Antifa

Rostock: UFR-Parteizentrale markiert

„Rechtsoffen? Wir doch nicht!“ UFR-Zentrale markiert
Anlässlich der Kommunalwahl in Mecklenburg-Vorpommern markierten Unbekannte den sogenannten „Bürger-Treff“ des Rostocker Wahlbündnis' „Unabhängige Bürger für Rostock“ (UFR) mit Farbslogans und Überklebern über den Wahlplakaten in den Schaufenstern der Ladenzeile. Die Farbslogans kritisieren die Politik des Wahlbündnisses und des Bürgermeisters. Dem UFR wird Rassismus, Sexismus, Nationalismus und Korruption unterstellt. Die Sprechblasen hingegen legen den abgebildeten KandidatInnen die typische hohle Distanzierung a la „Authoritär? ...Wir doch nicht!“ in den Mund.

Petro Poroshenko: Weapons, Prostitutes and Drugs ...

Weapons, Prostitutes and Drugs –These are Things Petro Poroshenko is Associated With
... Tatyana Mikoyan, a well-known Kiev-based lawyer, remembers what the family did in Transnistria, «It was horrible back in the 1990s: illegal arms, prostitutes, drugs – all bringing profits to father and son». Poroshenko Sr. was awarded for his merits – in 2009 he received the Hero of Ukraine decoration bought for him by his son who paid to then President Yushenko, the Godfather to Petro Poroshenko’s children. ...... :

1st International Self-organized Antifascist Martial Art Tournament of Salonika

In recent years in Europe, while the condition of crisis is shifting from a period of adjustment to a quite permanent situation, we observe many contradictive phenomena. One of them is that while the constant crisis has created many areas of conflict against the governors, a part of the society was drawn by the fascists’ rhetoric, ignoring that the fascists themselves are an extension of the authoritarian complex.

[B] Keine Zukunft für Nazis! (TddZ 2014 in Dresden verhindern)

Der "Tag der deutschen Zukunft" findet dieses Jahr zum sechsten Mal, diesmal in Dresden, statt. Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet wollen an diesem Tag unter dem Motto "Unser Signal gegen Überfremdung" durch Dresden marschieren. Ausrichter des Aufmarsches ist der Personenkreis um die Organisatoren der "Trauermärsche" im Februar - Dieter Riefling, Christian Worch (Chef von „die Rechte“) und Thomas Wulff. Letzterer wurde neulich aus der NPD ausgeschlossen, da er sich öffentlich dazu bekannte, Nationalsozialist zu sein.

 

Sich in die rassistischen Kampagnen gegen Flüchtlingsheime einreihend, hetzen Neonazis in ihrem Aufruf zum „TddZ“ gegen das immer wiederkehrende Gespenst der „Ausländerkriminalität“ und die vermeintlich zunehmende Zahl von Asylbewerber*innen. Damit propagieren sie völkischen Rassismus und nationalsozialistische Blut-und-Boden-Ideologie. Die deutsche Zukunft sei in Gefahr, und daher gelte es dagegen kämpferisch auf die Straße zu gehen. Angesprochen fühlen sich davon spektren- und parteiübergreifend vor allem Neonazis, die sich im mit dem aktionsorientierten Demokonzept mehr identifizieren können, als mit dem der „Trauermärsche“. Neben dem aggressiven Teil der radikalen Rechten bietet der „Tag der deutschen Zukunft“ jedoch auch Anknüpfungspunkte an rechtspopulistische Stimmungsmache. Die Veranstalter zielen so auf die Mobilisierung von Bevölkerungsteilen aus der bürgerlich-rechten Mitte ab.

 

In den letzten beiden Jahren kamen beim "TddZ" in Wolfsburg und Hamburg jeweils 500-1000 Neonazis zusammen. Mit einer Zahl in dieser Größenordnung ist auch dieses Jahr wieder zu rechnen.

 

Wir rufen daher alle berliner Antifaschist*innen auf, mit uns zusammen nach Dresden zu reisen um den Aufmarsch der Neonazis zu verhindern.

