(Karlsruhe) Dies ist (k)ein Aufruf zur Gewalt

In Karlsruhe macht sich derweil Unmut breit. Güzey Inge Israel, die sich von nichts distanzieren will, außer von denen, die sich auch Querdenker nennen, aber halt nur manchmal, weil sie auf der Kundgebung am Donnerstag dann doch alle dabei sein dürfen.
Und sie behauptet, keiner aus dem Umfeld von ihr und von den Teilnehmern ihrer Kundgebungen sei politisch rechts orientiert. Das hat aber nur kurz gedauert bis das nächste Video von Sven Liebich und Nikolai Nerling in der Telegramgruppe der Karlsruher Querdenker aufgetaucht ist. Güzey hats leider wieder nicht gemerkt. Eigenverantwortung fordert sie und schaffts nicht mal sich um so einen Chat zu kümmern.

Aber die Antifa hat sie angezeigt, weil die zum Gegenprotest mit dem Fahrrad aufruft. Ganz schön gewalttätig, oder?
Liebe Güzey, zur Gewalt aufrufen wäre vielleicht dann, wenn wir sowas sagen würden. Überall da, wo Antisemiten, Rassisten und sonstige Leute auftauchen, die anderen drohen,  zum Beispiel mit Mord und Folter bei Machtübernahme, Trump abfeiern, die FPÖ (machst du selber und dein Mitstreiter Sven), ein Propagandakanal für die AfD betreiben, überall da wirds Zeit zum eingreifen.
Nicht nur drüber reden, handeln. Sich nichts gefallen lassen, egal wie. Auch mal mit militärischen Mitteln, oder mit Aussteigern aus der Polizei. Denen, die uns widersprechen ihre Grenze aufzeigen. Vielleicht auch mit Stöcken, oder anderen Gegenständen. Aber eigentlich mit übergeordneter Gewalt.
Wenn sie da sind sollte man sie vertreiben. Mit ihrer Angstmacherei, den Lügen und ihrem Hass auf alle, die nichtt ihrer Meinung sind. Jeder kanns in deiner öffentlichen Telegramgruppe nachlesen und das Internet sagt genug über die aus, die am Donnerstag im Rampenlicht stehen.
Wer mit der Angst und mit Untergangsszenarien spielt muss sich nichtt wundern, wenn der Untergang nah ist. Wenn der herbeigesehnte Bürgerkrieg auf einmal eintritt, Karlsruhe im Chaos versinkt und Feuer und Flamme sich bahn brechen. Wenn die Mollies fliegen und die Schlagstöcke rotieren. Pfeffer in der Luft und Blut im Geruch liegt.

Wenn das Szenario angekündigt wird, dann beschwere dich über Gewalt. Aber doch nicht wegen Fahrrädern, während du deine Leute, die ständig Gewalt, Autorität und Mordgelüste äußern für friedfertig hältst.
Denk nochmal drüber nach.
Wer weiß was am Fronleichnam passiert.

Und sei froh, wenn alles das nicht passiert, weil die herbeifantasierte Gewalt doch nur ein feuchter Traum war. Und du wie bisher auch in der Öffentlichkeit deine Meinung herausposaunen kannst.
Aber wer weiß.
Das ist (k)ein Aufruf zur Gewalt, aber eine Möglichkeit wie es aussehen könnte, wenn doch.