Soziale Kämpfe

Anarchistische Postwurfsendung – Das Text-Abonnement der anarchistischen Bibliothek „Die Sturmflut“ in Hamburg

In Zeiten der Pandemie sind viele soziale Orte geschlossen oder verschwunden und mit ihnen auch viele Diskussionen. Oder sie sind an Küchentische verbannt und somit ist eine kollektive Auseinandersetzung für die Entwicklung revolutionärer Ideen und Kämpfe erschwert. Dabei haben sich die Verhältnisse und die soziale Misere nur weiter verschärft. Die Sturmflut, die anarchistische Bibliothek im LiZ (Libertäres Zentrum im Karo-Viertel), will mit der Anarchistischen Postwurfsendung der sozialen Isolation und dem Rückzug in die Welt des Digitalen ein wenig entgegenwirken.

(Gemeinschaftliche) Umgänge mit sexualisierter Gewalt: ein Praxisbeispiel

Stand: April 2021

Seit nun schon einem halben Jahr arbeiten wir in Freiburg im Breisgau (DE) Fälle sexualisierter Gewalt auf, welche durch eine gewaltausübende Person verübt wurden. In der letzten Veröffentlichung, welche ihr z.B. im Koraktor von Dezember 2020 oder auch bei barrikade.info (https://barrikade.info/article/3980) nachlesen könnt, sind wir viel darauf eingegangen, warum wir mit Transformativer Gerechtigkeit (TG) arbeiten und was das Konzept dahinter ist. Im nachfolgenden Text möchten wir nun näher beschreiben, wie wir dies konkret umsetzen und mit was für weiteren Fragestellungen und Auseinandersetzungen wir uns bei der Arbeit mit TG konfrontiert sehen. Wir, die Menschen, die diese Arbeit dabei gerade machen, beschreibt dabei etwa ein Dutzend Menschen aus feministischen, emanzipatorischen Kreisen in der Stadt und vor allem den sich überschneidenden Umfeldern von betroffenen Personen und der gewaltausübenden Person. Nach einem ersten Teil zur konkreten Entstehung des TG-Prozesses und der Struktur, stellen wir danach unsere Vorstellung von Definitions- und Handlungsmacht als zwei grundlegende Aspekte unserer Arbeit vor.

(HH) kollektiv und offensiv gegen die Ausgangssperre

Dieser Text richtet sich an alle anti-autoritären Menschen aus Hamburg und darüber hinaus.

Es ist der 02. April 2021. Die Luft brennt, denn es ist der erste Tag an dem ab 21 Uhr die nächtliche Ausgangssperre in Hamburg eintreten wird. Es ist zwar noch erlaubt alleine raus zu gehen aber nach wie vor bleibt es ein krass autoritäres Gesetz, was eher an Kriegszeiten erinnert und sogar viele von denen, die jeden autoritären Vorstoß des Staates im Sinne des Infektionsschutzes bejubelt haben sind gegen die Ausgangssperre. Endlich mal seit über einem Jahr ist mal wieder Spannung in der Luft,(1) gestern wurde mit einer Spontandemo schonmal ein kleines Zeichen gesetzt, doch heute werden um 21 Uhr alle draußen sein um sich gegen diesen scheiß Bullenstaat zu wehren. Schon Nachmittags fängt es in einigen Vierteln an, immer wieder laut zu böllern. Es ist eine Art Tag-X für Gesetzlose, Anti-Autoritäre und die (marginalisierten) Jugendlichen, die schon oft genug im letzten Jahr von den Bullen schikaniert wurden, aber auch für alle, die nicht alles mit sich machen lassen wollen und heute bei so einem krassen Einschnitt in ihre persönliche Freiheit garantiert auf die Barrikaden gehen werden.
Ich Treff mich mit ein paar Leuten und wir warten gespannt, wie sich die Stimmung entwickeln wird, wir sind bereit für den Aufstand, der sich in ca. einer Stunde ausbreiten wird. Es sind zwar weniger Leute auf der Straße als gedacht, was vielleicht an dem Wetter liegt aber das kann sich ja noch ändern…

Funken in Bremen: Feuer am Osterdeich

 

Pünktlich zur Ausgangssperre haben wir Samstag Nacht unsere Wut über diese völlig sinnlose Maßnahme an einer Immobilien-Baustelle am Osterdeich entladen, Kram auf die Straße geworfen und angezündet. Die Bullen führten derweil massenhaft Kontrollen durch und hielten das Viertel quasi besetzt. Wir werden uns die Nächte nicht nehmen lassen und rufen dazu auf, in den kommenden Wochen viele widerständige Momente gegen die Ausgangssperre zu schaffen.
Bullen raus aus unseren Vierteln!

 

Autonome Gruppen

 

 

Deutsche Cops im aktuellen Facebook-Leak

Wie jeder jetzt wohl mitbekommen hat, gab es ein Leak bei Facebook.

Wenn man mal kurz in dem Leak sucht findet man relativ viele Polizisten.

ABER ACHTUNG: Der Leak enthält falsche Positive, deshalb würden wir alle bitten die ganzen Lehrer und Feurwehrleute die dort auftauchen in Ruhe zu lassen. Was mit den Gefängniswärtern passiert ist uns relativ egal.

Und natürlich ist auch nicht jedes Pig mit einem Facebook-Profil hier vertreten.

 

Links hier:

 

Tor:

http://nzxj65x32vh2fkhk.onion/p0wisosi4/idadvm

http://depastedihrn3jtw.onion/show.php?md5=00ca8a388703b3e8b558835f11def69d

 

Clearweb:

https://controlc.com/30bf64aa

http://nzxj65x32vh2fkhk.onion.ws/p0wisosi4/idadvm

http://depastedihrn3jtw.onion.ws/show.php?md5=00ca8a388703b3e8b558835f11...

 

Soli-Aktion mit trans*Fläche: Vonovia Auto besprüht

Vonovia Auto, auf das "Trans*Fläche" und ein Herz gesprüht wurde

Liebe Trans*fläche, wir liefen seit Tagen durch die Stadt auf der Suche nach einer geeigneten Leinwand. Wir meinen sie gefunden zu haben. Ihr nehmt uns die Räume, wir holen sie uns zurück! Solidarität mit der Trans*fläche! Eine Gruppe autonomer FLINTA* aus Leipzig

[NBG] Angriff auf Commerzbank – smash Turkish fascism!

wütend über die türkische invasion in südkurdistan haben wir in der nacht auf sonntag die commerzbank in der fürther straße angegriffen und großflächig mit bitumen aus feuerlöschern markiert.

Zum Räumungsversuch der Potse am 19.05.21

In Berlin soll weiter Geräumt werden. Nach der Liebig34, Dem Syndi, der Meute und all den anderen Räumen und Projekten ist nun das autonome Jugendzentrum drann. Die Bullen und Gerichtsvollzieher*in haben sich für den 19.05.21 um 8:00 Uhr früh angekündigt. Das werden wir nicht hinnehmen. Seid solidarisch, geht auf die straße, seid laut, wütend und kreativ, plant Aktionen und Organisiert euch dezentral. Jede Räumung hat ihren Preis! Solidarität mit der Potse!

Aufruf zur Solidarität mit dem Hungerstreikenden Anarchisten Abtin Parsa in den Niederlanden!

Seit mehreren Wochen hat unser vor dem Iranischen Regime geflüchtete Genosse Abtin Parsa auf die Umstände in den Niederländischen Flüchtlingsunterkünfen aufmerksam gemacht. Die Gefängnisähnlichen Unterbringungen sind aufgebaut mi

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