formulierte, sehr konkrete Forderungen im Netz. Vorrausgegangen waren gerade einmal zwei ACTE mit landesweiten Blockaden und Demonstrationen. Im Anschluss folgte eine Onlinebefragung und Debatte, an der sich insgesamt ca. 30.000 der unmittelbaren Aktivist*innen der ersten Stunde beteiligt haben sollen. Daraus wiederum extrahierte eine Redaktionsgruppe die, aus ihrer Sicht breitgetragenen Konsense heraus, formulierte Vorschläge, präsentierte sie in den entsprechenden internen Netzwerken, revidierte in einer zweiten Runde und veröffentlichte schließlich die 42 Forderungen der Gelbwesten.

Einladung zum Rebellischen Zusammentreffen / Rebellious Encounter / Encuentro Rebelde 2019

Im Januar haben die Zapatistas den 25. Jahrestag ihres Aufstandes gefeiert. Noch immer, aktuell sogar in neuer Schärfe, wird die zapatistische Bewegung von staatlicher Repression und kapitalistischen Megaprojekten bedroht. Internationalismus und praktische Solidarität sind notwendiger denn je. Gleichzeitig lautet die Botschaft der Zapatistas an die emanzipatorischen Bewegungen im globalen Norden: es ist auch unsere Aufgabe, die Organisierung hier im „Herzen der Bestie“ voranzutreiben.

Doch während Nazis die Häuser unserer Freund*innen abfackeln und Krieg, Ausbeutung und Zerstörung das Leben auf der Welt immer gefährlicher machen, wirkt es oft so, als würden wir uns nur um uns selbst drehen oder uns in unserer Blase verkriechen wollen. Aber in einer Welt der Isolation, der Vereinzelung und der Individualisierung ist es wahrhaft revolutionär aufeinander zuzugehen und Vertrauen aufzubauen.

Und deswegen machen wir ein Camp: ein Camp für dich, für uns, für das gute Leben, die Moral, den Spaß und den Kampf.

Aufruf einiger Waldbesetzis anlässlich der gestrigen Ankündigung RWEs im Hambi Bäume fällen zu wollen

RWE verkündete gestern via Pressemitteilung, im gewohnt selbstsicheren Stil, Bäume, welche „durch die Trockenheit des vergangenen Sommers sowie durch Schädlingsbefall abgestorben oder unheilbar geschädigt“ seien, „zeitnah“ fällen zu wollen. Betroffen wären 9 verschiedene, nicht näher definierte, Stellen im besetzten Teil des Waldes, im Merzenicher Erbwald nähe Morschenich, in Waldstücken nahe der Hambachbahn sowie im Tagebaugelände.

 

Morschenich wurde WIEDER besetzt! (MAZ 2.2)

#Oops, we did it again!

Seit Jahren zerstört der Energiekonzern RWE, durch ihre Braunkohleminen im Rheinland Lebensräume und vertreibt die in den angrenzenden Dörfern lebenden Menschen, wo der Abriss der Häuser beginnt. Alles unterstützt durch die Bundesregierung Deutschland, das land NRW und die Polizei.
Dass der Kampf um den Erhalt des Hambacher Waldes besteht ist in den Köpfen der meisten Menschen present- die Zerstörung und Verwüstung der Dörfer (z.B. Morschenich wird jedoch kaum beachtet.
Wir wollen RWE die Kontrolle nehmen und freie Räume schaffen, in denen Menschen leben, sich treffen und organisieren können. (Ohne diese kapitalistische Kackscheiße!)
Wir zeigen uns solidarisch mit allen BewohnerInnen dessen Lebensräume genommen wurden und mit denen, denen die Zwangsräumung noch bevorsteht. Mit jeglicher Art von Besetzung, ob Haus, Bagger oder Baum. Es ist und bleibt derselbe Kampf.
Wir möchten zeigen, dass und wie ein Leben außerhalb dieses Systems funktionieren kann und lassen uns von Repressionen nicht bezwingen.
Deshalb entschieden wie uns für die Oberstraße 13, welche im März 2019 und vor einigen Tagen schon besetzt und anschließend wieder geräumt wurde.
Der menschengemachte Klimawandel ist die größte Krise der Geschichte.
Wir können uns nicht auf irgendwelche Entscheidungen von PolitikerInnen verlassen. Es ist die Verantwortung jedes Menschen das Handeln, gegen dieses selbstmörderisches Vorgehen in die Hand zu nehmen.
Diese Welt brennt und wir haben lange genug zugeschaut, wie das herrschende System alles mit sich reist.

We are unstopable - another world is possible!

Heute, am 26.Juni findet eine Gartenparty statt. Kommt vorbei, sodass wir uns über Ideen und Kämpfe austauschen können.

 

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.2)

Morschenich reoccupied!

We refuse to remain silent and idle while the energy giant RWE lays waste to the villages near Hambach - Manheim and Morschenich - and eats into the Hambach forest, leaving deep gouges in the earth. We have had enough, and we are done waiting. There is no perfect time to act so we must, and continue, to take matters into our own hands. Whether it be squating a tree, a house, or a digger, we all fight against the destruction of our planet.

With this action we fight for the reoccupation and revitalisation of a village, sentenced to become a part of the ever growing desolate mine, despite coal mining in Germany quickly becoming a dead industry. To all those who have left and wish to return, and to all those who remain, we extend our solidarity to you.

Blocking the destructive path of capitalism is not enough, and we must present realistic alternatives. By squatting empty houses we are creating free living space for all, where we can organise and build a community together outside of this oppressive system.

Once again, we decided to squat Oberstraße 13, to show that however much the state tries to repress us our movement will not be broken or silenced. We are experiencing the worst climate crisis our planet has ever faced and we must act! There can be no expectations of the limits we will go to to challenge those who seek power over us, or the strength with which we will fight.

Though the weekend is over, we coordinate this act with Fridays for Future, Ende Gelände, and Alle Dörfe Bleiben, because a movement isn't just for a weekend.

So today, the 26th of June, we invite you to join the garden party. Let's talk about fights and ideas!

Against the coal mine and its world!

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren