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Kassel: Sponti gegen rechten Terror

Am späten Mittwochabend fand auch in Kassel eine Spontandemonstration anlässlich des Mordes an Walter Lübcke und der sich verdichtenden Hinweise auf einen rechten Hintergrund der Tat statt. Etwa 30 Personen zogen vom Stern in die Kasseler Nordstadt.

In dieser Kasseler Kneipe trafen sich Stefan E. und die Neonazis

Die Kasseler Kneipe "Stadt Stockholm" war jahrelang Treffpunkt der Neonazi-Szene. Auch Stephen E., der mutmaßliche Mörder von Walter Lübcke, verkehrte hier - zum Ärger der Gastwirte. Die Gastwirtin berichtet auch – im Zuge einer Strafanzeige gegen Neonazis - von einer verschwundenen Polizeiakte – geschwärzte und verschlossene Behördenakten zu rechtsextremen Vorgängen sind in Hessen nichts Neues.

Rechte in der Friedenserstarrung: Ein Kommentar anlässlich eines Interviews des Campus Radio Kassel mit Leuten vom Friedensratschlag

Das Campus-Radio Kassel hat ein richtig geiles Interview veröffentlicht. Es geht um Rechte in der Friedensbewegung. Interviewpartner sind zwei Opas vom Friedensratschlag Kassel. Weil der Reporter gut vorbereitet ist, kann man erleben, wie die Opas erst inhaltslos labern, dann tun sie so als hätten sie keine Ahnung. Dann verklären sie die Rassistinnen und Nazis zu „besorgten Bürgern“ und beziehen sie sich positiv auf die Extremismustheorie. Weiter solidarisieren sie sich mit dem Antisemiten Ken Jebsen. Am Schluss wünschen sie sich ganz klassisch nationalistisch ein „anderes Deutschland" herbei.

Neonazi-Anwalt redet bei Kasseler Burschenschaft Germania

Bei der Kasseler Burschenschaft Germania haben schon mehrfach Holocaust-Leugner geredet. Nun hat sie den Neonazi-Anwalt Björn Clemens eingeladen. Wer sind diese Studenten?AfD-Politiker Werl: "Habe bei Germania nichts Unanständiges gehört"

 

[Kassel] Adbusting-Serie gegen Rheinmetall

Egal ob am Hauptbahnhof, auf dem Rummel am Friedrichplatz oder auf der Lutherstraße: Kassler Bürger*innen blieben heute an vielen Orten in der Innenstadt verdutzt stehen. Warum? Die Gruppe "Anti Mill-Müll" (AMM) kritisierte heute mit einer umfangreichen Plakat-Aktion den Rüstungskonzern Rheinmetall. Sie manipulierten die Poster derart, dass der Eindruck erweckt wurde, Rheinmetall hätte sie im Rahmen einer Imagekampagne selbst bestellt.

Angriff auf Treffpunkt türkischer Faschisten

 

Nachdem bereits viel spekuliert worden ist, bekennen wir uns zu dem Angriff mit Molotow-Cocktails gegen den Treffpunkt türkischer Faschisten in der Kasseler Bunsenstraße.

 

Brennendes Auto zur Newroz Feier

Stellungnahme

 - Brandanschlag auf das Auto von dem Faschisten Mehmet Tüfekci-

 

21.03.2018

 

Während in Rojava die zivile Bevölkerung in stillschweigender Zustimmung der deutschen Bundesregierung massakriert und vertrieben wird, unterstützt genau jene Regierung im gleichen Zuge den türkischen Nationalismus und Faschismus im eigenen Lande. Faschistisches türkisches Gedankengut und damit die Verschärfung des Konfliktes, sind gesetztes Ziel der deutschen Bundesregierung. Es werden Machtinteressen auf Kosten der kurdischen Zivilbevölkerung durchgesetzt. Die deutsche Bundesregierung macht sich hierbei zum Schoßhund Erdogans.

Wie auch in anderen Städten Deutschlands, ist auch in Kassel eine erkennbare Struktur türkischer Ultranationalisten ersichtlich. Diese organisieren sich auf offen erkennbar faschistischer Grundlage unter dem Schutz und der finanziellen Unterstützung deutscher Behörden. Türkische Moscheen predigen vor unser jeweiligen Haustüre für die Vernichtung der Kurdinnen und Kurden. Sie rufen gar zu Vergewaltigungen von kurdischen Frauen und Lynchangriffen gegen die hierzulande lebenden Kurdinnen und Kurden auf. Ohne juristische Folgen.

Mehmet Tüfekci ist ein solcher Faschist. Er war der ehemalige Herausgeber der faschistischen türkischen Zeitschrift Ayna, welche der ISIS Ideologie sehr nahe ist. Mehmet Tüfekci hat sich in vielen seiner Äußerungen offensiv gegen die Völkerverständigung und für den von Erdogan initiierten Krieg gegen die Kurdische Bevölkerung ausgesprochen. Die Massakrierung hunderter ZivilistInnen und Zivilisten in Afrin empfindet er als Genugtuung. Sogar den barbarischen Mord an Charlie Hebdo befürwortet er; Sympathie für dessen Mörder aufzeigend.

