Freiräume

Ein Hippiedorf irgendwo im Nirgendwo wird aufgemischt – eine Reflektion zu den Squatting Days in Freiburg

 

Ja, in Freiburg ist es wieder ruhig. Statt Ausnahmezustand parken Vonovia Autos wieder ganz ungeniert an alter Stelle und das Gefühl von polizeilicher Besatzung der Stadt ist längst auf ein 'normales' Niveau zurückgekehrt. Während in den Parks die Einsatzhundertschaft Jagd auf Menschen in Racial Profiling Kontrollen macht, gehen die Freiburger Bürger*innen fröhlich in der City bummeln. Kaum waren die Krawalltouris wieder abgereist, kehrte die Freiburger Szene in ihr beschauliches Plenieren zurück. Nur einige wenige kämpfen weiterhin mit der Uneinschätzbarkeit des Staatsapparates. Und dann brannte da doch wieder ein Vonovia Auto einige Wochen später und es scheint, es wurde sich zu früh gefreut über die Ruhe im Green City Paradies.

 

 

[LE] Schöner Wohnen mit Bitumen

Pünktlich zu den Besichtigungsterminen für die hochpreisigen Eigentumswohnungen im neuen Luxusblock in der Connewitzer Mühlholzgasse haben wir der Fassade einen neuen Anstrich verpasst. Mit Feuerlöschern und Gläsern voll Bitumen begrüßten wir die interessierten Käufer und Investoren.

Über 200 Menschen demonstrieren in Offenburg für die Verkehrwende in der Ortenau und für wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Klimakrise

Mit der gestrigen Demonstration startete offiziell die Kampagne „Die Verkehrswende gemeinsam erkämpfen“ des Ortenauer Klimabündnisses. Über 200 Menschen folgten dem Aufruf, zogen durch die Innenstadt und besetzten im Anschluss mindestens zwei Parkplätze.

LIEBIG 34 BLEIBT! - Aufruf zur genderneutralen Sprache auf im Herzen linksunten, indymedia, allen Kanälen und auf der Strasse!

Liebe Leser*innen und Mitstreiter*innen!

Ein sichtbares Zeichen eurer Solidarität und eurem Willen an den bestehenden herrschenden Verhältnissen etwas zu ändern, wäre auch hier, in diesem Medium und darüber hinaus, in alltäglichen Begegnungen, eine deutlich grössere Motivation, uns FLINT*Menschen die Wort-Körper-hafte Sichtbarkeit zu geben, die uns mit einer integrierenden Sprach- und Schreibweisennutzung endlich die Existenzberechtigung ermöglicht, die auch und insbesondere durch ein sprachliches "Gesehen-Werden" passiert, das Gefühl, das Geschriebene, das Gesagte ist auch an mich gerichtet!

[B] Engel&Völkers den Kampf ansagen

Engel und Völkers den Kampf ansagen

 

Aktuell ist die Obdachlosigkeit in Deutschland so hoch, wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Seit Jahren steigt sie konstant.

Immer mehr Menschen sind gezwungen überteuerte Mieten zu zahlen und werden so zunächst ins finanzielle Aus, dann in die Obdachlosigkeit gedrängt. Steigende Mieten, fehlende Sozialwohnungen und Leerstand verstärken dieses Symptom der Gentrifizierung.

Engel und Völkers gehört dabei zu den Konzernen, die aus der Not Anderer Profit schlagen und zur Steigerung ihres Kapitals teure Immobilien, Yachten und Flugzeuge verkaufen bzw. vermitteln. Erst 2009 half Engel und Völkers dem Besitzer des besetzten Hauses Brunnenstraße 183 dieses räumen und anschließend sanieren zu lassen. Schlussendlich wurden dort Wohnungen für einen Gesamtwert von 1.300.000 Euro verkauft.

Um Engel und Völkers zu zeigen, wie wütend wir über ihre menschenverachtende und kapitalistische Wohnungspolitik sind, haben wir am 5.3.2020 den Filialen im Oberhofer Weg in Berlin, Lichterfelde und am Zehlendorfer Damm in Kleinmachnow einen Besuch mit Hämmern abgestattet.

