[K] Vonovia Direktion angegriffen

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Den Tag der politischen Gefangenen am 18. März haben wir uns zum Anlass genommen, die Vonovia Direktion Köln Kalk anzugreifen. Mit Feuerlöschern und Hämmern gingen Scheiben zu Bruch und das Gebäude wurde mit lila Farbe und Bitumen verschönert.

 

 

 

 

 

Grund für den Angriff ist nicht nur, dass die Vonovia SE als Unternehmen besonders dreiste Praktiken gegenüber den Mieter*innen anwendet, beispielsweise indem sie Nebenkostenabrechnungen manipulieren indem sie Miete für Rauchmelder verlangen und überhöhte Rechnungen für Pflegearbeiten von eigenen Tochterunternehmen stellen. Vor allem aber treiben sie den Prozess der Gentrifizierung voran und sind ein Profiteur dieser. Sie bauen, verwalten und modernisieren Wohnungen und Häuser in Vierteln, in denen geringer verdienende Menschen leben. Diese werden durch darauffolgende Mieterhöhungen in Außenbezirke verdrängt. Betroffen sind vor allem Frauen*, Trans*menschen und Migrant*innen. Diese verdienen bedingt durch Rassismus und Sexismus meist weniger und haben größerer Probleme eine Wohnung zu finden. Der Prozess der Gentrifizierung lässt sich im Kapitalismusnicht aufhalten. Wir müssen als radikale Linke nicht nur gegen den Kapitalismus kämpfen sondern auch für eine solidarische Nachbar*innenschaften sorgen. Nur gemeinsam mit der lohnabhängigen Klasse können wir den Immobilienkonzernen und dem Kapitalismus den Kampf ansagen. Zudem brauchen wir eine antifaschistische, antipatriarchale und antikapitalistische Gegenkultur in den Vierteln. Den kapitalistischen Werte und Normen muss eine Gegenkultur entgegengesetztwerden, um für eine Welt zu sorgen, in der alle Menschen frei sein können. Wir fordern die Enteignung der Immobilienkonzerne, das Ende des Kapitalismus und eine freie Gesellschaft.

 

 

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