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#Syndikatbleibt ! Kundgebung vor Spekulantenfirma gegen Rausschmiss

Weisestrassenfst am Sa. 7. September 2019

Am 29. August protestierte das Kneipenkollektiv Syndikat aus der Neuköllner Weisestrasse vor dem Berliner Firmensitz der Pears Global Real Estate Limited am Kurfürstendamm 177. Über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen ist Pears einer der größen Renditeabschöpfer*innen auf dm überhitzten Berliner Wohnungs- und Immobilienmarkt. Ihre Unterfirma Firman S.a.r.. hat dem Syndikat, welches seit über 33 Jahren in der Weisestr. 53 existiert, den Rausschmiss angedroht.

Die kurzen Beine von Bundesinnenministerium und Bundesamt für Verfassungsschutz

Katalogkarte der Humboldt-Universität zur Dissertation von Fritz Werner (Greifswald, 1934), später Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht

(((i))) linksunten.indymedia.org – das erste Vereinigungsverbot gegen links seit 1964?

 

Das Bundesinnenministerium – als Tarnfirma des Bundesamtes für Verfassungsschutz – behauptet im Verfassungsschutz-Bericht 2018 auf S. 139: „Das Verbot [von linksunten.indymedia 2017] war das erste einer linksextremistischen Vereinigung seit Inkrafttreten des Vereinsgesetzes im Jahr 1964.“

In einem Artikel, der am Mittwoch bei neue-debatte.com erschienen ist, stelle ich die historische Wahrheit klar. Ich zeige,

AfD-Stadtrat Sven Bärmann ballert in Weimar mit der Schrecki rum

Sven Bärmann, wohnhaft in der Bonhoefferstrasse 101, 99427 Weimar, hat in der Nacht vom 28.08 auf den 29.08.2019 mit einer Schreckschusspistole um sich geballert. Er hatte erst vor fünf Tagen, am 24.08.2019, an der rassistischen Kundgebung von Hartmut Issmer teilgenommen. (Bild 3)

 

 

Blockade der Wilhelm-Kaisen-Brücke!

Am Mittwoch wurde die Wilhelm-Kaisen-Brücke - ein Nadelöhr des Bremer Verkehrs - für eine halbe Stunde lahmgelegt. Motivation hierfür war es die Bremer Gesellschaft wachzurütteln und auf unzähligen Missstände aufmerksam zu machen. Von den kriminalisierten G7-Protesten über die Ausdehnung  von Frontex hin zu den verheerenden Bränden im Amazonas-Gebiet. Es ist die Gesamt-Scheiße, die uns ankotzt!

Der griechische Staat greift an. Zeigen wir Solidarität!

Der Angriff auf die Hausbesetzungen im Athener Stadtteil Exarcheia vom 26. August ist vermutlich nur der Auftakt zu weiteren Repressalien. Das Anarchistische Schwarze Kreuz Jena ruft dazu auf, Solidarität und Unterstützung zu organisieren, um die weitere Eskalation der staatlichen Repression gegen die Bewegung zu verhindern.

Athen / Exarchia: Solidarität mit den Besetzungen und allen Orten des Kämpfens

Exarchia Anarchists

Aufruf zur Solidarität der offenen Versammlung von Bezugsgruppen, internationalen Aktivist*innen, Migrant*innen und Geflüchteten der Polytechnischen Universität Athen.

Aufgrund der Dringlichkeit hier die Originalfassung des Beitrags auf englisch.

190 Bäume für 200 Parkplätze

Am Eugen-Keidel-Bad bei Freiburg im Breisgau sollen für 200 Parkplätze 190 Bäume gefällt werden.

