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[FR] Blockade gegen Piusbruderschaft

Blockade gegen den Aufmarsch der reaktionären Piusbruderschaft in Freiburg.

HAMBURG SIEHT ROT (1.Mai | 18 Uhr | Bf. Altona)

Die Lage der lohnabhängig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Wer noch eine Erwerbsarbeit hat, muss befürchten, sie zu verlieren, oder mit deutlichen Lohneinbußen zurechtkommen. Viele gehen aus Furcht vor der Kündigung sogar krank in ihren Betrieb. Zahlreiche Belegschaften sind durch ungerechte Lohnpolitik und Arbeitsbedingungen gespalten. Viele leben und arbeiten vereinzelt und ohne soziale Beziehung zu ihren Mitmenschen. In den Chefetagen der Unternehmen wird nach dem Prinzip „teile und herrsche“ versucht, entlang der innerbetrieblichen Arbeitsteilung die ArbeiterInnen in „Stammbelegschaft“, LeiharbeiterInnen und Aushilfen oder nach Herkunft und Geschlecht auseinander zu spalten. Auf die Verschlechterungen der Arbeitsverhältnisse der einen folgt früher oder später die Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse der anderen.

(B) Video: Auftakt zum Mieten-Volksentscheid

Aktuelle Informationen findet ihr hier
https://mietenvolksentscheidberlin.de/worum-gehts/das-gesetz/

 

[1. MAI] Widerstand ist möglich! Rojava verteidigen // G7-Gipfel stürmen // Kapitalismus zerschlagen

Auch dieses Jahr gilt es, am 1.Mai auf die Straße zu gehen – für höhere Löhne, gegen imperialistische Kriege – und für eine grundsätzliche Alternative zum Kapitalismus. Für eine Gesellschaft in denen die Fabriken, die Büros, die Sendeanlagen nicht Wenigen gehören, sondern gemeinsam durch Räte verwaltet werden – In denen wir selber unser Schicksal bestimmen. Eine Gesellschaft, die auf Solidarität statt Konkurrenz, auf Gleichberechtigung statt Diskriminierung basiert.

 

 

 

Widerstand ist möglich – bauen wir unsere Gegenmacht auf, erkämpfen wir den Kommunismus!

 

 

 

Beteiligt euch an den revolutionären 1.Mai-Demos und den internationalistischen & antikapitalistischen Blöcken auf den DGB-Demos!

Münster: Krieg beginnt hier – Aktion zur Defence EXPO und IPOMEX

Anti-Kriegs-Aktion vor Münsters Rathaus. Mit einer Kunstaktion zum Thema: Krieg beginnt hier! machten Kriegsgegner_innen am Samstag darauf aufmerksam, dass bewaffnete Konflikte mitten in Münster beginnen, der „Stadt des westfälischen Friedens“. Anlass ist die Waffenmesse Defence EXPO, die im Rahmen der Internationalen Polizeimesse und Ausstellung (IPOMEX) in Münster stattfindet. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird diese Messe alle zwei Jahre in der Halle Münsterland abgehalten. Dort werden die neusten Techniken zur grenzüberschreitenden Aufstandsbekämpfung – sie nennen das „crowd control“ – ausgetauscht. Auch mit Waffen und Überwachungstechnik rüstet man sich dort aus.

Aufruf zum anarchistischen Block am 1. Mai 2015 in Hamburg!

AUF DIE STRAßE ZUM ANARCHISTISCHEN BLOCK AM 1. MAI 2015 IN HAMBURG!

Viele reden, wenige handeln. Wenn nur wenige handeln, sterben Viele. Wenn Viele sterben, schweigen die Meisten.

 

Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft!

antikapitalistisch – antifaschistisch – antinational!

Für die Anarchie!

Treffpunkt:
01.05.2015 | 18 Uhr | U-Bahn Feldstrasse | Hamburg
(15 Minuten v o r Demo-Beginn bei dem Anarchy is Order-Transpi)

Offener Brief der Besetzer*innen im Lütgenholz 43, Dortmund

Wir haben den leerstehenden Aldi im Lütgenholz 43 besetzt. In diesem offene Brief wollen wir unsere Anliegen und Ziele erklären sowie einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen machen. Wir sind Jugendliche und junge Erwachsene, wir gehen zur Schule, studieren, machen eine Ausbildung, sind Freiberufler, arbeiten oder sind arbeitslos. Uns alle treibt ein Wunsch an: wir wollen ein soziales, selbstverwaltetes Zentrum in der Dortmunder Nordstadt aufbauen, und unterstützen damit die Initiative Avanti.

