Antifa

Advent, Advent, die Karre brennt!

In der Nacht vom vierten Adventssonntag zum Montag brannte in Güstrow ein Auto aus. Dabei handelte es sich um den Mercedes (DBR-J-789) von dem Neonazi ‚David Mallow‘ (Kapellenstraße 4, 18273 Güstrow). Sicherlich kam unser vorzeitige Weihnachtsgeschenk gut bei ihm an, sodass er die besinnliche Weihnachtszeit genießen konnte.

 

Mehr Infos zu seiner Person findet ihr hier:

IndyHRO

Nazi Watch Rostock 

Interview mit dem Volkslehrer (ab 1:15 im Interview)

 

Viel Spaß beim lesen und bleibt gesund,

eure Autonome Antifa.

 

 

Rechte Umtriebe an der Universität Kassel: Informationen über Immanuel Brand Rivas

Portrait Immanuel Brand Rivas Nazi Neonazi AfD

Unter uns, an der Universität Kassel, studiert der rechte Student Immanuel Jonathan Brand Rivas. Wir wollen ihn aus der Deckung holen und seine bisherigen politischen Aktivitäten aufzeigen. Die Universität sollte ein solidarischer, emanzipatorischer und progressiver Raum sein, an dem Nazis und ihre Freund*innen keinen Platz haben.

Antifaschistische Recherche Aachen 2017 bis 2020

 

Hiermit präsentieren wir die vierte Auflage der Antifaschistischen Recherche Aachen! Lest und verbreitet sie gerne weiter.

 

 

 

Zur Vollständigkeit präsentieren wir euch hier alle vier Veröffentlichungen zu antifaschistischer Recherche aus Aachen von 2017 bis heute. In der dritten Ausgabe wurden in der Zwischenzeit einige Änderungen eingepflegt (genaueres könnt ihr dem Einlegezettel entnehmen).

 

 

 

Mit dieser Broschüre möchten wir Euch einen Überblick zur extremen Rechten in Aachen und Umgebung verschaffen. Im Raum Aachen gibt es eine ganze Reihe extrem rechter Gruppierungen – von nationalistischen Burschenschaften über rechtsoffene Fußballhools und organisierte Neonazis bis hin zu Parteien wie der AfD. Diese Spektren sind nicht immer klar voneinander abzugrenzen. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 ist ein mehr oder weniger neues politisches Milieu in Erscheinung getreten. Wir haben uns entschieden, die Organisator*innen und Strukturen der „Querdenker“-Szene in und um Aachen näher zu beleuchten. Wie in ganz Deutschland sind auch die Verschwörungsgläubigen in der Region in die rechte Szene vernetzt und ihre Erzählungen bieten viele Anknüpfungspunkte für antisemitische und rassistische Hetze, sowie Holocaustleugnung und -verharmlosung. Wie immer ist ein wichtiger Bestandteil dieser Broschüre die Betrachtung der militanten Neonaziszene, die sich nach dem Verbot der „Kameradschaft Aachener Land“ im Jahr 2012 in der Partei „Die Rechte Aachen-Heinsberg“ bzw. in deren Projektgruppe „Syndikat 52“ reorganisiert hat. Ein paar der Akteure sind in der letzten Zeit jedoch nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten. Dies ist leider kein Grund zur Beruhigung. Neonazis wenden sich nicht von heute auf morgen von ihrer Ideologie ab. Und militante Neonazis agieren nicht gesellschaftlich isoliert: Auch die völkisch-nationalistische AfD mischt kräftig mit und hat ihre Position als parlamentarischer Arm der extremen Rechten gefestigt. Die Veröffentlichungen über rechte Netzwerke und Verbindungen zwischen der extremen Rechten und den Sicherheitsbehörden haben sich seit der letzten Broschüre überschlagen. Die Problematik ist zwar längst bekannt gewesen, doch die konkreten Informationen, wie tief und weit verbreitet braunes Gedankengut bei der Polizei, den Nachrichtendiensten und dem Militär ist, bieten handfeste Argumente. Die Politiker*innen der Parteien reagieren wieder einmal mit Augenwischerei oder stecken mit drin im Sumpf und kaufen Waffen bei Nazis. Traurig ist, dass es für uns nichts Neues ist, wir können nur noch sagen: Schaut her, wir hatten die ganze Zeit Recht. Es gibt einen Zusammenhang zwischen denen, die im Parlament Stimmung machen, denen, die auf der Straße terrorisieren und denen, die in den Institutionen systematisch verdecken oder gar unterstützen.