Eine Außeinandersetzung und Kritik an XR - @hambibleibt in Dialog mit @XR Köln

Es gibt eine länger Diskussion von @hambibleibt mit Extiction Rebellion Köln. Die darin formulierte Kritik zeigt auf wie Positionen von XR auf Geschichtsrevisionismus beruhen.
Als Konequenz daraus entwickelt sich eine systemstärkende Praxis. Geschrieben ist der Text leider in englisch.
Beginn der Diskussion fand sich in Behauptung und Erklärung, warum XR folgende Positionen stärkt oder selbst bedient:

- Polizei und status quo unterstützen

- Rassismus

- Kapitalismus

- Klassismus

- Geschichtsrefisionismus

- against diversity of tactics

- against intersectionality

 

zu finden ist die offene Diskussion hier: https://hambacherforst.org/blog/2019/08/24/an-open-answer-to-extinction-...

Für das Leben, für die Freiheit – In Gedenken an Micha

Aufruf zur Gedenkkundgebung und Demonstration für Micha am 31.08.2019 in Potsdam, zu sehen ist Micha in den Bergen Kurdistans

Vor einer Woche erreichte uns die Nachricht vom Tod unseres Freundes und Weggefährten Micha. Er wurde bereits am 14. Dezember 2018 durch Bomben des türkischen Staates in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten im Nordirak getötet.
Im Gedenken an Micha treffen wir uns am Samstag den 31. August 2019 zu einer Gedenkkundgebung um 17 Uhr am Stein der Internationalen Brigaden „Treffpunkt Freizeit“ in Potsdam. An diesem Tag vor seinem Geburtstag werden wir unsere Wut und unseren Kampfeswillen für ein gutes Leben in Freiheit auf die Straße tragen.

IT-Sicherheit für Aktivisti: Beschlagnahmt Zine v1.0.2 erschienen

Wie schütze ich meine Daten vor Einsicht durch die Behörden? Nach einer Woche ist hier nun die aktualisierte Ausgabe des Beschlagnahmt Zine.

Soliaktion: Banner Drop

 

In der Nacht vom 27.08. gab es im Kölner Stadtteil Buchforst zwei banner drops.

 

 

Dies war eine Aktion im Rahmen der Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen.

 

Ein Banner richtete sich konkret gegen alle Gefängnisse, mit dem anderen wurde auf die (bevorstehenden) Geschehnisse in Exarcheia aufmerksam gemacht.

 

 

 

 

Leider wird in der linken Szene oft nur über skandalisierte Einzelfälle berichtet, das eigentliche Problem ist aber viel größer als das. Immer mehr Linke geraten in den Malstrom des Rechtssystems. Viele unserer Gesetze dienen einzig dem Schutz von Staat und Ordnung und um Eigentumsverhältnisse zu wahren. Anarchistische Gefährt*innen werden vordergründig wegen ihrer Taten festgenommen, eigentlich ist es jedoch aufgrund des Befreiungsgedanken, der hinter jenen Taten steckt.

 

Gerichtsverfahren sind Zermürbungsprozesse, die uns als Bewegung schwächen und einschüchtern sollen, die Isolation im Gefängnis ist nicht als Strafe gedacht sondern um unseren Willen zu brechen.

 

 

 

Um dem entgegenzuwirken, müssen wir eine solidarische Gemeinschaftsstruktur stellen, die die Gefangenen auffängt und ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind. Solidarität darf nicht in reiner Theorie enden, es ist an der Zeit, unsere Solidarität aktiv an die Gefangenen und die Gesellschaft heranzutragen!

 

Briefe schreiben, Prozessbeobachtung, Soliveranstaltungen organisieren – es gibt viele Wege, Gefangene zu unterstützen.

 

 

 

„Lasst also eure Solidarität durch die Mauern der Gefängnisse fließen und kämpfen, bis alle frei sind!“

 

 

 

 

 

Protest gegen AfD Landesparteitag

Am 01.09.2019 plante die AfD ihren Landesparteitag, mit anschließender Wahlparty im Gemeinschaftshaus Lichtenrade abzuhalten. Nach starkem antifaschistischem Gegenprotest entschied sich dieses Gemeinschafthaus, den Antrag der AfD, ihren Landesparteitag in ihrer Lokalie abzuhalten, abzulehnen.