 

Bustickets (Kosten: 10-15 €) für die Fahrt bekommt ihr im "Buchladen zur schwankenden Weltkugel" in der Kastanienallee 85 (Prenzlauer Berg). Abfahrt ist 6.00Uhr vom Parkplatz vor der O2 World. Kommt rechtzeitig und ausgeschlafen.

 

Keine Zukunft für Faschisten in Dresden und überall!

 

weitere Infos: no-tddz.org

Landkreis Leipzig: Im Endspurt geht der NPD die Puste aus

Allein auf dem Markt: Die NPD am 14. Mai 2014 in Rötha. Foto: Indymedia linksunten.

Im Europa- und Kommunalwahlkampf scheint bei der NPD im Landkreis Leipzig kurz vor dem Wahlsonntag, dem 25. Mai 2014, die Wirkungsmacht zu verpuffen. Als kürzlich bekannt wurde, dass im Röthaer Alpha-Apparthotel nun doch dauerhaft AsylbewerberInnen einquartiert werden sollen, ließ die Reaktion von NPD und “Jungen Nationaldemokraten” nicht lange auf sich warten. Für den 14. Mai riefen sie zu einer Kundgebung unter dem Motto “Nein zum Heim in Rötha” auf, auch unter dem Deckmantel der thematisch ähnlich gelagerten “Bürgerinitiative Wir sind Borna”.

[B-Buch] NSU-Ausstellung durch Nazis bedroht

Nazischmiererei vor dem Bucher Bürger Haus in dem eine Ausstellung zum NSU gezeigt wird

Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ wurde am Montag, den 19. Mai, in Berlin-Buch eröffnet (1). Die Eröffnung verlief jedoch nicht ohne Störungen. Vor dem Veranstaltungsort, dem Bucher Bürgerhaus, schrieben Neonazis mit Kreide auf den Vorplatz des Nachbarschaftszentrums die Parole „Wahrheit macht frei! Stopt den NSU-Schauprozess!!!“ (Fehler im Original).

Einer der fünf Beteiligten war der lokale Kameradschaftsaktivist Christian Schmidt. Er brachte die Kreidemalerei an, fotografierte diese und veröffentlichte sie später auf der Facebookseite der NPD-Jugendorganisation JN-Berlin. Schmidt erschien bereits eine halbe Stunde zuvor in der Ausstellung, um Fotos anzufertigen, die Polizei verwies ihn jedoch des Hauses. Während der Eröffnungsveranstaltung postierten sich Christian Schmidt und vier weitere Neonazis vor dem Gebäude, wo sie Veranstaltungsteilnehmer*innen fotografierten und bedrohten.

Laut Informationen der Ausstellungsveranstalter*innen (Initiative „Niemand ist vergessen!“) wurden am Donnerstag, den 22. Mai Infomaterialien und ein Werbeposter der Ausstellung entwendet.

"Faschismus AG": Griechenland und Europas rechtsradikaler Schatten

In Griechenland und anderen europäischen Ländern würden Teile der ökonomischen Eliten faschistische Parteien fördern, um in der Krise eine radikal-neoliberale Agenda durchzusetzen, sagt der Filmemacher Aris Chatzistefanou aus Athen. In seinem neuen Dokumentarfilm „Faschismus AG“ zeigt er, wie Industrielle und Bankiers in den 20er und 30er Jahren Faschisten unterstützten, um sozialistische Bewegungen und Gewerkschaften zu zerschlagen.

Zwischen Verschwörung und Antisemitismus – Die Montagsdemo in Erfurt

Ein Bericht über die Montagsdemo “Friedenswache” in Erfurt. Im letzten Monat haben wir einige Veranstaltungen der damaligen Organisatoren besucht und versucht eine erste Bestandsaufnahme der Strukturen, Meinungen und Ideologien zu erfassen. Das offene Mikro wurde jedoch häufig genug von Menschen benutzt, die keinen Hehl aus ihren teils rassistischen und verschwörungstheoretischen Ansichten machten. Zu gleich kommen Kritiker der Veranstaltung zu Wort.Weitere Informationen zu Antisemitismus.

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