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10 Jahre sind eine Frage der Perspektive – Aufruf zur Demo gegen Rechte Gewalt am 28.03.

Am 04. April 2006 wurde Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk an der Mallinckrodtstraße in Dortmund ermordet. Die Schüsse auf ihn waren Teil einer Mordserie, die über mehrere Jahre 9 Opfer zählte, und, wie wir heute wissen, von Neonazis verübt wurde, die sich selber „Nationalsozialistische Untergrund“ nannten.

Die Ermittlungsbehörden erkannten den Hintergrund des Mordes nicht, schlossen einen Zusammenhang mit der Dortmunder Naziszene gar aus. Stattdessen ermittelten sie im Umfeld der Opfer und verdächtigten sie der Verstrickung in kriminelle Machenschaften.

Dabei gab es Grund genug, eine Beteiligung von Neonazis zu vermuten. In den 6 Jahren vor der Tat hatte es in Dortmund bereits 4 Morde durch Neonazis gegeben. Gut ein Jahr vor der Tat war der Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz in der U-Bahn Haltestelle Kampstraße erstochen worden.

Wir wollen anlässlich der Demonstration zum 10. Jahrestag des Mordes an Schmuddel auch Mehmet Kubaşık gedenken. Wir nehmen die Jahrestage der beiden Morde zum Anlass, gegen Rechte Gewalt zu demonstrieren und allen Opfern der Neonazis – 184 seit dem Jahr 2000 – zu gedenken.

Gedenkveranstaltung für Ivana Hoffmann in Freiburg

Am 14. März 2015 haben sich ca. 20 Menschen in Freiburg am Bertoldsbrunnen versammelt um Ivana Hoffmann zu Gedenken. Ivana wurde am 07. März 2015 im Kampf gegen den IS in Syrien getötet. Gestern fand in Duisburg ihre Beerdigung statt, die von einer Gedenkdemonstration tausender Menschen kämpferisch begleitet wurde. Auch wenn sich aufgrund der kurzfristigen Ankündigung in Freiburg nur wenige Menschen zusammen gefunden haben ist es wichtig ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme an die Genoss_innen in Duisburg und in Kurdistan zu schicken. Es wurden ein kleiner Gedenkort gestaltet an dem ein Plakat angebracht, Kerzen angezündet und rote Nelken abgelegt wurden. Darüber hinaus wurde mehrere Male ein kurzer Redebeitrag der Feministischen Linken Freiburg verlesen um Passant_innen über den Grund der Versammlung zu informieren. Es gab viele Gespräche mit interessierten Menschen und einige Passant_innen die vor dem Gedenkort innehielten. Für uns heißt es weitermachen und dafür Sorge zu tragen dass keine vergessen wird!

 

Hoch die internationale Solidarität!

 

 

Redebeitrag von FeLi – Feministische Linke Freiburg

 

„Nichts hält mich mehr hier. Ich kann nicht tatenlos zusehen während meine Schwestern, Brüder, Freunde, Mütter; Väter, Genossen um die Freiheit, um die Unabhängigkeit vom Kapitalismus kämpfen. Wenn ich zurück komme werde ich meine Genossen, mein Umfeld mit dem Kampfgeist und der Willenskraft anstecken, ich werde wie die schönsten Lieder sein und jeden in meinen Bann ziehen. Ich werde eine Guerilla voller Nächstenliebe und Hoffnung.“

 

Dies waren die letzten Worte die Ivana Hoffmann in einem Brief an ihre Genoss_innen hinterließ. Ivana schloss sich im Jahr 2014 Internationalen Brigaden an um die Errungenschaften der Revolution in Rojava gegen den Islamischen Staat zu verteidigen. Sie verstarb am 7. März 2015 in Til Temir in Rojava mit jungen 19 Jahren.

 

Ivana ist 1995 in Emmerich am Rhein geboren und lebte zuletzt in Duisburg. Dort war sie schon in sehr jungen Jahren politisch aktiv. Ivana verstand sich als Kommunistin und Internationalistin. Sie war blühende Verteidigerin der Frauenrevolution. Ivana war eine entschlossene, aktive und lebensfrohe junge Frau die nichts mehr wollte als dass die Menschen in Frieden und Solidarität miteinander leben. Hierfür hat sie bis zum Ende gekämpft.

 

Ivana bleibt uns in Erinnerung als eine starke, entschlossene und mutige Frau die die Revolution für eine befreite Gesellschaft in ihrem Herzen trug. Die einen Schritt wagte der für viele von uns undenkbar ist. Sie steht für uns für den Kampf gegen Unterdrückung, Hunger und Krieg. Sie steht für einen Kampf den auch wir im Herzen tragen.