Wir freuen uns zwar, dass die AfD ihren Landesparteitag jetzt nicht mehr wie zuerst gewünscht abhalten kann - wissen aber trotzdem dass dieser kleine erfolg gegen die AfD nicht bedeutet, dass die AfD keinen anderen Veranstaltungsort für ihren Landesparteitag mehr finden wird. Also haltet euch bereit für zukünftige Proteste, um zu zeigen dass die AfD hier heute und in Zuknft nich willkommen ist.

An einen Suchenden der gefunden hat

Wir, einige langjährige Freundinnen und Weggefährtinnen von Xelîl, als den wir ihn vor allem kannten, haben die Nachricht bekommen, dass er gefallen ist, versuchen gemeinsam mit unseren Gefühlen zu sein und Antworten zu finden was jetzt folgen kann und muss.

Nbg: 150 Menschen demonstrieren für die Freilassung der drei von der Autobahn

Eine Woche nach der Festnahme von drei jungen Menschen aus Nürnberg in Frankreich fand in Nürnberg eine Solidaritätskundgebung statt. Vergangenen Mittwoch wurden die drei aus nürnberg im französisch spanischen Grenzgebiet im Vorfeld des G7 Gipfel verhaftet und in einem Schnellverfahren zu einmal 2 und zweimal 3 Monaten Haft verurteilt. Heute fanden sich am Nürnberger Hallplatz über 150 Menschen ein, um für die Freilassung der drei von der Autobahn zu demonstrieren. Mehrere Gruppen und Einzelpersonen hielten Redebeiträge und solidarisierten sich mit den drei Inhaftierten und verurteilten die Repression des französischen Staates.

[B] AfD-Nazi Talisa Barfuss geoutet

In den vergangenen Tagen wurde die Kaderfrau der Jungen Alternative Berlin Talisa Barfuss in ihrem Wohnumfeld geoutet. Talisa Barfuss war bis zum Zusammenbruch des Vorstands im Juni diesen Jahres als Stellvertretende Vorsitzende in diesem Aktiv. Hunderte Sticker klären nun die Nachbarschaft über die Aktivitäten von Talissa Barfuss auf.

(B) Vonovia den Kampf ansagen!

Anfang August haben wir zwei Vonovia-Autos auf dem Martin-Wagner-Ring tiefergelegt, entglast, mit Parolen besprüht und jeweils den Inhalt eines Feuerlöschers in den Innenraum entleert.
Ein Weiteres hab wir in der Nacht auf den 26. August in der Kiefholzstraße angezündet. Wir haben darauf geachtet, dass keine unbeteiligten Autos Feuer fangen.

Die Schnüffelpraxis des Jobcenters Frankfurt/Main

Das Jobcenter Frankfurt Ost verlangt in einem Aushang von allen seinen „Kund*innen“ bei Anträgen auf Weiterbewilligung von Leistungen nach SGB II die Vorlage ungeschwärzter Kontoauszügen. Erwerbslose protestieren gegen ausufernde Schnüffelpraxis des Jobcenters Frankfurt.

Women Defend Rojava - Call out for worldwide action!

Women Defend Rojava

To freedom seeking women and people of the world, to all internationalists, to democratic and revolutionary forces everywhere:

Kongra Star and the women of North and East Syria call out to you to stand with us and take action in defence of our land and worldwide revolutionary values. We announce the campaign Women Defend Rojava. The Rojava revolution and the system of democratic self-administration in North and East Syria has become a source of hope for people seeking freedom and justice. Because of this, forces of the nation state and capitalist modernity arethreatened and responding with violence.

