Kultur

Gǎi Dào Nr. 103, Juli 2019 erschienen

Ihr haltet gerade die Nummer 103 der Gǎi Dào in den Händen. Als wir am 1.1.2011 mit der Nummer 1 an den Start gegangen sind, hatten wir uns viel vorgenommen. Wir wollten die Lücke schließen, die der schwarze Faden hinterlassen hatte, wir wollten der anarchistischen Bewegung im deutschsprachigen Raum einen Ort geben, wo sie sich präsentieren und vorstellen kann; wir wollten mithelfen die anarchistischen Ideen neu und zeitgemäß zu präsentieren; wir wollten regelmäßig und pünktlich erscheinen; wir wollten einen Raum zur Diskussion und zum Austausch bieten und wir wollten den Blick über den Tellerrand hinaus (nach Europa und die ganze Welt) richten, um uns und euch über die Bewegung und ihre Kämpfe zu berichten.

Kundgebung gegen die Grauen Wölfe auf der Langen Ost Nacht

Kundgebung an der LON

Seit mehreren Jahren beteiligt sich an der Langen Ost Nacht, dem größten Stadtteilfest im Stuttgarter Osten, die türkisch faschistische Organisation Milliyetci Hareket Partisi (MHP, dt.: Partei der Nationalistischen Bewegung) mit einem Stand. Der Stand wird angemeldet vom „Türkischen Nationalen Kulturverein Stuttgart e. V.“, der in der Rieckestraße am Stöckach ein Vereinslokal besitzt.

(A-Radio) Libertärer Podcast Junirückblick 2019

Seit dem 16.07.2019 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Junirückblick 2019 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Interview zum Wagenplatz DieselA, einem Beitrag zur verbotenen Werbung für Abtreibungen, einer Ankündigung zum im August anstehenden A-Camp nahe Berlin, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

(B) Neues sozialrevolutionäres Stadtentwicklungsprogramm - nicht nur für Berlin

Abteilung: Mietkampf & Anarchie 2019

Referat: „Deutsche Wohnen“ kaufen oder enteignen?

und wohin führen uns die weiteren Kämpfe um Enteignung?

 

INTERNATIONALISTISCHES JUGENDFESTIVAL IN EUSKIRCHEN

Internationalistisches Jugendfestival 13. Juli 2019 in

Euskirchen

Am 13. Juli 2019 werden wir, als Bündnis von Jugendverbänden, unser 1.

Internationalistische Jugendfestival unter dem Motto „Smash Fascism, not the

Planet“ in Euskirchen durchführen.

Wir möchten mit unserem Festival Jugendliche aus ganz Europa zusammen bringen, um

sich gegenseitig über die Probleme und Kämpfe in ihren Ländern auszutauschen, sich

kennenzulernen und neue Alternativen gegen das herrschende System zu entwickeln. Wir

möchten mit unserem Festival vor allem auf den weltweiten Rechtsruck und die

Bedrohung des gesamten Planeten durch das kapitalistische System aufmerksam

machen.

Wir werden anknüpfen an die Jugend die sowohl in der Geschichte als auch heute, sei es

in Brasilien, Türkei oder hier in der Eifel, stets gegen Ungerechtigkeit und Faschismus

Widerstand geleistet hat und welche mit der „Fridays for Future“ Bewegung ihre Reaktion

gegen die enorme Zerstörung und Ausbeutung unserer Umwelt gezeigt hat und

gleichzeitig deutlich machen, dass eine ökologische Welt nur durch die Überwindung des

kapitalistischen Systems möglich ist. Was uns alle verbindet ist der Glaube an eine

gerechtere, freiere und ökologischere Welt jenseits von Patriarchat, Klassenhierarchie und

Ausbeutung. Wir möchten ein Zeichen setzen gegen Umweltzerstörung, Armut, Hunger,

Krieg, Sexismus und Rassismus, welche alle Resultate der kapitalistischen Mentalität und

Ordnung sind.

Wir glauben jedoch, dass allein der Protest nicht ausreicht, um gegen erstarkenden

Faschismus und Klimakrise anzugehen. Was wir brauchen sind Alternativen. Wir wollen

einen Ort schaffen für Vernetzung von Kämpfen von Gruppen und Einzelpersonen. Wir

können Teil der Lösung sein, zu einer weltweiten Bewegung gehören. Diese Lösung

erfordert aber mehr als im kleinen Protest und Aktivismus zu organisieren. Deshalb

vernetzt euch mit anderen, die auch schon aktiv sind.

In diesem Punkt möchten wir mit unserem Festival auf den Freiheitskampf in Kurdistan

aufmerksam machen, welche mit der Rojava Revolution eine greifbare Alternative zum

kapitalistischen System erschaffen hat. Rojava bedeutet für uns der Kampf um

Frauenbefreiung, Ökologie und Basisdemokratie. Aus diesem Grund möchten wir mit

unserem Festival gleichzeitig, gemeinsam den Sieg der Menschen in Rojava und

Nordsyrien gegen den IS feiern, die gezeigt haben, dass durch einen gemeinsamen Kampf

eine bessere Welt möglich ist.

