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Baumbesetzung in Freiburg im November 2020 und folgende Repression

Dieser Text gibt ein Update zur staatlichen Repression, welche auf die Freiburger Baumbesetzung Anfang November gegen die Aktivist*innen folgte.

Trauerzug für Alpha Oumar Bah

Alpha Oumar Bah, Geflüchteter aus Guinea, ertrug die zunehmende Bedrohung seines Aufenthaltes nicht mehr und nahm sich am 16. März in seiner Unterkunft das Leben – er wurde 27 Jahre alt. Zu seinem Gedenken fand am 27. März eine Trauer-Demonstration durch Spandau statt.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/trauerzug-fuer-alpha-oumar-bah/

Die Disteln im Beton - Hausbesetzung in Weimar

Regionen: 
Weimar
Themen: 
Antifa
Freiräume
Kultur
Soziale Kämpfe
Ihr fragt euch, was hier los ist? Warum „so ein paar Chaot*innen da jetzt ein Haus besetzt haben“? „Die“, das sind wir. Wir nennen uns „die Disteln im Beton“ und sind Menschen, die Weimar gestalten wollen. Gestalten, verändern, beleben... Wir haben Lust, uns hier, gemeinsam mit anderen und gerne euch, eine kleine Utopie aufzubauen. Einen Lebensraum, der sich als Solidargemeinschaft versteht, als Freiraum für Menschen, die Obdach, Schutz, Anschluss, Perspektiven, Inspiration, Freundschaft oder einfach sich selbst suchen...

Querdenken die Straße nehmen

Gestern am 28. März wurde die "Querdenken" Demonstration in Schwäbisch Gmünd erfolgreich blockiert und mehrfach gestört. Es ist wichtig, nicht nur die "klassischen" Nazis bei ihren Aufmärschen zu blockieren, sondern auch diese Querfront aus NPD, AfD, Esotheriker*innen und anderen neuen Rechten Protest entgegen zu setzen. Sie bieten vermeintliche Sicherheit in diesen aufwühlenden Zeiten, aber sähen damit nichts anderes als Verunsicherung. Sie missachten alles, was derzeit nötig ist, um die Gesellschaft vor weiteren Covid-19 Infektionen zu schützen und bringen damit nicht nur ihre Mitmenschen in (Lebens)Gefahr, sondern verhindern eine echte Öffnungsperspektive für Bildungsinstitute und Kultur.

 

Pandemie in Haft - Schreibt Mumia Abu-Jamal!

Regionen: 
BRD
Themen: 
Antirassismus
Repression
Soziale Kämpfe
Weltweit
Corona wütet weltweit in den Gefängnissen. Allein in den USA sind über 300.000 Gefangene bisher daran erkrankt, viele, vor allem ältere daran gestorben Die Gefängnisse sind inzwischen zu Hotspots der Pandemie geworden. Da die allermeisten Gefangenen arm sind, werden sie besonders hart von Corona getroffen. Aufgrund der von der Gefängnisindustrie betriebenen Masseninhaftierung betrifft dieses Problem Millionen US-Bürger*innen. Im Bundesstaat Pennsylvania liegt die Zahl der infizierten Häftlinge regional unterschiedlich bei 33 bis 60 Prozent (Stand 23. März 2021).

Beleidigt? Cops zeigen polizeikritisches Pappschild an

Ist „Rechtsbrecher*in“ eine Beleidigung? Wenn man mehrmals dabei lacht, auf jeden Fall, sagt die Berliner Polizei. Auf einer Guerilla-Pressekonferenz im Dezember hatte das Kollektiv „Polizei abschaffen“ Poster mit Kritik an der Polizei wegen Rassismus und Polizeigewalt vor dem LKA-Gebäude der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei störte die Polizei mit Einschüchertungsversuchen. Daraufhin stellte sich ein*e Aktivist*in mit einem Papppfeil mit der Aufschrift „Rechtsbrecher*in“ neben verschiedene Beamte. Das soll nun eine Beleidigung gewesen sein. Aktenteile, die dem Kommunikationsguerilla-Kollektiv „Polizei abschaffen“ zugespielt wurden, zeigen: Die Cops stören sich vor allem an der medialen Verbreitung des Fotomotivs. „Kritik an der Polizei ist keine Beleidigung, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit“, sagt Barbara Jendro, die Sprecherin der Gruppe. „Das zeigen auch die über 65.000 Klicks allein bei Facebook.“ (1)

Matsch vor der CDU: Gegen die Abschottungspolitik Europas!