 

[K] Burschenschaft Germania angegriffen

wir haben heute nacht den sitz der burschenschaft germania in köln mit farbe angegriffen.

die adresse ist Bayenthalgürtel 3, Köln

 

im artikel findet ihr einen hintergundbericht zur germania von der rechercheseite koeln.noblogs.org und einen lageplan.

Nach Brandanschlag auf die Zelle: Solidarische Grüße aus Tübingen

Vor 2 Wochen und 2 Tagen wurde vermutlich von Rechten am autonomen Zentrum Zelle in Reutlingen und unter einem daneben abgestellten Wohn-Anhänger Feuer gelegt. Der Tod von Menschen wurde dabei mindestens in Kauf genommen. Nur durch Glück blieb es bei Sachschaden.

Leider ist das Ganze kein Einzelfall. Regelmäßig werden Geflüchtete, Linke, Obdachlose, Queers und viele andere zum Ziel von rechten Angriffen. Und während der Staat rechts gerne beide Augen zudrückt, geht er gegen jene vor, die sich gegen die Gefahr von Rechts wehren. So sitzen aktuell Jo, Dy und Lina in Untersuchungshaft, weil sie an Auseinandersetzungen mit Nazis beteiligt gewesen sein sollen.

Daraus können wir nur lernen, dass wir uns im Kampf gegen Rechts nicht auf den Staat verlassen können!

Wir schicken wütende und solidarische Grüße aus Tübingen an die Zelle. Lasst euch nicht unterkriegen! 

Von Rosa bis Sara: Eure Kämpfe leben in uns weiter

Unter dem Motto „Von Rosa bis Sara: Eure Kämpfe leben in uns weiter“ möchte das Berliner Komitee von "Women Defend Rojava" die Kämpfe zwischen revolutionären Frauen verbinden und an ihre Errungenschaften erinnern.

Gedenkdemonstration am Samstag, den 09.01. um 14:30 Uhr am Alexanderplatz (Weltzeituhr)

Oury Jalloh Graffiti in Augsburg aufgetaucht!

Oury Jalloh Graffiti in Augsburg

Oury Jalloh-Das war Mord!
In Augsburg-Hochfeld ist ein Graffiti aufgetaucht.
Im danebenliegenden Block wurden Flyer verteillt.

Recherchebeitrag zu den Corona-"Rebellen" im Rems-Murr-Kreis

Im Folgenden Beitrag geht es um die Strukturen und Köpfe hinter der Querdenken-Bewegung im Rems-Murr-Kreis. In den Anfangszeiten von Querdenken & Co. im Frühjahr 2020 war eindeutig Stuttgart das Zentrum des Geschehens. Es gab zwar bereits zu Beginn den Versuch, die Dynamik aus der Landeshauptstadt aufzugreifen und in verschiedene Städte des Rems-Murr-Kreises zu tragen, doch der Erfolg hielt sich in Grenzen. Da waren z.B. die sogenannten Montagsspaziergänge in Waiblingen, die kaum mehr als 10-20 Teilnehmer anzogen. Auch in Winnenden gab es solche Spaziergänge. In Backnang bildete sich ebenfalls ein kleiner Kreis, der jedoch weitgehend ohne rechte Beteiligung und auch sonst eher unbedeutend blieb.

Ein Blick zurück: Wenn Nazis angreifen ist Antifaschismus die richtige Antwort!

Plakat der Solikampagne

Einleitung

Vor mittlerweile acht Jahren begann im November 2012 eines der umfangreichsten Verfahren gegen Antifaschist*innen in Dresden, neben den Ermittlungen wegen "Bildung einer Kriminellen Vereinigung" (§129) gegen die "Antifa-Sportgruppe". Anlass war ein Blockadeversuch gegen die sogenannte NPD-Brandstiftertour 2012. Das LKA und später das Operative Abwehrzentrum hatte daraufhin gegen 30 Personen Ermittlungen eingeleitet und letztendlich gegen 7 Personen Anklage erhoben, wegen Schwerem Landfriedensbruch, Körperverletzungen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Nachdem im letzten Jahr die endgültige Einstellung aller Verfahren kam, wollen wir mit diesem Text das Verfahren und die Solidaritätsarbeit Revue passieren lassen.

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