Soziale Kämpfe

(A-Radio) Libertärer Podcast Januarrückblick 2021 (100. Monatssendung!)

>Das A-Radio Berlin präsentiert seinen Jubiläumspodcast mit dem Januarrückblick 2021: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einer "Live"-Sendung voller Überraschungen, Wo herrscht Anarchie & Musik u.v.m.

Solidaritätsaufruf für Enno!

am 22. November 2020 haben die Bullen während der Proteste gegen die Coronanazis im Prenzlauerberg unseren Freund und Genossen Enno auf dem Alexanderplatz verhaftet.

Factor Hausverwaltung in Karlshorst eingefärbt

 

In der Nacht vom 31.01.2021 gab es frische Farbe auf die Fassade des Büros der Factor Hausverwaltungin der Heiligenberger Str. 6 in Karlshorst. Zuvor wurde das Büro schon mehrmals Ziel von Angriffen: im September 2018 gingen fünf Fenster zu Bruch, und im April 2019 wurde es mit Farbe markiert.

 

 

 

Diesmal wurde die Fassade der Hausverwaltung der Padovicz-Unternehmensgruppe mit Sprühfarbe verschönert. So konnte schnell und leise eine große Fläche eingefärbt werden.

 

 

 

Factor wurde angegriffen, da sie mit dem Immobilienhai Padovicz zusammenarbeitet, der für die Räumung des anarchafeministischen Freiraums Liebig34 verantwortlich ist. Factor erledigt auch die Verdrängung von Mieter_innen für Padovicz. Ein konkreter Fall ist z.B. aus einem Haus in der Friedrichshainer Seumestraße bekannt geworden. Mieter_innen wurden mit permanenten Mieterhöhungen aus den Wohnungen gedrängt. Einige von ihnen haben sich gegen Factor und den Hauseigentümer Padovicz zur Wehr gesetzt. Nach einer Grundsanierung und weiteren enormen Mieterhöhungen konnte keine der vorherigen Mieter_innen wieder in ihre alte Wohnung zurück: https://padowatch.noblogs.org/der-fall-seumestrasse-2-wie-padovicz-bewohnerinnen-wegmobbt/

 

 

 

Factor ist eine von vielen Wohnungsverwaltungen, die mit dem Grundbedürfnis Wohnenbrutale Gewinnmaximierung zum Schaden aller Mieter_innen betreiben. Sie sind die logische Zuspitzung eines von Grund auf falschen Systems, nämlich der kapitalistischen Verwertung von Wohnraum als Ware. Die Folgen betreffen uns alle: Mieter_innen haben Angst um ihr Heim und der prekäre Wohnungsmarkt zwingt viele, sich mit überteuerten Wohnungen und schlechten Wohnverhältnissen abzufinden. Dadurch büßen wir alle an Lebensqualität ein. Das sollten Mieter_innen sich nicht bieten lassen. Alle können dagegen etwas tun!

 

 

 

Der Mietenwahnsinn soll nicht als Normalität akzeptiert, sondern angegriffen werden. Wir alle können uns wehren: Direkte Aktionen gegen Verantwortliche wie die Factor Grundstücksentwicklungsgesellschaft können ohne großen organisatorischen Aufwand und relativ risikoarm durchgeführt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Gefälschte Deutsche Wohnen Briefe tauchen in Berlin auf

Am 29. und 30. Januar wurden in Berlin, in Wohnhäusern der Deutsche Wohnen, zahllose Briefe eingeworfen, deren Inhalt kurz stutzig werden lässt. Der fiktive Deutsche Wohnen Manager Lars Urtamsky macht darin, im Namen des Unternehmens, auf die absolut unfairen Mietverhältnisse aufmerksam und versucht die Mieter:innen zur Selbstorganisation zu motivieren.

 

 

Nach Kundgebung/Demo am 23.01: Zellenrazzia im Knast Moabit!