Freiräume nur so lange der Vorrat reicht? Heute Besetzung im Angebot!

Gebäude in der Nacht, Transparent mit dem Wort besetzt hängt aus dem Fenster

Das leerstehende Gebäude im Lütgenholz 43 wurde von uns besetzt. Die Aldi-Filiale, die sich dort früher befand, wurde im September 2013 geschlossen. Seitdem können die Anwohner*innen zusehen, wo sie ihre Lebensmittel her bekommen, und das Gebäude steht leer.

Demo für die Rechte von Gefüchteten 1. Mai 2015 (HH)

Kritische Stellungnahme zum Koalitionsvertrag und Ankündigung einer Demonstration für die Rechte von Gefüchteten am 1. Mai 2015, 14 Uhr, Millerntorplatz, 20359 Hamburg.

Picknick im Park statt Haute cuisine im Leerstand

Seit vier Tagen laufen die Freiraumtage in Dortmund. Bevor die Aktionswoche am Wochenende noch einmal richtig Fahrt aufnimmt, ließen es die Freiraumaktivist*innen am heutigen Donnerstag etwas ruhiger angehen. Ein "Besonderer Schmaus" war angekündigt.

26.04. Tausende Rechtsextreme in Oberhausen

Am 26. April werden bis zu 10.000 Rechsextreme in Oberhausen in der König-Pilsener-Arena erwartet. (Graue Wölfe)
 "Die Ideologie türkischer Rechtsextremisten ist der deutscher auffällig ähnlich: übersteigerter Nationalismus, Führer-Kult, die Überzeugung, dass die eigene Rasse überlegen sei und der Traum vom Großreich. Auch bei den Feindbildern gibt es Gemeinsamkeiten mit Neo-Nazis, deutsche und türkische Rechtsextremisten eint der Hass auf Juden und Homosexuelle. ...."
Welche Aktionen wird es gegen rechtsextremismus Rassismus, Nationalismus,Antisemitismus und Islamismus geben?
Kontakt Marketing:  http://www.koenig-pilsener-arena.de/kontakt.html#.VSe1OvCRLtQ

Berlin: SPD Zentrale besetzt

Pressemitteilung der Besetzer der Bundeszentrale der SPD

Wir laden das "Bündnis für Bedingungsloses Bleiberecht" und alle Pressevertreter herzlich
ein ihre Auftaktpressekonferenz zur Aktionswoche in die SPD Bundeszentrale zu verlegen,
damit ihre Botschaft auch die erreicht, die sie hören müssen.

Amazon + Logistikarbeiter_innen in Italien - ein Kampf

Am 30. März  besuchte eine Delegation der italienischen  Basisgewerkschaft SI Cobas, die im Logistiksektor in den letzten Jahren beachtliche Organisierungserfolg zu verzeichnen hatte, die streikenden Amazon-Beschäftigten in Leipzig.

 

9. April: Der Tag der Erinnerung und der Opfer in Kolumbien

Gaitan

Viele Wochen und Monate plante die breite Friedensbewegung und politische Opposition diesen Tag mit Demonstrationen im gesamten Territorium und in den Provinzhauptstädten. Hunderttausende nahmen daran teil. Ein kurzer Überblick…

Die Rache der Justiz

 

 

"In Gedenken für meinen Vater, gestorben 31.März 2015, möge er seinen Frieden gefunden haben und die Tore zum Paradies durchschreiten...“dein Sohn 1.4.2015

 

Mumia Abu-Jamal und die rassistische Polizeigewalt in den USA

Save Mumia Abu-Jamal - external medical aid - NOW!

Nicht erst seit den jüngsten Morden an Afroamerikanner*innen durch Polizisten ist deutlich, dass es in den USA noch immer rassistische Segregation und weitesgehende Rechtslosigkeit für People of Color gibt.

Einer der seit seiner frühestens Jugend aktiv dagegen ankämpft, ist der Journalist Mumia Abu-Jamal. 1981 wurde er von der Polizei in Philadelphia niedergeschossen und ohne Beweise für einen angeblichen Mord an einem Polizisten zum Tode verurteilt.

Dortmund: Horrorhaus Besetzt

Nachdem die Besetzung am Samstag nach wenigen Stunden von den Bullen geräumt wurde, geht es weiter. Wir haben uns entschlossen, das "Horrorhaus" in der Kielstraße 26 zu besetzen.

