Der Großkonzern Amazon ist Teil des Forschungsverbandes Cyber Valley in Tübingen. Nun ist der Bau eines firmeneigenen Forschungszentrums in Tübingen geplant - Das wollen wir verhindern!
Am 29. August protestierte das Kneipenkollektiv Syndikat aus der Neuköllner Weisestrasse vor dem Berliner Firmensitz der Pears Global Real Estate Limited am Kurfürstendamm 177. Über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen ist Pears einer der größen Renditeabschöpfer*innen auf dm überhitzten Berliner Wohnungs- und Immobilienmarkt. Ihre Unterfirma Firman S.a.r.. hat dem Syndikat, welches seit über 33 Jahren in der Weisestr. 53 existiert, den Rausschmiss angedroht.
Am 25. August 2017 wurde das Verbot von linksunten.indymedia - im Zuge von mehreren Haussuchungen in Freiburg - bekannt. Während im vergangenen Jahr der erste Jahrestag des Verbotes weitgehend verschlafen wurde, gab es dieses Jahr immerhin eine Soli-Demo für linksunten sowie YPG und Roter Hilfe in Leipzig (Aufruf: https://de.indymedia.org/node/36504; Redebeitrag zu linksunten: https://de.indymedia.org/node/36596) sowie im Vorfeld des Jahrestages Veranstaltungen in Bochum (Vortragsmitschnitte), Hamburg (Ankündigung) und Berlin (Berichte: EmRaWi, Telepolis, de.indymedia) und im unmittelbaren Umfeld des Jahrestages eine etwas breitere - aber weiterhin ziemlich schmale - Medienresonanz (siehe nachfolgenden Pressespiegel).
von: von: "fiché·es mais pas fichu·es" // Direction Généreuse pour la Solidarité Intergalactique am: 19.08.2019 - 21:35
Am frühen Nachmittag des 19. August überquerte der zehn Tage zuvor ausgewiesene RDL-Mitarbeiter den Grenzposten von Breisach am Rhein, um in Frankreich mehr über den Inhalt einer aufs neue nicht zugestellten Verfügung zu erfahren. In einer kreativen Aktion packte der (Medien-)Aktivist seine 7 Sachen um in der Reihenfolge seinen legalen Arbeitsplatz in Burgund aufzusuchen und dann im Baskeland über die Gegenaktivitäten zum diesjährigen G7 Gipfel zu berichten.
Im Vorfeld des Nazigedenkens an Hitlerstellvertreter Rudolf Heß haben wir uns aufgemacht dem völkischen Hetzer Nikolai Nerling eine Lektion zu erteilen.
von: "fiché·es mais pas fichu·es" // Direction Généreuse pour la Solidarité Intergalactique am: 13.08.2019 - 11:09
Am 9. August wurde ein linker Aktivist und freier Mitarbeiter des Radiosenders RDL aus Deutschland im Schnellverfahren von Frankreich abgeschoben. Hintergrund ist der in Biarritz vom 24.-26. August geplante G7-Gipfel, vor dessen Kritiker*innen sich der Staat schützen möchte. Angesichts der sehr dünnen Begründung des umgesetzten Aufenthaltsverbots (bis zum 29. August) hebelt die Exekutive jegliche Unschuldsvermutung aus und greift mit ihrer Bestrafungspraxis allen anderen Gewalten voraus. Es handelt sich um einen erneuten massiven Angriff auf die Grundrechte und die Pressefreiheit.
Seit dem 12.08.2019 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Julirückblick 2019 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Beitrag zu einem Jahr nach dem NSU-Urteil, ein Interview mit dem Frauenchor Judiths Krise aus Berlin, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.
Das Verbot des Onlineportals Indymedia Linksunten war ein gezielter Schlag gegen die Linke in Deutschland. Diese Repression gegen linke, internationalistische Medien ist nichts Neues. Bei Gipfelprotesten hat die Polizei Indymedia-Center gestürmt, Ausrüstung zerstört, Medienaktivist*innen verfolgt, Falschmeldungen verbreitet und die Berichterstattung über Soziale Medien beeinflusst. Was bedeutet das für eine unabhängige Berichterstattung im internationalen Kontext?
Hier kommen aktuelle Meldungen über den seit 1981 gefangenen Journalisten Mumia Abu-Jamal aus den USA sowie aus der länderübergreifenden Solidaritätsbewegung. Noch immer gibt es keinen Behandlungstermin für Mumias Augenerkrankung, obwohl selbst der zuständige Gefängnisarzt anerkennt, dass der Gefangene gegen den "Grauen Star" operiert werden muss. Diese Standardoperation ist nicht aufwendig oder teuer und in hohem Maße erfolgsversprechend, wenn sie rechtzeitig erfolgt.. In einer für seine Verhältnisse ungewöhnlichen Deutlichkeit sprach Abu-Jamal über seine inzwischen drohende Erblindung. Die deutsche Übersetzung erschien am 8. Juli 2019 in der Tageszeitung Junge Welt: "Schwindendes Sehvermögen"