Aktionstage gegen Amazon und das Cyber Valley: 10. Sept. bis 10. Okt. 2019

 

Der Großkonzern Amazon ist Teil des Forschungsverbandes Cyber Valley in Tübingen. Um voll in die Verwertung der hiesigen KI-Forschung einzusteigen, ist nun der Bau eines firmeneigenen Forschungszentrums auf der Oberen Viehweide im Norden der Stadt geplant. Gebaut werden soll auf einer Fläche, die bislang der Stadt Tübingen gehört. Daher soll der Gemeinderat am 10. Oktober entscheiden, das Grundstück an die Reisch GmbH zu verkaufen, um dort für Amazon zu bauen. - Das wollen wir verhindern!

 

 

[B] Kaputt - die Stadt der Reichen

In der Nacht von Donnerstag den 8. auf Freitag den 9. August haben wir uns als gemischte Gruppe mit der gebührenden Aufmerksamkeit dem Bau zwischen Liebig-, Proskauer- und Rigaer Straße beschäftigt. Bei den 6 weißen Glastempeln auf dem ehemaligen Bambiland haben wir die insgesamt 20 Eingangsbereichsscheiben kaputtgeschlagen und hoffen, dass die Reperatur, für die die Bewohner_Innen selbst aufkommen müssen, richtig teuer wird.

Dresden: Antifa heißt Angriff!

Dresden: Antifa heißt Angriff!

Wie der Presse zu entnehmen war, wurde am vergangenen Wochenende ein Haus in Dresden-Reick mit Pflastersteinen angegriffen:

„Unbekannte haben am Wochenende an der Kurt-Beyer-Straße in Dresden-Reick Pflastersteine gegen ein Mehrfamilienhaus geworfen. Die Tat geschah nach Angaben der Polizei zwischen Freitag 17:00 Uhr und Samstagnachmittag 15:00 Uhr. Dabei wurden zwei Scheiben, die Balkonverglasung und die Fassade beschädigt.“

Das waren wir.
Das „Mehrfamilienhaus“ (Kurt-Beyer-Straße 2) stellt aber kein normales Wohnhaus dar, wie es fälschlicherweise in der Presse zu lesen ist, sondern ist Treffpunkt, Büro und Schaltzentrale einer sich immer stärker verknüpfenden Szene.
Seit Anfang 2019 versucht ein Zusammenschluss von AfD, 1Prozent und Identitärer Bewegung hier einen neuen Stützpunkt der Neuen Rechten aufzubauen. Die Unvereinbarkeitserklärung der AfD mit der Identitären Bewegung (IB), von welcher auf Bundesebene immer die Rede ist, kann hier nicht festgestellt werden. Als Eigentümer des Hauses tritt Hans-Joachim Klaudius (AfD) in Erscheinung, am Briefkasten taucht sein Name aber nicht auf. Dort sind vier andere Namen zu lesen: Stein (1Prozent, Verleger), Monaco, Schäfer (früher JN, heute 1Prozent + IB) und Zierke (IB). Alle sind namhafte Protagonisten der Neuen Rechten und seit vielen Jahren aktiv in der rechten Szene unterwegs. Seit Juni 2017 sammelten sie über die unterschiedlichsten Kanäle Geld für das Hausprojekt, welches Götz Kubitschek als „Leuchtturm“ bezeichnet. Dresden als „Frontstadt der Bewegung“ wundert da als Standort nicht.
Die Verbindungen der Nutzer des Hauses zeigen, wie sehr sich die Neonaziszene immer besser zusammenschließt.
Gewalt bleibt für uns Angesichts dieses Zusammenschlusses das einzige Mittel um diese Strukturen zu schwächen und letztlich zu zerschlagen.

 

 

 

Antifa heißt Angriff!

 

Mehr Informationen:
https://taz.de/Rechtsextremismus-im-Osten/!5610832/
https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2019/05/20/mit-hilfe-der-afd-neues-faschistisches-zentrum-in-dresden-geplant/

 

 

Fotos: #unteilbar Dresden 2019

Zusammen waren 40.000 auf den Straßen Dresdens, um zusammen zu bringen, was zusammen gehört. Nämlich alle, die der fortwährenden Spaltung und dem Rassismus dieser Gesellschaft, den Kampf ansagen.