Kunstaustellung und Polizeieinsatz – Tag 3 der Freiraumtage

Mit einer Kunstaustellung in einem Leerstehenden Gebäude im Hafen hat Avanti den dritten Tag der Aktionswoche eingeläutet.

Tag 2 der Freiraumtage: Mach es selbst und trag es weiter

Der zweite Teil der Dortmunder Freiraumtage stand heute unter dem Motto “Do it yourself”. Seit dem Vormittag drehte sich im Nordpol alles rund ums Selbermachen: Die etwa 80 Besucher*innen bastelten Masken, Bilder und Stencils, und lernten, wie sie Flyer designen. Die einen oder anderen Werke werden in den nächsten Tagen sicher noch im Stadtbild zu sehen sein.

Freiburgs Gefängnis verliert vor Gericht

Immer wieder gilt es aus dem Gefängnisalltag zu berichten, auch im Zusammenhang mit gerichtlichen Streitigkeiten, denn Inhaftierte verfügen über wenige Handlungsmöglichkeiten, wenn sie auf Missstände hinweisen wollen. Es bleibt ihnen, in existentiellen Fragen, der Hungerstreik, sie können resignieren, wie es all zu viele tun, sie können hoffen, dass durch Unterstützung von FreundInnen oder Familie die jeweilige Haftanstalt (vielleicht) einlenkt – und über all hinaus bleibt ihnen lediglich der Gerichtsweg.

 

 

Save the Date 21.05.15-25.05.15 Kollektive Aktionstage

Eindrücke

Nun ist es an der Zeit, sich in größerem Rahmen zusammenzuschließen und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Es geht uns dabei natürlich um den Erhalt des kollektiven Zentrums (koZe). Es geht uns aber auch um Prozesse, die in der Lage sind, sich den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen. Das ist nicht erwünscht, aber bitter nötig!

Deshalb werden vom 21.05.-25.05.15 kollektive Aktionstage im koZe in Hamburg stattfinden.

Wir werden.....

* z.B. Workshops zum Thema Hausbesetzung
* Infoveranstaltungen und Austausch
* Vorträge und Diskussionen
* die autonomen Frühlingsspiele/ noOlympia
* eine kraftvolle Demo
* Konzerte und ein Hoffest
* Küfa`s
* und noch vieles mehr

….......miteinander gestalten und organisieren.

Übernachtungsmöglichkeiten wird es während der Tage im koZe geben als auch eine Schlafplatzbörse.
Kommt zahlreich, es wird spannend denn wir setzen ein deutliches Zeichen gegen jeden
Versuch unser kollektives Miteinander zu zerstören.

mit solidarischen Grüßen aus dem koZe!!!!
www.koze.in

[Belo Horizonte] Der traurigste Nachmittag: Companheiro Bahia ermordet

Gestern, 31. März 2015: der traurigste Nachmittag derBesetzungen der Region Isidora in Belo Horizonte und Santa Luzia, Minas Gerais.

Manoel Ramos, bekannt als Bahia, Koordinator der Besetzung Vitória und vehementer Aktivist im Kampf der wohnungslosen Familien in Belo Horizonte (der Hauptsadt des Bundesstaat Minas Gerais) und der Metropolenregion, wurde ermordet.

[Do] Mobivideo zur anarchistischen 1.Mai Demo 2015

Heraus zum 1.Mai in Dortmund!

Wir wollen am 1. Mai mit allen freiheitsliebenden Menschen für unsere Ziele demonstrieren.
Deshalb rufen wir unter dem Motto “An der Befreiung arbeiten! Die Anarchistische Bewegung vorantreiben!” zur 1. Mai Demonstration am Platz vor der Kirche in der Münsterstraße in Dortmund um 18Uhr auf.

 

Hier geht es zum Video.

 

(A-Radio) Libertärer Märzrückblick 2015

Seit dem 7.4.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Februarrückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zu Kapitalismuskritik und einer Satire zu Kristina Schröder, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

Die Freiraumtage sind gestartet

Mit einem spannenden Programm ist das Soziale Zentrum Avanti heute in die Dortmunder Freiraumtage gestartet. Rund 80 Menschen haben sich in Vorträgen und Workshops über Basisthemen informiert und haben die Aktivist*innen von Avanti und andere Teilnehmende kennengelernt. Noch bis zum 12. April finden die Aktionstage in Dortmund statt.

Berlin: Gülaferit Ünsal ist am 6. April in den Hungerstreik getreten

Wer ist Gülaferit Ünsal?