Open the borders - Stop killing refugees – No more Camps

Heute wurde vor der CDU-Parteizentrale in Berlin Matsch, als Symbol der katastrophalen und menschenverachtenden Situation in Lagern an den europäischen Außengrenzen, verteilt. An der Fassade der CDU-Parteizentrale wurde zusätzlich “Open the borders! – Stop killing refugees – No more Moria and Lipa!” angebracht. Denn die deutsche Bundesregierung und im Besonderen die CDU sind mitverantwortlich!

Die Strategie der„Aufstandsbekämpfung“ als Herrschaftsinstrument

In den folgenden Texten wollen wir die Strategie der Aufstandsbekämpfung, mit denen Staaten uns seit Mitte des 20. Jahrhunderts beherrschen und kontrollieren weiter beleuchten. Wir wollen auf die Geschichte und einige Vorgehensweisen dieser Strategie eingehen und erhoffen uns daraus auch, dass das Thema weiter aufgegriffen wird und es zur Diskussion kommt. Wir halten es für wichtig, dass das Thema auch für diejenigen verständlich wird, die sich nicht schon seit Jahren damit auseinandersetzen. Gerne können Zusammenhänge uns ergänzen oder auch etwas zum Thema schreiben, da es uns wichtig scheint die Dimension des Krieges, der gegen eine selbstorganisierte Gesellschaft geführt wird tiefer-gehend herauszuarbeiten.

Wir feiern die kurdische Freiheitsbewegung - United in Resistance! Bijî berxwedana tevgera azadiya kurdan!

Nicht erst seit dem unermüdlichen Widerstand in Kobane gegen den IS, gibt es eine starke Verbindung zwischen der kurdischen Freiheitsbewegung und unseren Kämpfen hier. Schon lange wird diese besonders sichtbar, wenn Freund*innen von uns, sich auf den Weg machen und in die befreiten Gebiete Kurdistans gehen, um dort zu lernen, sich zu bilden, solidarisch Seite an Seite gegen den Faschismus zu kämpfen, aber auch die Ideologie und Praxis der kurdischen Freiheitsbewegung besser kennen zu lernen und ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, was das mit den eigenen,unseren Kämpfen hier vor Ort zu tun hat.

Concise statement

Regionen: 
London
Themen: 
Feminismus
Freiräume
Gender
Repression
Weltweit
We the "serious annoyance" have occupied the former Cavendish Road Police Station located 200m away from where Sarah Everard was last seen. We demand the withdrawal of 'The Police Crime, Sentencing and Courts Bill,' an end to male violence, a defunding of police and a refunding of communities. We have shouted, we have marched and we now stand as a coalition to resist this authoritarian state. KILL THE BILL.

Wuppertal: WISAG Wagen weggebrannt

 

Gestern morgen, in der Nacht vom 26.04. auf den 27.04., haben wir in Solidarität mit allen Gefangenen, Obdachlosen und Geflüchteten einen Firmentransporter von WISAG Facility Service den Flammen übergeben.

 

 

Reflektion zur Räumung Casa Cantoniera Chez Jesoulx / Reflections on the eviction of the Casa Cantoniera Chez Jesoulx

Der folgende Text ist der Versuch einiger Menschen, die im besetzten Casa Cantoniera in Oulx aktiv waren, einer Analyse über die Räumung und einer Reflektion über die letzten Jahre unserer Präsenz in diesem Teil der Grenze.

 The following text is an attempt by some of the people that were involved in the occupied Casa Cantoniera to analyse the eviction of our space and reflect on the past years of our presence in this part of the border.  

