Berlin

(B) Die Räume der AfD

Hinter der Berliner Stadtgrenze - in Hoppegarten - musste letzten Samstag Björn Höcke zu seinen Berliner AnhängerInnen sprechen. Die AfD Marzahn-Hellersdorf hatte schlicht keinen Raum in Berlin für dieses Event anmieten können. So mussten rund 180 Gäste (u.a. von NPD und ProDeutschland) im Restaurant "Mittelpunkt der Erde" Platz nehmen. Auch die Junge Alternative und die Brandenburger AfD haben dort schon Veranstaltungen durchgeführt. Um darüber aufzuklären auf welche Räumlichkeiten die AfD in Berlin noch Zugriff ha,t wurde auf antifa-berlin.info nun eine Karte mit derzeit 21 Orten veröffentlicht.

What the fuck! Zu den diesjährigen feministischen Protesten gegen den Berliner "Marsch für das Leben"

my body my choice - what the fuck berlin

Der sogenannte "Marsch für das Leben" gewinnt immer mehr an Bedeutung für den organisierten Antifeminismus. Die Teilnehmer*innezahlen stieg letztes Jahr auf 5000. Angesichts des kommenden Einzugs der AfD in den Bundestag, antifeministischer Bewegungen und Politiken in Europa und weltweit nehmen aber auch die feministischen Proteste wieder zu.

(B) Die Rigaer Straße im Schein des Helikopters – Ein Gefährte im Knast -

Ein 22-Jähriger, der die Besatzung des Hubschraubers mehrfach geblendet haben soll, wurde wenig später im Nahbereich festgenommen. Bei ihm fanden die Beamten neben einem Laserpointer außerdem eine Zwille mit mehreren Stahlkugeln, Pyrotechnik, ein Einhandmesser, Handschuhe und eine Sturmhaube. Der Festgenommene wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen.“

….. Wochen später wurde er dann auf seiner Arbeitsstelle überrascht, festgenommen und sitzt seit Mitte Juli 2017 hinter den Mauern des Knastes in Berlin Moabit. Ihm wird vorgeworfen den Helicopter mit einem Laser geblendet zu haben und an den Ausschreitungen in der Rigaer Straße am selben Abend involviert gewesen zu sein.

 

Polizei behindert wiederholt Nachbarschaftsinitiative im Friedrichshainer Nordkiez in ihrer Arbeit.

Polizei behindert wiederholt Nachbarschaftsinitiative im Friedrichshainer Nordkiez in ihrer Arbeit.
Aktive MieterInnen werden zu GefährderInnen erklärt.

Protest gegen Investorenprojekte und Gefahrengebiet am 09.09. um 12 Uhr am Dorfplatz (Rigaer/Ecke Liebigstraße)

Gemeinsam auf die Straße gegen Verdrängung und Ausbeutung

Der Kampf ums Wohnen ist momentan in Berlin die wichtigste soziale Bewegung. Die Mieten steigen, zum Leben bleibt am Ende des Monats kaum noch etwas übrig. Davon profitieren nur wenige. Ihnen gehören die Häuser oder sie haben Anteile an einem der Wohnungsunternehmen wie Deutsche Wohnen, die mit hohe Mieten immer neue Gewinne machen. Meist kommt das Geld, mit dem solche Geschäfte gemacht werden, von Leuten die bereits woanders Menschen ausgebeutet haben. Wir sind also doppelt am Arsch: Zum einen auf Arbeit, wo wir für den Profit der Firmen schuften mussten, zum anderen als Mieter*innen, wo wir einen Teil unseres Lohns wieder an Kapitalisten abdrücken müssen.

(B) Naziaufmarsch in Spandau: Zivi-Sammelbild

Naziaufmarsch in Spandau: Zivi-Sammelbild

Sammelbild der beim Naziaufmarsch am 19.08.2017 in Berlin-Spandau aufgebotenen Polizeibeamt*innen in Zivil. Zweimal drucken, ein wenig Schnippeln (niemanden verletzten!) und fertig ist das Memory mit 41 Paaren. Natürlich kann das Memory für zusätzliche Schwierigkeit bei nächster Gelegenheit erweitert werden.

Alle Bilder sind Ausschnitte aus öffentlichen Fotos und Videos, ein paar Fotos insbesondere einiger ihrer Autos sind leider mit Linksunten abgetaucht. (Soligrüße! Hands off Indymedia!)

Demo gegen das Verbot von Indymedia Linksunten in Berlin

Etwa 1000 Demonstrierende zogen unter dem Motto „Wir sind alle Linksunten – Gegen die Illegalisierung linker Strukturen“ am Sonntag, den 27. August 2017, vom Heinrichplatz zum Rathaus Neukölln. Die Demonstration richtete sich gegen das durchs Bundesinnenministerium am Freitag erlassene Verbot des linken, spektrenübergreifenden Internetportals Indymedia Linksunten und solidarisierte sich mit den diesbezüglich von Hausdurchsuchungen Betroffenen in Freiburg und mit dem linken Zentrum KTS, welches ebenfalls am Freitagmorgen durchsucht wurde.

[B] Keine Liebeserklärung zum Date mit der Demokratie - Transpiaktion in Solidarität mit Linksunten

Letzten Freitag hat Innenminister Thomas de Maiziére die linksradikale Internetplattform linksunten.indymedia.org verboten. Linksunten ist ein wichtiges Instrument u.a. zur bundesweiten Vernetzung emanzipatorischer und autonomer Gruppen und Personen, zur Dokumentation von Politischen Aktionen sowie zur Bereitstellung von Informationen zur rechtsradikalen Szene.

[B] Video & Bericht: Rudolf-Heß-Aufmarsch in Spandau gestoppt!

Am 19.08.2017 wollten mehrere hundert Neonazis dem NS-Verbrecher Rudolf Heß in Berlin-Spandau „gedenken“.

Heß war als Stellvertreter Hitlers eine der führenden Figuren des nationalsozialistischen Regimes. 1941 wurde er in Großbritannien gefangengenommen und später bei den Nürnberger Prozessen zu lebenslanger Haft verurteilt, in Zuge derer er sich 1987 im Alter von 93 Jahren das Leben nahm.

Rudolf Heß zeigte sich während des Prozesses gegen ihn und bis zu seinem Tode als überzeugter Nationalsozialist, weshalb er von Neonazis als „unbeugsamer Held“ verehrt wird. Um seine Person und insbesondere seine Selbsttötung ranken sich zahlreiche rechte Verschwörungstheorien.

Video vom 19.08.2017: https://vimeo.com/231187709

 

Schon vor dem Aufmarsch, zu dem die Nazis europaweit aufriefen, wurde von antifaschistischer Seite befürchtet, dass das „Gedenken“ an Heß zahlreiche Rechte und Neonazis aus unterschiedlichsten Spektren mobilisieren könnte.

Viel (heißer) Wind um Nichts? - Pressemitteilung zum kommenden Prozess wegen Beleidigung im Berliner Nordkiez... aufgrund von Flatulenzen

Viel (heißer) Wind um Nichts? - Pressemitteilung zum kommenden Prozess wegen Beleidigung im Berliner Nordkiez... aufgrund von Flatulenzen. (Berlin der 25. August 2017 )

Am 05.September verspricht eine Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten (Berlin) die Auswüchse polizeilicher Willkür, die die Anwohner*innen und Besucher*innen des im vergangen Jahr zum Gefahrengebiet ausgerufenen Nordkiezes in Berlin-Friedrichshain zu erleiden hatten, auf geradezu komödienhafte Weise zur Schau zu stellen.

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