Es bleibt dabei: Wohnraum ist keine Ware!

 

https://de.indymedia.org/node/63455

 

Anarchist*innen

[B] Start-Up Factory braucht neue Scheiben. Tag X vorbereiten!

Seit heute Nacht klaffen wieder Löcher in den Scheiben der Start-Up Factory in Berlin Treptow und die Fassade hat einen neuen Teilanstrich. Auch ihre Secus – rund um die Uhr angestellt um die nicht so smarte Nachbarschaft und den Pöbel fernzuhalten – konnten dies nicht verhindern.

Die „Factory Berlin“ soll nach den Vorstellungen ihres Geldgebers und Geschäftsführers Udo Schloemer als „Business-Club“ fungieren, „dessen Aufgabe es ist, Akteure aus Konzernen und Unternehmen mit Start-Ups zusammenzubringen.“ Ob sich dieses Projekt in naher Zukunft finanziell für ihn lohnen wird bleibt ungewiss, aber offensichtlich ist Udo gern vorne mit dabei wenn überkoffeinierte Mittzwanziger irgendwas über „disruptive Blockchaintechnologie“ fabulieren.

B: Aggressive Bullen im Nordkiez - Dienstgruppenleiter markiert

Was die sichtbare Aktivität der Bullen im Friedrichshainer Nordkiez angeht ist es derzeit eigentlich relativ ruhig. Wenig Bestreifung durch Wannen, wenig Behelmte, wenig Gewalt. Gestern jedoch war es anders: in den Abendstunden belagerte eine Bulleneinheit für Stunden den Dorfplatz und die Rigaer94.

[Berlin] Buchvorstellung Umkämpftes Wohnen – Neue Solidarität in den Städten

Veranstaltungsbild auf Beamer

Seit Mitte Februar ist das Buch 'Umkämpftes Wohnen - Neue Solidarität in den Städten' veröffentlicht. Die Herausgeber Peter Nowak und Matthias Coers stellen mittels Text und Bild Initiativen aus dem In- und Ausland vor, geleitet von der Frage, wie Kämpfe um Wohnraum, niedrige Mieten, gegen Verdrängung und die Kämpfe um höhere Löhne und Einkommen zusammen geführt werden können.

Leipzig: Das "8 Weapons Gym Leipzig“ und “La Familia Halle“

Über die "Kooperation" des "8 Weapons Gym Leipzig" mit "La Familia Halle" (am Ende des Textes findet sich ein Recherchetext über La Familia Halle von https://hosenrunter.noblogs.org).

Am 22. Februar 2020 fand in Leipzig ein Seminar mit Sebastian Otto statt. Dies wurde bei Twitter thematisiert und das "8 Weapons Gym Leipzig" hat sich dazu jetzt auf ihrer Facebook-Seite geäußert. Auf dieses Statement wollen wir mit folgenden Text eingehen.

[B] Tag X ist da! Syndikat hat den Räumungstermin

 

+++ Räumungstermin am 17. April um 9 Uhr +++ Kiezversammlung am 5. März um 19 Uhr +++ Kundgebung und Kiezdemo am 6. März um 19 Uhr +++

 

Am Freitag, den 17. April, soll um 9 Uhr morgens das Syndikat geräumt werden. Obwohl wir gegen das Urteil in erster Instanz Berufung eingelegt haben und es für die Verhandlung vor dem Kammergericht noch nicht einmal einen Termin gibt, sollen nach Wunsch von Firman Properties bzw. Pears Global an diesem Tag bereits entgültige Tatsachen geschaffen werden. Damit gerät das ganze rechtsstaatliche Prozedere noch mehr zur Farce, als bereits durch die absurden „Terrorprozessauflagen“ in der ersten Instanz, oder die Verlegung der Prozesse der anderen bedrohten Projekte in Hochsicherheitssäle.

 

 

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