Nachdem sich am Samstag, den 23.01.21, zunächst etwa 200 Menschen versammelten, um dem im Knast Moabit Ermordeten Ferhat Mayouf zu gedenken und anschließend etwa 800 Menschen gegen die staatlichen Maßnahmen in Zeiten der Pandemie demonstrierten und auf beiden Veranstaltungen zwei Gefangene aus Moabit mit Redebeiträgen zu Wort kamen, wurden diese nun am 28.01.21 gerazzt. Hier die Berichte der Gefangenen von dem Tag:

Westfleisch-Schlachthof Blockade [westfleisch-slaughterhouse blockade] in Oer-Erkenschwick

In the morning of 1st february 2021, an autonomous group of activists has blocked the Westfleisch slaughterhouse in Oer-Erkenschwick. Total Liberation! Until all are free!

In den frühen Morgenstunden des 1. Februar 2021 blockierte eine autonome Gruppe den Westfleisch-Schlachthof in Oer-Erkenschwick. Wir kämpfen für die Befreiung aller!

#ZeroCovid – Klassenkampf und Petition?

An der #ZeroCovid Kampagne ist vieles richtig. Die Feststellung, dass die wirtschaftsfreundliche „flatten-the-curve“ Corona-Politik der Herrschenden in Deutschland grandios gescheitert ist und für die hohen Infektions- und Todeszahlen verantwortlich ist und die anschließende Forderung nach einem solidarischen Lockdown, der natürlich auch die Schließung der Betriebe mitbeinhaltet, ist unterstützenswert. Auch die Forderung besondere Rücksicht auf die vom Lockdown stark betroffenen Personengruppen wie Obdachlose oder geflüchtete Menschen zu nehmen, das Gesundheitssystem aufzustocken, Fallpauschalen abzuschaffen und die Forderung nach der Freigabe der Impfstoff-Patente sind gut und richtig.

Zynischen und peinlichen Trick der NGO 'Because We Carry'

In einem weiteren zynischen und peinlichen Trick der NGO 'Because We Carry' wagten sie es, mehreren Personen im Lager den folgenden Fragebogen vorzulegen. Die Tatsache, dass diese Optionen als „Auswahlmöglichkeiten“ in Form eines Fragebogens dargestellt werden, wäre äußerst peinlich, wenn sie nicht so zynisch wären. Zugegeben, Menschen, die mit 'Weil wir tragen' zu tun haben, haben bestimmte Dinge gesagt, die zeigen, wie wenig Kontakt die Organisation mit den Menschen, dem Lager selbst und jeglicher Form von politischer Meinung oder Bewusstsein hat. Dies zeigt uns jedoch ein völlig unzensiertes Bild der Haltung von Because We Carry, ihrer Struktur und der Europäer, die sich entschieden haben, mit ihnen zu arbeiten oder sich freiwillig zu melden.

Tübingen: "Solidarität statt Autorität - für ein soziales statt kapitalistisches Krisenmanagement"

Das spontan gegründete Tübinger Wombat-Bündnis rief am 23. Januar 2021 zur Demonstration mit Kundgebungen auf. Zentrale Fordeung war ein "soziales statt kapitalistisches Krisenmanagement".

[K] Bericht: Kurz-Kundgebung für den Erhalt des Dannenröder Forsts und für selbstbestimme antikapitalistiche Klimapolitik!

Kaptialismus Abholzen!

Heute am Samstagmittag haben sich etwa 50 AktivistInnen vor der Parteizentrale der Grünen versammelt um auf deren Beteiligung bei der Rodung des Dannenröder Forstes aufmerksam zu machen.

Die AktivistInnen blockierten den Eingang der Grünen-Zentrale, die immer noch blaue Farbflecken hat, mit Bäumen und Absperrband.

Es wurde eine Rede gehalten die ihr unten lesen könnt und viele Flyer an PassantInnen verteilt.

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