[K] Querdenken in Köln, antifaschistische Interventionen und Perspektiven

Heute fanden in Köln verschiedenste rechte Aktivitäten aus dem Spektrum der Corona-Leugner*innen statt. Dagegen gab es verschiedene Antifaschistische Interventionen.

[LE] Büros von Zenner-Security und Allianz entglast! Rache für die Meuterei!

Wir haben die Schnauze voll!

Kiel: Aktionen zur Erinnerung an Heval Andok Cotkar im Rahmen der internationalen Gedenkwoche für die Gefallenen

Die Woche zwischen dem 21. März, dem kurdischen Neujahrsfest (Newroz), und dem 28. März gilt in der kurdischen Freiheitsbewegung traditionell als die Woche der Gefallenen, da in dieser Woche viele Freiheitskämpfer*innen ihr Leben für den Kampf um Freiheit gegeben haben.

In Kiel gab es in diesem Zusammenhang zwei Aktionen zur Erinnerung an Konstantin G. – Heval Andok Cotkar, der im Zuge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der Türkei auf Nordsyrien am 16. Oktober 2019 von der türkischen Luftwaffe in Serêkaniyê ermordet wurde.

Kfz-Kennzeichen: Querdenken-Autokorso Lübeck

Eine vollständige Liste aller Fahrzeuge, die am Querdenken-Autokorso am 27.03.2021 in Lübeck teilgenommen haben:

Immobilienkarren in Dresden gelackt

In der vergangenen Nächten haben wir aus Solidarität mit unseren Freund:innen aus Berlin im ganzen Stadtgebiet Immobilienkarren zugelackt.

 

Serkeftin! Bau des Frauen-Gesundheitszentrums in Qamişlo ist abgeschlossen!

Das neue Gesundheitszentrum in Qamişlo

Der Bau unseres Gesundheitszentrums für Frauen und Kinder in Qamişlo in der demokratischen Föderation Nordost Syrien/Rojava ist abgeschlossen. Unsere Projektpartnerin die Stiftung der freien Frau in Syrien (WJAS ehemals WJAR) kümmert sich aktuell noch um die Inneneinrichtung und die Anstellung von Personal. Geplant ist das Gesundheitszentrum möglichst bald mit zunächst 7 Mitarbeiter*innen zu eröffnen und kostenfreie medizinische Behandlungen für Frauen und Kinder anzubieten. Einen konkreten Eröffnungstermin werden wir, sobald er feststeht, veröffentlichen.

[Z] Save the date! 1. Mai Zwickau - den 3. Weg verhindern, blockieren, sabotieren

 

Save the date! 1. Mai Zwickau - den 3. Weg verhindern, blockieren, sabotieren

 

Haltet euch den Tag frei und plant eine eigenständige Anreise.

Informiert andere. Sprecht in euren Gruppen über den Tag, bildet Bezugsgruppen und bereitet euch für den Tag vor.

 

Weitere Infos folgen

 

Twitter: https://twitter.com/0105zwickau

Blog: erstermai2021.noblogs.org

 

Flyer für Scoial Media im Anhang

 

 

[LE] Rache für Mieterhöhungen während Corona und die Räumung der Meuterei

 

Wir haben den bundesweiten Housing Action Day als Anlass genommen am Fuhrpark der kommunalen LWB (Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft) einen Brand zu legen.

 

