Afrin wird angegriffen - Rojava wird das Grab des Faschismus sein

Regionen: 

In der Nacht von Donnerstag zu Freitag eröffnete die AKP mit intensivem Artilleriebeschuss die lange angekündigte Militäroperation gegen Afrin, der von den Kurdischen Kräften der Volksverteidigungseinheiten YPG und ihrer Frauenverteidigungseinheiten YPJ bestätigt wurde. Die kurdische Nachrichtenagentur ANF bestätigte, Busse mit islamistischen Kämpfern hätten bei der türkischen Kleinstadt Kilis die Grenze nach Syrien passiert. Am Samstag, den 20. April starteten F-16 Jets Richtung Rojava und fingen an auch Afrin Stadt zu bombardieren.

Die türkische Armee hatte bereits Tage vorher Granaten über die Grenze nach Syrien gefeuert. Heute und in den kommenden Tagen wird es Spontane Solidemos für die Bevölkerung von Afrin und gegen die Angriffe der Türkei geben. Diese werden so lange anhalten, bis die Türkei mit den Angriffen aufhören wird. Ein Angriff auf Afrin ist Aggression gegen die Souveränität Syriens. Die Region wird nach den Prinzipien der Demokratischen Autonomie basisdemokratisch verwaltet. Die Frauenbefreiung und ein ökologisches Bewusstsein gehören zu den Grundprinzipien dieses Verwaltungs-modells. Verteidigt wird der Kanton im äußersten Nordwesten Syriens von den Volks- und Frauenverteidigungseinheiten (YPG&YPJ), die zugleich zu den schlagfertigsten Einheiten im Kampf gegen islamistische Gruppen in Syrien gehören und maßgeblich an der Befreiung von Orten wie Kobanê und Rakka vom IS-Terror beteiligt waren.

Nach einigen Korrekturen hier nochmals der letzte Stand für die Demonstrationstermine in Deutschland.

 

 

 

Bilder: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

„Ein Angriff auf Afrin ist Aggression gegen die Souveränität Syriens“

 

Sehr richtig, das Vorgehen des US-Imperialismus und aller seiner Kettenhunde, in den letzten Jahren, ist ein dramatischer Angriff auf die Souveränität Syriens. Die katastrophalen Folgen imperialistischer Vorgehensweise sind seit langem deutlich erkennbar.

Umso unverständlicher ist mir, wie kurdische Kräfte sich mit dem Oberverbrecher dieser Welt dermassen gemein machen können, wie wir es leider erleben mussten und wie es immer noch stattfindet.

Wer mit dem Teufel isst, muss einen langen Löffel haben heisst es volkstümlich, doch der kurdische Löffel wird gerade immer kürzer.

Wenn man der überwiegenden Mehrheit der Menschheit vor den Kopf schlägt, indem man mit dem US-Imperialismus paktiert, muss man sich nicht wundern wenn man sich isoliert.

Schwerlich nachzuvollziehen , was solch eine Vorgehensweise mit Fortschritt zu tun haben soll.