Niemand rettet das Klima - Aufruf zur Selbstorganisation

Die Anarchistische Gruppe Dortmund hat auf Youtube ein neues Video veröffentlicht. Dazu heißt es:

"Angesichts der drohenden Klimakatastrophe ruft Niemand zur Selbstorganisation auf. Es ist notwendig den Verbrennungsmotor abzuschaffen, den ÖPNV zu stärken und die Kohleverstromung zu stoppen. Dafür braucht es uns alle - werdet aktiv! Für eine solidarische Gesellschaft, fernab vom Kapitalismus"

 

Zu finden ist das Video hier:

https://www.youtube.com/watch?v=H3vLlHnk9ug

Erinnerung an unseren Freund, internationalistischen Revolutionär und Guerilla-Kämpfer Michael Panser

Der Wahrheitssucher der auf eine andere Welt beharrte

Unser Freund, internationalistischer Revolutionär und Guerilla-Kämpfer Michael Panser, Bager Nûjiyan (auch Xelîl Vîyan) ist am 14. Dezember 2018 bei einem türkischen Luftangriff auf die in Südkurdistan gelegenen Medya-Verteidigungsgebiete gefallen und unsterblich geworden.

Gestern haben wir diese schwere Nachricht erhalten. Unsere Herzen sind voller Schmerzen, unsere Köpfe voller Erinnerungen. Heval Bager war ein Freund der uns vor Allem mit seiner unersättlichen und euphorischen Suche nach Wahrheit in Erinnerungen bleibt. Seine Suche und Neugier für revolutionäre Befreiungsbewegungen hat ihn an viele Orte auf der Welt gebracht. Seine größte Leidenschaft war es seine Erfahrungen und Ideen mit anderen Menschen zu teilen, zu diskutieren und Weggefährt*innen zu finden.

 

Demokratie heute: Drei junge Leute aus Nürnberg werden vom französischen Staat zur gewalttätigen Gruppe umgelogen

 

Am vergangenen Mittwoch wurden drei junge Leute aus Nürnberg von den französischen Behörden festgenommen. Am Freitag wurden sie dann in einem Schnellverfahren zu drei- bzw. zwei Monaten Haft verurteilt. Die Grundlage für das Urteil ist ein Gesetz aus dem Jahr 2010. Dieses Gesetz ist in Frankreich stark umstritten, denn es ermöglicht bereits die Verurteilung von Menschen, denen vorgeworfen wird eine Gruppe spontan gebildet zu haben, die möglicherweise gewalttätig wird. Weiter standen die drei auf einer Liste, die anlässlich des G7-Gipfels in Biarritz von den deutschen Repressionsbehörden den französischen überlassen wurde. Auch die Umstände des Verfahrens sind umstritten und sorgen in Frankreich für Wirbel. Sie wurden vor einer Art Sondergericht verurteilt ohne ihre Verteidiger frei wählen zu können. Obwohl die WahlverteidigerInnen anwesend waren, durften sie die drei nicht vertreten. Gleich nach dem Urteil wurden sie auf verschiedene Haftanstalten verteilt.

 

 

You cant´t evict our dreams! Solidarity to Exarchia

Heute, am 26.08.2019 haben wir, als Akt der Solidarität zu unseren Genoss*innen in Exarchia ein Haus in Bochum Ehrenfeld besetzt!
Exarchia ist ein seit über 50 Jahren besetztes Stadtviertel im Herzen Athens. Hier wird seit Jahren Solidarität gelebt. Immer wieder kommen sozial benachteiligte Menschen dort in Squats unter. Die neue rechts-konservative Regierung unter Kyriakos Mitsotakis machte bereits Wahlkampf unter dem Versprechen einer Räumung der “gefährlichen Anarchisten und Migranten”. Heute setzte er dieses Versprechen in die Tat um. Bei der heutigen Räumung von 4 squats wurden über 100 Menschen verhaftet. Wir wünschen unseren Genoss*innen in Griechenland viel Kraft für die kommenden Kämpfe. Auf das auch dieser Räumungsversuch scheitert.
Nehmt ihr uns die Häuser, nehmen wir uns neue! Egal wo!