Faschismus ist keine Meinung. Faschismus ist ein Verbrechen. Wer die Massaker an die kurdische Zivilbevölkerung in Afrin und Rojava verherrlicht, wird seine entsprechende Antwort darauf finden!

Das Racheteam Sehîd Kawa hat in diesem Zuge eine bedeutende Racheaktion durchgeführt, um auch den faschistischen Strukturen in Deutschland den Kampf anzusagen. Die Racheaktion wurde in der Nacht vom 21.3.2018 um etwa 01:00 durchgeführt. An diesem Tag feiern überall in der Welt KurdInnen und Kurden den Tag des Aufstandes gegen jegliche Form der Unterdrückung. In Kassel wurde das Neujahrsfest mit vier brennenden Reifen und einem dadurch verursachten Totalschaden vom Auto des Faschisten Mehmet Tüfekci begrüßt.

 

 

 

 

 

Kassel: Zwei Aktionen fight4afrin

 

Angriff auf ATIB-Treffpunkt in Kassel durch Rachekommando Şehid Cekdar Botan

In der Nacht vom Montag richtete sich erneut eine Aktion gegen einen ATIB-Treffpunkt in der Schillerstraße in Kassel. Bei ATIB handelt es sich um die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa., ein Tarnorganisation der faschistischen Grauen Wölfe. Die türkischen Faschisten von ATIB bejubeln den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der türkischen Armee und ihrer jihadistischen Mörderbanden auf den kurdischen Kanton Afrin.

 

 

Angriff auf Polizeiwache an der Holländischen Straße durch Internationalistische AntifaschistInnen

Eine Nacht später klirrten die Scheiben der Polizeiwache an der Holländischen Straße. Die deutsche Polizei spielt eine Vorreiterrolle in der Kriminalisierung von KurdInnen. Statt zu erkennen, dass sich die Türkei in eine religiös-faschistische Diktatur verwandelt und den berechtigten Widerstand der Bevölkerung anzuerkennen, werden kurdische Strukturen in Deutschland kriminalisiert, verfolgt und verboten. Kurdische Flaggen und Demonstrationen gegen den Krieg in Afrin werden verboten, Bücher und Musik beschlagnahmt. Wir erklären uns solidarisch mit dem Kampf für Demokratie, Frieden und Freiheit in Kurdistan und verurteilen die zunehmende Repression gegen KurdInnen in Deutschland. Die Polizei wird auch weiterhin Angriffsziel werden, wenn nicht die Repression ein Ende findet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffentliche Leerstandsmarkierung der Initiative für ein Soziales Zentrum

Am 13. Februar markierten einige Aktivist*innen der "Unsere Villa -
Initiative für ein Soziales Zentrum" mehrere leerstehende Gebäude in
Kassel. Sie zeigen damit die zahlreichen Flächen in der Stadt, die
möglichen Nutzer*innen derzeit verwehrt bleiben. Unter anderem besuchten
die Aktivist*innen dabei die ehemals instandgesetzte Villa Rühl, das
entmietete Subkulturprojekt "Haus" und das einst rege genutzte
"Trafohaus" am Lutherplatz. Große Transparente prangern nun den akuten
Mangel an Freiräumen mit dem Slogan "Hier könnte ein Soziales Zentrum
sein" an.

Die Initiative für ein Soziales Zentrum Kassel entstand im Zuge der
unverhältnissmäßigen Räumung der Villa Rühl im vergangenen Sommer.
Zahlreiche Menschen hatten die Öffnung des Gebäudes genutzt um das seit
Jahren leerstehende Gebäude gemeinschaftlich zum Leben zu erwecken. Die
enorme Solidaritätswelle während und nach der Besetzung zeigte erneut
den großen Unmut in weiten Teilen Kassels mit der sozialen
Stadtentwicklung. Die Räumung des Freiraumprojektes "Unsere Villa" war
beispielhaft für den Umgang mit subkulturellen und unkommerziellen
Engagement in der Stadt. Gleichzeitig war und ist sie solidarischer
Protest mit den zahlreichen Miet- und Freiraumkämpfen, die sich in der
Stadt organisieren.

Klara Jannsen, eine der Aktivist*innen, erklärt zur Aktion: "Es macht
uns wütend, jeden Tag die Vielzahl an leerstehenden Gebäuden in der
Stadt zu sehen, während gleichzeitig die Forderung nach Freiräumen oder
bezahlbaren Mieten, so zahlreich seit Jahren hervorgebracht wird.
Gemeinschaftliche Projekte und Mieter*innen werden systematisch aus den
Stadtteilen verdrängt. Dabei zeigen die vielfältigen Projekte für ein
selbstverständliches Recht auf die Stadt, wie stark die Menschen daran
interessiert sind, wie sich diese Stadt gestaltet. Mit der Markierung
haben wir diesen Protest erneut sichtbar gemacht."

Sechs Gebäude wurden gestern markiert. Im Vorfeld der Demonstration am
Samstag für Freiräume in Kassel ist das erneut ein deutliches Zeichen,
dass das Engagement für eine soziale Stadt für und von allen weiterhin
laut und sichtbar ist.

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