 

Gülaferit, war schon mehrere Jahre in der Türkei und Griechenland inhaftiert, wurde 2011 von Griechenland nach Deutschland ausgeliefert und im Mai 2013 nach dem Terrorparagrafen 129 b zu 6 ½ Jahren Haft verurteilt. Hintergrund ist die angebliche Mitgliedshaft in der DHKP-C.

 

Nachdem sie 3 Jahre lang im Lichtenberger Knast in Isolationshaft gehalten wurde, ist sie seit ca. einem halben Jahr in der JVA für Frauen in Pankow eingesperrt.

Radio hören

Dienstag, den 7. April, von 18 - 19 Uhr:„Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen".

In der April-Ausgabe gibt es folgende Beiträge:

- Zur Lage der Gefangenen und des Widerstands in Griechenland

- Zu den Razzien und Verhaftungen in der Türkei

- Drei Flüchtlinge der besetzten Schule Ohlauer Straße in Berlin sind angeklagt

- Zum Besuchsverbot gegen Wolfgang Lettow, dem presserechtlichen Redakteur des „Gefangenen Infos“ (GI)

Zu empfangen per Livestream über: www.radioflora.de

Die Sendung wird wiederholt am Donnerstag, den 9. April, von 11 - 12 Uhr.

www.radioflora.de

[FR] Aufruf "Piusbrüder aufmischen, blockieren, abschaffen!"

Auch dieses Jahr findet erneut der Pius Aufmarsch in der Freiburger Innenstadt statt. Im folgenden wird der Aufruf des Offenen Antifa Treffen Freiburg und Region [OAT] und der Feministischen Linken Freiburg (FeLi) dokumentiert:

 

 

Piusbrüder aufmischen, blockieren, abschaffen!

Wie in den Jahren zuvor, werden voraussichtlich auch dieses Jahr die Piusbrüder wieder versuchen, ihre reaktionäre Hetze auf die Straßen Freiburgs zu tragen. Auch wenn das genaue Datum noch nicht feststeht, rufen wir schon jetzt alle dazu auf, sich den Piusbrüdern entgegenzustellen und ihnen zu zeigen, dass AbtreibungsgegnerInnen und reaktionäre Knetköpfe keinen Platz in Freiburg haben.

 

Piusbruderschaft: was ist das überhaupt?

1970 wurde die Piusbruderschaft von dem Erzbischof Lefebvre gegründet. Das Ziel der Gründung bestand hauptsächlich darin, an alten katholischen Lehren festzuhalten, die im Laufe der Jahre von der katholischen Kirche abgeschafft wurden. So lehnt die Piusbruderschaft die Anerkennung des Judentums ab und positioniert sich gegen Religionsfreiheit. Die Zahl der AnhängerInnen der Piusbruderschaft wird auf weltweit etwa 500.000 geschätzt. Alleine in Deutschland betreibt sie ca. 50 Zentren und einige Privatschulen, die auch finanziell von Bund und Ländern unterstützt werden. In Freiburg sind die Piusbrüder unter anderem mit einer "Kirche" in der Wiechertstraße 2B (Betzenhausen) vertreten.

 

Von HolocaustleugnerInnen...

 

Dass die Piusbruderschaft kein frommer Haufen junger und alter Menschen ist, sondern erzreaktionäre Positionen einnimmt, wird an mehrern Stellen offenbar. So machte das bekannte langjährige Piusbrüder-Mitglied Richard Williamson mehrfach durch Holocaustleugnungen auf sich aufmerksam. 1989 behauptete er bei einer seiner Messen: „Dort wurden keine Juden in den Gaskammern getötet! Das waren alles Lügen, Lügen, Lügen! Die Juden erfanden den Holocaust, damit wir demütig auf Knien ihren neuen Staat Israel genehmigen(...)" Und auch 2009 leugnete er in einem Fernsehinterview die Tötung von Menschen in Gaskammern während des deutschen Faschismus.

 

                                                       ...Antisemiten...

2012 wurde Williamson aus der Piusbruderschaft ausgeschlossen, doch dass seine antisemitischen Ansichten und Äußerungen dort keinen Einzelfall darstellen, machen mehrere Beispiele deutlich. So wurde im November 2013 eine katholisch-jüdische Gedenkveranstaltung in Buenos Aires von AnhängerInnen der Piusbruderschaft gestört. Dort sollte den Opfern der Novemberpogrome 1938 in Deutschland gedacht werden. Der oberste Leiter der Piusbrüder in Südamerika verteidigte die Störung und erklärte, katholische Kirchen würden nicht dem Kult anderer Religionen dienen. 2012 sagte der Generalobere der Piusbruderschaft Bernard Fellay, die Feinde der Kirche seien "die Juden, die Freimaurer, die Modernisten". Ähnlich äußerte sich auch schon früher der Piusbrüder-Gründer Lefebvre.