Doch unsere Aktion sehen wir nicht nur als Zeichen der Solidarität. Ebenso wollen wir auf steigende soziale Spannungen, im besonderen im Bereich des bezahlbaren Wohnraums aufmerksam machen.
Wir fordern selbstorganisierte und non-kommerzielle Räume in Bochum, bezahlbaren Wohnraum (auch in Innenstadtnähe) für alle und bedingungsloses Bleiberecht für alle Geflüchteten.

Today, the 26th of august, we occupied a house in Bochum Ehrenfeld in solidarity to our comerads in Exarchia!

Since 50 Years Exarchia is an occupied squat in the heart of Athen where people live solidarity. It´s a place where socially disadvantaged people find a place to live. The new conservative right winged government under Kyriakos Mitsotakisin promised in it´s campaign to clean up this area and get rid of “the dangerous antifacists and refugees”. Today he fulfilled this promise and more than a 100 people got arrested. For the upcoming fight we send our best wishes and support to our comerads in Greece. May the eviction fail!
If you take our homes we´ll find new ones! Everywhere!

Our occupation is not only an act of solidarity. We claim self-organised, non commercial and payable living spaces for all and the right to stay for all refugees.

First they take Exarchia...

Riotcops, Spezialeinheiten, Hubschrauber: Die rechte Regierung Mitsotakis in Griechenland ließ heute morgen eine staatliche Repressionsarmada im linken Athener Stadtteil Exarchia auffahren, um Besetzungen von Refugees räumen zu lassen. Das Signal für das Wiederaufflammen des Kampfes wurde gegeben.

Pressespiegel zum 2. Jahrestag des linksunten-Verbotes

Bundesanzeiger vom 25.08.2017

Am 25. August 2017 wurde das Verbot von linksunten.indymedia - im Zuge von mehreren Haussuchungen in Freiburg - bekannt. Während im vergangenen Jahr der erste Jahrestag des Verbotes weitgehend verschlafen wurde, gab es dieses Jahr immerhin eine Soli-Demo für linksunten sowie YPG und Roter Hilfe in Leipzig (Aufruf: https://de.indymedia.org/node/36504; Redebeitrag zu linksunten: https://de.indymedia.org/node/36596) sowie im Vorfeld des Jahrestages Veranstaltungen in Bochum (Vortragsmitschnitte), Hamburg (Ankündigung) und Berlin (Berichte: EmRaWi, Telepolis, de.indymedia) und im unmittelbaren Umfeld des Jahrestages eine etwas breitere - aber weiterhin ziemlich schmale - Medienresonanz (siehe nachfolgenden Pressespiegel).

Einen guten Überblick über die vergangenen zwei Jahre seit dem Verbot gibt eine Sonderseite von labournet.de, die weiterhin aktualisiert: http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/solidaritaet-gegen-das-verbot-von-linksunten-indymedia-widerstand-gegen-polizeistaat/.

[MA] Kein Raum für rechte Hetzer!

Angriff auf Kulturhalle Feudenheim.

[RMK] Wichtige Prozessbegleitung in der „Akte Pizza“

 

Anfang dieses Jahres attackierte ein rassistischer Busfahrer einen Geflüchteten in Burgstetten bei Backnang. Als Motiv für den Angriff diente eine mitgeführte Pizza, welche angeblich zu den massiven Schlägen und Tritten angeregt hätte. Eine Recherche zeigte die rechten Tendenzen des Spätaussiedlers Dimitrij M. auf.

 

 

Aus diesem Grund führten wir am heutigen Montag, den 26. August, eine kritische Visite in dem Prozess gegen den Schläger durch. Im Nachgang stellten wir uns vor dem zentralen Busbahnhof in Backnang auf und informierten Busfahrer*innen über den Prozess.

 

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