Magdeburg

[MD] Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen!

Am Abend des 26.01.2018 zogen durchgehend lautstark rund 160 Menschen durch Magdeburg, um sich mit den von Repression betroffenen Genoss_innen zu solidarisieren und forderten die Freilassung eines linken Aktivisten, der am vergangenen Dienstag im Rahmen einer Razzia festgenommen wurde.

Pressemitteilung zu der Hausdurchsuchung am 23.1.18 in Magdeburg - Demonstration am 26.1.18 Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen! Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

Am heutigen Dienstag,den 23.01, fand in Magdeburg Stadtfeld durch mehr
als 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber erneut
eine Hausdurchsuchung statt. Betroffen ist ein linker Aktivist. Laut
Polizeiangaben soll es sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag auf
ein Polizeigebäude in Magdeburg handeln. Dieser soll sich im Juli 2017
ereignet haben.
Dabei handelt es sich um einen weiteren Versuch die linke Bewegung zu
kriminalisieren und öffentlich zu diskreditieren. Eine Aktivistin vor
Ort äußerte sich wie folgt: "Für mich reiht sich der heutige Tag ein in
eine Serie von Überfällen der Polizei und des Staates auf jegliche linke
Strukturen. Das ist verstärkt seit dem G20 Gipfel in Hamburg zu
beobachten." Es ist durchaus naheliegend,die Durchsuchung auch als
Auftakt der seit diesem Jahr in Sachsen-Anhalt arbeitenden
Enquete-Kommission zu sehen. Die Kommission wurde mit den Stimmen der
CDU und AFD 2017 verabschiedet, mit dem Ziel linke Zusammenhänge zu
durchleuchten und zu diffamieren.

Es ist bereits der 4. Polizeiüberfall auf das Haus in der
Alexander-Puschkin-straße und seine BewohnerInnen. Auch diesmal lassen
wir uns nicht einschüchtern. Zeigt euch solidarisch und achtet auf
weitere Ankündigungen!

Am Freitag, den 26.01.17 wird es aus Solidarität eine Demonstration
geben. Startpunkt ist 18.00 Uhr der Infoladen. Die Demonstration wird
unter dem Motto: "Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen!
Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!" stattfinden.

Rote Hilfe Magdeburg

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !

 

Zu den Fakten - Auf Grund eines vermeintlichen "Böllerwurfes" zum G20 in Hamburg kam es heute, 23.01.2018,  zu einem massiven Polizeieinsatz vor den Türen des Sozialen Zentrums und in einer Wohnungen der Alexander Puschkinstraße 20, 39108 Magdeburg.

 

 

Video: Wahrheit erkämpfen – Magdeburger Polizeikonzert gestört

 

Am 07.12.2017 besuchten Aktivist*innen einen Adventsauftritt des Vokalensembles der Magdeburger Polizei im Moritzhof. Es wurde durch Transparent, Sprechchöre und Flyer auf den Polizei- und Justizskandal um den Fall Oury Jalloh aufmerksam gemacht.

War starts here mobiclip

Camp „war start here - let’s stop it here“: http://www.war-starts-here.camp

Aufruf zur Antifademo am 17. Januar 2015 in Magdeburg - Mit allen notwendigen Mitteln: gegen Rassismus und Nationalismus!

In den vergangenen 10 Jahren liefen bis zu 1200 Neonazis anlässlich des Jahrestages der Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg durch Magdeburg. Das Datum fiel dabei stets auf den Samstag, der am nächsten am 16. Januar lag. In Zuge dieser Kontinuität erwarteten antifaschistische und zivilgesellschaftliche Bündnisse zum 70. Jahrestages der Bombardierung einen Großaufmarsch am 17. Januar 2015.
Mittlerweile verdichten sich die Hinweise, dass ein Naziaufmarsch in der Größenordnung der vergangenen Jahre immer unwahrscheinlicher wird. So gab es bisher keine öffentliche Mobilisierung seitens der neonazistischen „Initiative gegen das Vergessen“. Auch andere Nazistrukturen – wie der klägliche Rest der lokalen NPD oder der neu gegründete Landesverband der Rechten – haben bisher zu keinem Aufmarsch aufgerufen. Unserer Einschätzung nach werden die Nazis selbst bei kurzfristiger Mobilisierung im Januar keinen Großaufmarsch mehr in Magdeburg hinbekommen. Trotzdem wollen wir genau jetzt den Nazis jeglichen Aufmarschversuch in zeitlicher Nähe zum 16. Januar streitig machen und mobilisieren weiterhin zum 17. Januar 2015 nach Magdeburg. Das offensichtliche Einlenken der Nazis gibt uns in diesem Jahr die Möglichkeit, aus der antifaschistischen Re-Aktion auf den alljährlichen Aufmarsch heraus zu kommen und in die Offensive zu gehen.