 

...und Nazis...

 Passend dazu unterhält die Piusbruderschaft vielerorts gute Kontakte zu Rechten und Nazistrukturen. In Frankreich beispielsweise gibt es enge Beziehungen zur extrem rechten Front National, dessen Gründer Jean-Marie Le Pen mehrfach die Piusbrüder-Kirche Saint-Nicolas-du-Chardonnet in Paris besuchte. Diese entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Bezugspunkt von Nazis und Rechten in Frankreich. In Italien sollte 2013 auf der Niederlassung der Piusbrüder in Albano Laziale eine Trauerfeier für den deutschen Faschisten und Kriegsverbrecher Erich Priebke stattfinden. Viele bekannte Neonazis reisten dazu aus ganz Europa an, die Messe musste jedoch abgebrochen werden, da einige hundert AnwohnerInnen wütend dagegen protestierten. Auch in Deutschland versuchten die Piusbrüder in verschiedenen Städten Vorträge mit bekannten Rechten zu organisieren, was teilweise jedoch verhindert werden konnte.

 

...Antifeministen...

 In der Öffentlichkeit sind die Piusbrüder vorallm durch den regelmäßig stattfindenden sogenannten "Marsch für das Leben" wahrzunehmen. So versuchen sie ihr frauenfeindliches und homophobes Weltbild auf die Straße zu tragen. Der Anlass für den Aufmarsch der Piusbrüder ist der sogenannte „Schutz des Lebens“. Sie beziehen Position gegen Abtreibung und Verhütung, das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren Körper, ihre Lebensweise und ihre Emanzipation.

 

...patriarchalen Rollenbildern...

 „Wir brauchen heute Männer, die Männer sein wollen, Frauen die Frauen sind und Frau sein wollen, das heißt Gehilfin des Mannes und Mutter der Kinder” (Piusbruder Schmidberger). Nach Ansicht der Piusbrüder gibt es nur zwei Geschlechter mit klaren gesellschaftlichen Aufgaben die von Gott vorgegeben sind. D.h. Der Mann ist der Ernährer und Familienoberhaupt und die Frau gebährt Kinder und versorgt die Familie. Wir stellen uns strikt gegen dieses veraltete und patriarchale Rollenbild! Frauen sind keine Gebärmaschinen, sondern haben ein Recht darauf ihr Leben nach ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten. Darüber hinaus wollen wir eine Gesellschaft in der mehr als nur zwei Geschlechter akzeptiert werden. Deshalb ist es notwendig Positionen, die Mensch aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität unterdrücken zu bekämpfen!

 

...homophober Hetze...

Ihr menschenfeindliches Weltbild zeigt sich auch in ihrer Verurteilung von Homosexualität. So fordern sie bspw. die Wiederaufnahme des §175, des 'Schwulenparagraphen' in das Strafgesetzbuch. Hierdurch wurden ab 1935 sexuelle Handlungen zwischen männlichen Personen unter Strafe gestellt. Auch im Bezug auf die zahlreichen Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche geben sie nicht den Priestern die Schuld an ihren Handlungen sondern sehen die Verführung durch Homosexualität als Ursache für die sexuelle Gewalt die den Kindern widerfahren ist. Für uns ist es in keinster Weise akzeptabel Täter von ihrer Verantwortung loszusprechen. Wir werden uns der homophoben Hetze entgegenstellen und für Lebens- und Liebensweisen jenseits der heterosexuellen Norm einstehen.

 

...und Repression.

Die Proteste der letzten Jahre zogen eine massive Repressionswelle nach sich. 2013 etwa wurden über 50 Verfahren gegen AktivistInnen angestrengt, die sich den Pius-Brüdern in den Weg stellten. Damit sollten AktivistInnen eingeschüchtert werden und aus Blockadeversuchen – Mittel zivilen Ungehorsams - "extremistische Gewalttaten" konstruiert werden. Trotz der überzogenen Repression und einem großen Polizeiaufgebot, werden wir den Aufmarsch der Erzreaktionäre stören und uns nicht von unserem legitimen Protest abbringen lassen!

Gemeinsam kämpfen gegen Faschismus, Antifeminismus und Homophobie!

 

Offenes Antifa Treffen Freiburg & Region [OAT]                                                                                                    Feministische Linke Freiburg (FeLi)

 

Haltet nach weiteren Informationen Ausschau.

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