 

Wir wollen Ivana und all den anderen Genoss_innen gedenken die im Kampf für die Befreiung der Menschheit gestorben sind. Lassen wir uns in ihren Bann ziehen, lassen wir uns von ihrer Willenskraft anstecken und sie in unseren Kämpfen am leben erhalten.

 

„Sie können alle Blumen abschneiden, den Frühling aber können sie nicht aufhalten.“ (Pablo Neruda)

[FFM] Blockupy - gegen die Eröffnung der EZB. Letzte Infos und Übersicht. Our time to act has come!

++ Hintergrund & Mobilisierungen 

Passend zum Blockupy-Festival 2014 und der erstmaligen Überwindung des EZB-Zaunes stand nun auch der Tag der EZB-Eröffnung fest: 18.03.2015 - #18m. Dieses Datum steht nun wenige Tage bevor und in allen Ecken Europas wird über Staats- und Spektrengrenzen hinweg vorbereitet, geplant und mobilisiert. Wir haben versprochen: "Das war erst der Anfang - wir kommen wieder" und wie immer gilt: "Wir sagen was wir tun und wir tun was wir sagen!"

Und: der 18. März hat Geschichte: 1848 - Barrikadenkämpfe in Berlin, 1871 - Beginn der Pariser Commune, 1923 + wieder seit 1994 Tag der Solidarität mit politischen Gefangenen, 2015: EZB geht baden...

Im Artikel gibts die alle Informationen, letzte Updates und eine Übersicht zum geschehen am 18.03. in Frankfurt.

[Vorfeld und Vorbereitung | Infrastruktur | Blockade der EZBKundgebung | Demonstration]

Alle nach Frankfurt!

Nur noch wenige Tage bis am 18. März 2015 tausende Aktivist*innen aus Frankfurt einen Melting Pot des Widerstands gegen die autoritäre Austeritätspolitik der Troika machen werden.
Sie kommen aus ganz Europa und darüber hinaus, um ihrer Wut über die Zerstörung der Lebensentwürfe einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Sie kommen, weil die EZB als Teil der Troika eine der Verursacherinnen des Elends ist, das über weite Teile Europas gebracht wird und das in noch größeren Teilen der Welt schon so lange Alltag ist.

Betreiber von "Bloodline Streetwear" vor Gericht

Am 17. Juni 2014 wurde der Neonazi Harald Frank wegen Verbreitung von Nazipropaganda zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Als »Bloodline Streetwear« hatte er volksverhetzende Motive und Propagandamittel verbotener Organisationen auf Textilien gedruckt und zusammen mit Rechtsterrorist Martin Wiese1 vertrieben.

Interviews mit Geflüchteten zur Einführung des neuen Asylunrechtgesetzes

Wir dokumentieren hier drei Interviews, welche wir mit Geflüchteten zur Einführung des neuen Asylgesetzes im Juni 2015 geführt haben.

Gemeinsam gegen die Einführung des neuen Asylunrechtgesetzes!

VIDEO: PEGIDA Frankfurt Rassisten demonstrieren – Polizei knüppelt den Weg frei

PEGIDA Frankfurt demonstriert von Hauptwache bis Willy-Brandt-Platz. Dank eines Prügelpolizeieinsatzes an der Hauptwache Frankfurt konnte PEGIDA heute zu ersten Mal einige Hundert Meter demonstrieren. Zwar waren rund um die Katharinenkirche alle Ausgänge in die Stadt blockiert. Aber mindestens eine Hundertschaft Polizei prügelte den etwa 50 PEGIDA-Rassisten den Weg an der Hauptwache durch die an einer Stelle zu schwache Gegendemo. Dabei sollen nach Augenzeugenberichten PEGIA-Demonstrant_innen Steine und Flaschen geworfen haben.

[W]Gegen die rassistische, antisemitische, sexistische und homophobe Hetze von Pegida und Salafisten / Islamisten Am Samstag 14.03.15 gemeinsam auf die Straße für ein gleichberechtigtes, respektvolles und menschenwürdiges Zusammenleben!

Pegida, das rechte Sammelbecken für Nazis, Rassist*innen, Rechts-Populist*innen, National-Konservative, Fussballschlägern und Stammtischparolendreschern, die seit Monaten gegen eine herbei fantasierte und zusammengelogenen „Islamisierung des Abendlands“ auf die Straße gehen und dabei gegen, eine vermeintliche Lügenpresse, den Islam sowie Muslime/Muslimas im allgemeinen und Geflüchtete hetzen, wollen am Samstag ab 15.00 Uhr rund um den Elberfelder Neumarkt in Wuppertal demonstrieren. Angemeldet wurde das ganze von Pegida NRW.

Rechte Unterwanderung

der anonym zugesendete Text wurde von Detlef Arndt (Tierrechtsblog) in facebook veröffentlicht. Diese Information ist so wichtig, da sie ein weiteres Indiz für die Unterwanderung von Rechten ist. - Wehret den Anfängen -

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