[MD] Aktuelle Infos zum Januar 2015

Logo Bündnis Magdeburg Nazifrei

Der Tag der Bombardierung Magdeburgs jährt sich am 16. Januar 2015 zum 70ten mal. Zur Zeit gibt es keinerlei Anmeldungen seitens der Nazis, zumindest wird das von der Stadt, der Polizei und auch von der Presse behauptet. Uns liegen keine gegenteiligen Informationen vor. In den letzten Jahren haben sich die Nazis immer an dem Samstag versammelt, der dem 16.01. am nächsten liegt. 2015 wäre das der Folgetag, der 17. Januar. Da es aber zur Zeit keine Anmeldungen gibt, ist nicht auszuschließen, dass es bereits am Abend des 16.01. zu Nazi-Aktionen kommen kann. Auch kann der 10.01. nicht ausgeschlossen werden. Die Hauptmobilisierung der Gegenproteste konzentrieren sich momentan auf den 17. Januar 2015.

BY ALL MEANS NECESSARY // Antifakampagne für Januar 2015 Magdeburg

BY ALL MEANS NECESSARY ist eine bundesweite Kampagne antifaschistischer Gruppen, die zum massenhaften und vielfältigen Widerstand gegen den Naziaufmarsch im Januar 2015 in Magdeburg aufruft. In den kommenden Monaten wird es im Rahmen der Kampagne Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Mobiaktionen geben. Besonders in der Region Magdeburg sollen damit linksradikale Akzente gesetzt und eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Nationalismus, Rassismus und Faschismus geführt werden. 
Unterstützt die Kampagne mit Soliaktionen und einer organisierten Anreise im Januar 2015 nach Magdeburg. Das Vorab-Plakat (in DIN A1) kann ab sofort bei uns bestellt werden. [Kontakt]

Spendenaufruf: Unterstützt die verurteilten Antifas aus Burg!

Am 14. und 21. Juli 2014 wurde vor dem Magdeburger Landgericht erneut gegen einen Antifaschisten aus Burg (Sachsen-Anhalt) verhandelt. Hintergrund waren die entschlossenen antifaschistischen Aktionen gegen den Nazi-Großaufmarsch am 14. Januar 2012 in Magdeburg. Dem Betroffenen wurden das versuchte Durchbrechen von Polizeiabsperrungen entlang der Naziroute sowie der Angriff auf Polizisten, die den Aufmarsch der Faschisten schützten, vorgeworfen. Die beiden Verhandlungstage endeten mit einer Verurteilung wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von 8 Monaten, ausgesetzt auf 3 Jahre Bewährung und einer Zahlung von 500 Euro.

Damit wurde nun schon der fünfte Antifaschist aus Burg in den »Magdeburg 2012« Verfahren verurteilt – gegen weitere wird noch ermittelt.

Um allein die Anwalts- und Prozesskosten sowie die Strafe in diesem Verfahren zu bewältigen, sind wir dringend auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen!

Die Rote Hilfe hat ein Spendenkonto für die von Repression betroffenen AntifaschistInnen aus Burg eingerichtet und ein Plakat (PDF) veröffentlicht, welches als Kopiervorlage genutzt werden kann. Im Vorfeld dieser Verhandlung wurde außerdem ein Interview geführt, welches die derzeitige Situation in der Stadt verdeutlicht.

 

Kampagnenstart: "Blockieren statt Ignorieren!"

Logo 2015 Bündnis Magdeburg Nazifrei

Am 03.08. starten wir, das Bündnis Magdeburg Nazifrei, mit der Kampagne 2015. Wie auch im Januar 2014 mobilisieren wir bundesweit zu den Blockaden gegen den jährlichen Naziaufmarsch im Januar in Magdeburg. Das Motto der Mobilisierungskampagne 2014/2015 ist eindeutig: “Blockieren statt ignorieren!”. Für die Mobilisierung stellen wir, neben dem neuen Motto, auch ein neues Layout zur Verfügung. Materialien, wie Plakate und Sticker befinden sich in Bearbeitung und können bald über Homepage bestellt werden.

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