Wer sich für Jesus hält, "sollte" von Anarchie schweigen

„Denn sie wissen, was sie tun“, das ist der Titel eines Aufrufs, den Zündlumpen, die „in einem Maße technik-feindliche“ Zeitung In der Tat, „dass sie es nicht über sich bringt, ihre Publikation im Internet einem möglichst breiten Publikum zur Verfügung zu stellen“, sowie, wenn ich es richtig verstehe, ein Graffito und ein Plakat zu boykottieren. Warum sich die Unterzeichner*innen mit einem seine Lehren der Barmherzigkeit verwerfenden Jesus vergleichen, weiß ich nicht. Aber anders als der ans Kreuz geschlagene Jesus, der seinem Vater, Gott zuruft, seinen Kreuzigern zu vergeben, „denn sie wissen nicht, was sie tun“, dürstet es die Unterzeichner*innen wohl eher nach Vergeltung. Vergeltung für etwas, von dem vermutlich nicht einmal sie selbst so genau wissen, was das sein soll. Aber wen interessiert das schon? Sehen wir uns doch lieber die Bergpredigt dieser Jesusse an, vielleicht enthüllen uns ihre Lehren des Altruismus, der „Solidarität“ und der „überwiegend notwendigen Maßnahmen und Einschränkungen“ ja entgegen aller Erwartungen doch noch irgendwelche Weisheiten.

B: Name macht Programm: Meuterei in Moabit

 

Am Abend des 24.03, im Vorfeld der Räumung der Kiezkneipe „Meuterei“, kaperte eine Bande unzufriedener Pirat*innen das Restaurantschiff Spree- Blick.

 

 

[AC] Die vierte Ausgabe von Tacheles ist da!

 

Die vierte Ausgabe der Tacheles ist da – und uns gibt’s jetzt schon fast ein ganzes Jahr! Als die Idee entstand, eine Zeitung zu machen, schien Corona noch in weiter Ferne. Aber auch, wenn so ein Zeitungsprojekt eigentlich ein super Weg ist, während einer Pandemie aktiv zu bleiben, stellt uns die Situation auch vor Probleme. Spenden sammeln und Leute zu erreichen ist in diesen Zeiten nicht immer einfach. Falls ihr noch Ideen habt, wohin mit uns, schreibt uns gerne eine Mail! Außerdem legen wir stetig an Seiten und Inhalten zu. Wir freuen uns über die vielen tollen Texte und Zusendungen, denn auch von externen Gruppen ist diesmal einiges dabei. Viele Texte behandeln aktuelles Geschehen in und um Aachen, aber es gibt auch viel Historisches in dieser Ausgabe.

 

 

Was tun gegen Macker auf Spontis? Erfahrungen aus Connewitz

 

Am Freitag, den 12.03. ist in den Abendstunden eine lautstarke Sponti von etwa 80-100 Personen durch Connewitz gezogen, um zu verdeutlichen, dass der Kampf gegen das Patriarchat nicht nur am 8. März stattfindet und auch die Wut von FLINTA*-Personen, die in den allgegenwärtigen patriarchalen Strukturen so oft hinter Frustration und Ohnmacht versteckt bleibt auf die Straße gehört. Die Sponti endete mit einem erneuten Angriff auf die Polizeiwache in der Wiedebach-Passage in Connewitz.

 

 

18. März: Demo zum Tag der politischen Gefangenen in Tübingen

Am 18. März, dem Tag der politischen Gefangenen, haben wir uns am Tübinger Knast zu einer Kundgebung in Solidarität mit den Gefangenen getroffen.

 

Natürlich war es uns ein Anliegen, unsere Unterstützung für alle politischen und sozialen Gefangenen auszudrücken, darüber hinaus war aber vor allem die Verlegung des Antifaschisten Dy nach Tübingen ein wichtiger Grund für unseren Protest.

 

Aber am heutigen Morgen wurde Dy wieder nach Stammheim verlegt. Das diese erneute Schikane ausgerechnet am Tag der politischen Gefangenen stattfand, ist entweder Zynismus oder ein gezielter Schritt der Justizbehörden. Eine wahrscheinlicher Grund für seine Verlegung ist auch, dass Dy in Tübingen viel Solidarität erfahren hat.

(LE) Fahrraddemo: Heraus zum Tag der Freiheit! (25.03) Schluss mit den Menschenrechtsverletzungen in Belarus, Freiheit für alle politischen Gefangenen! #le2503

Am Donnerstag, dem 25. März findet eine Fahrraddemo zum belarussischen Tag der Freiheit statt. Wir dürfen nicht aufhören, auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, Solidarität mit den belarussischen Demokrat:innen und Anarchist*innen zeigen und für die Freilassung der politischen Gefangenen eintreten. Kommt vorbei. Mit Rad 18 Uhr zur Sachsenbrücke oder ca.18.30 Uhr direkt zum Honorarkonsulat #FreeBelarus #le2503
Hier noch die Veranstaltungsankündigung: https://t.co/ZDtE2YWC0s

 

Only local images are allowed.