Unser 1. Internationalistisches Jugendfestival wird in dieser Hinsicht ein reiches Festival,

in der verschiedene Kulturen und politische Bewegungen aufeinander treffen. Es wird

reichlich Musik und Tanz geben. Kurdische und baskische Widerstandslieder und Musik

 

aus verschiedenen Ländern werden gespielt werden. Gleichzeitig wird es mehrere

Workshop-Zelte geben, in denen wir uns zu verschieden Themen austauschen,

Diskussionen führen und Perspektiven entwickeln. Auch sportliche Aktivitäten werden

unser Festival bereichern.

Wir laden alle ein an unserem 1. internationalistischen Jugendfestival teilzunehmen, und

mit uns gemeinsam ein klares Zeichen gegen Faschismus und Naturzerstörung und für

eine bessere Welt ohne Klassen und Ausbeutung zu setzen!

 

Mit Solidarischen Grüßen,

Internationalistisches Jugendbündnis

 

http://smashfascismnottheplanet.org/

[Wien] Die Beschleunigung der Zeit

Der libertäre Aktivist Wolfgang Rüddenklau beschrieb die Revolution, die zum Ende der DDR führte, als Beschleunigung der Zeit: „Zuerst ändern sich Sachen, die sich innerhalb von 20 Jahren nicht verändert haben, innerhalb von Jahren, dann innerhalb eines Jahres, dann innerhalb von Monaten, schließlich innerhalb von Tagen und Stunden. Zum Schluss sogar innerhalb von Sekunden.“ Diese Beschleunigung der Zeit trat auch in Wien in der zweiten Maihälfte ein. Das Ibizavideo, in dem der ehemalige Vizekanzler H.-C. Strache (FPÖ) einer vermeintlichen russischen Oligarchin Staatsaufträge gegen die Beeinflussung von Medien versprach, führte zu seinem Rücktritt. Noch am selben Tag ließ der damalige Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Koalition platzen. Als Reaktion darauf traten alle blauen Minister*innen zurück. Der Nationalrat sprach daraufhin der gesamten Regierung das Misstrauen aus. Eine Übergangsregierung übernahm erstmals die Macht, Neuwahlen wurden ausgerufen. Parallel dazu lief die außerparlamentarische Opposition zur Hochform auf. Auch wenn ihre Aktionen den Gang der Dinge wenig beeinflussten, kamen mehrmals tausende Menschen in den Straßen Wiens zusammen.

Keine Faschisten auf der Langen Ost Nacht

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Bericht zur Kundgebungstour vom 06.07.2019

Seit über zehn Jahren beteiligt sich der Türkisch Nationale Kulturverein e.V. mit einem eigenen Stand an der Langen Ost Nacht (LON), dem größten Stadtteilfest in Stuttgart-Ost. Aus diesem Grund startet die Initiative „Keine Faschisten auf den Langen Ost Nacht“ auch dieses Jahr wieder Proteste gegen die Akzeptanz von rechten Gruppierungen - in diesem Fall der Türkisch Nationale Kulturverein.

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(NBG) Der Jamnitzer gehört uns! Ein Sommernachtstraum (in drei Akten)

Es ist Freitag, der 05. Juli 2019. Fast 300 Menschen trotzen dem Belagerungszustand der letzten Tage und treffen sich spontan am Jamnitzerplatz in Gostenhof. Die Stimmung ist unbeschwert, ein großes Feuer lodert in der Mitte des Platzes. Das USK ist mit einem Großaufgebot im Viertel und muss das Treiben aus der Ferne mitansehen. Doch der Reihe nach …

 

 

ROZBRAT BLEIBT! Solidarische Grüße aus der Linie2016 nach Poznan

Das soziale Zentrum und anarchistische Herz der polnischen Stadt Poznan das ROZBRAT soll versteigert und anschließend zwangsgeräumt werden.
Das ROZBRAT ist das älteste und wichtigste autonome Squat in Polen. Im Herbst diesen Jahres wird das ROZBRAT 25 Jahre alt.
[http://www.rozbrat.org/]

Solidarisch kämpfen wir für eine Zukunft in der alle Menschen frei und in Würde leben können.
kämpferische Grüße aus der Linie206 [Berlin]
#ROZBRATZOSTAJE

Infos auf deutsch:
http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/solidaritaet-mit-roz...

VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER - frei im Netz

Wir haben den Dokfilm "VERDRÄNGUNG HAT VIELE GESICHTER"  (94 min) zur freien Nutzung ins Netz gestellt. Thema ist die Verdrängung der ärmeren Bevölkerung  durch eine ökokonservative und grüne Mittelschicht, welche in Eigentum investiert. Und dem Widerstand dagegen.

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