TAG X DEMO - 25.03 - 19Uhr - Mauerpark - Route

We meet today, Thursday 25.3 at 19.00 at Mauerpark, Eberswalder str. to demonsttrate against the eviction of Meuterei. We claim the streets against state, cops, investors! We make clear that the fight is not over and that every eviction has it's price! Come prepared! ONE STRUGGLE! ONE FIGHT! INTERKIEZIONALE SOLIDARITY!! Solidarity is our weapon!

***

Wir treffen uns heute, Donnerstag den 25.03. um 19:00 Uhr Mauerpark /Eberswalder Straße, um gemeinsam gegen die Räumung der Meuterei zu demonstrieren. Wir nehmen uns die Straßen gegen den Staat, die Bullen und Investor*innen! Wir wollen klar machen, dass der Kampf nicht vorbei ist und dass jede Räumung ihren Preis hat! Seid vorbereitet! ONE STRUGGLE! ONE FIGHT! INTERKIEZIONALE SOLIDARITÄT!! Solidarität ist unsere Waffe!

[C] Solidarität mit der Meute!

In Solidarität mit allen bedrohten Freiräumen und aus traurigem aktuellem Anlass heute explizit mit der Meute!

Solidarische Grüße an unsere kämpfenden Genoss*innen in Berlin und überall. Lasst euch nicht unterkriegen!

Und nehmt euch die Räume, die euch gehören. Nehmt euch die Straße, um sie zu verteidigen.

[Wien] Der erste wilde Streik im Sozialbereich – Gudi bleibt!

Der 17.März 2021 war ein kleiner historischer Moment: Es gab den ersten wilden Streik im Sozialbereich in Österreich. Das Notquartiers Gudrunstraße in Wien 10, betrieben vom ArbeiterSamariterBund (ASB), soll laut Willen des Fonds Sozialen Wiens (FSW) geschlossen werden. Als einziges Quartier des immer nur prekär angelegten Winterpakets wird es nicht verlängert. Dem war ein Kampf um bessere Arbeitsbedingungen sowie besseren Schutz und Betreuung der Obdachlosen vorangegangen. Die Schließung wird von den Basisarbeiter*innen als Repression gegen ihr Engagement gesehen.

[B] Wer mit unseren Räumen Geschäfte macht holt sich Probleme ins Haus

Während die Bullen den Kiez um die Meuterei heute zu einer Hochsicherheitszone ausbauen und sich die Beine in den Bauch stehen, haben wir in anderen Bezirken der Stadt unserer Wut Ausdruck verliehen. Eine Wut auf die Stadt der Reichen, auf die Profiteur:innen von Verdrängung und Gentrifizierung.

Im Bezirk Mitte in der Scharrenstraße / Ecke Kleine Gertraudenstraße "direkt am Kupfergraben" haben wir die 8 Erdgeschoßfenster von einem Gebäude mit Hammern eingeschlagen. Der in der Faßade eingelassene Euronet-Geldautomat wurde ebenfalls durch Hämmerschläge unbrauchbar gemacht. Die leerstehende Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wird zur Zeit vom Padovicz-Vertrauten Immobilienmakler Benjamin Nudelmann ("Nudelmann & Friends") auf Internetportalen zur Miete feil geboten. Nudelmann versuchte vor kurzem im Auftrag der "Lafone Ltd" die Rigaer94 als bereits geräumte Fläche weiterzuverkaufen.

Auch nicht an uns vorbeigegangen ist, dass "Aden Immobilien" die Ladenfläche des 2017 geräumten Kiezladens Friedel54 auf Immobilienportalen angeboten hat. Die Scheibe ihrer Filiale am Meyerinckplatz muss jetzt ersetzt werden.

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