Berlin und Überall

Solidarität mit Jo & Dy

 

Liebe Freund*Innen, liebe Genoss*Innen, wir haben uns gestern Abend in Berlin-Kreuzberg versammelt, um ein Zeichen der Solidarität mit den beiden Antifaschisten Jo & Dy, nach Stuttgart zu schicken! Wir sind immer noch geschockt, wütend, traurig und nachdenklich gestimmt, aber möchten den beiden Genossen unsere vollste Unterstützung und Rückendeckung zusichern! Wir wünschen Jo & Dy, ihren Familien, Freund*Innen, Genoss*Innen und Weggefährt*Innen alles Gute,viel Kraft und Energie, um das Ganze durchzustehen! Kampf der Klassenjustiz! Antifaschismus ist kein Verbrechen!

FREIHEIT FÜR ALLE ANTIFASCHIST*INNEN

 

++++FRANCAIS++++

Chers amis, chers camarades, nous nous sommes réunis hier soir à Berlin-Kreuzberg pour envoyer un signe de solidarité avec les deux antifascistes Jo & Dy, à Stuttgart ! Nous sommes encore choqués, en colère, tristes et réfléchis, mais nous voulons assurer les deux camarades de notre soutien total et de notre appui ! Nous souhaitons à Jo & Dy, à leurs familles, amis, camarades et compagnons toute la force et l'énergie nécessaires pour traverser cette épreuve ! Combattez contre la justice de classe ! L'antifascisme n'est pas un crime !

LIBERTÉ POUR TOUS LES ANTIFASCISTES

 

 

 

 

[B] Skalitzer Prozesse: Freispruch in der 2. Instanz

Am 10.12.2020 um 9 Uhr fand die Fortsetzung zu dem Berufungsprozess vom 3.12.2020 in der Reihe der Skalitzer-Prozesse gegen das Urteil in den Skalitzer-Prozessen vom 16.09.2020 statt (ausführlicher Prozessbericht unter http://www.magazinredaktion.tk/gerichtsreport_zwei.php). Die Angeklagte ist damals in Berufung gegangen, verhandelt wurden 9 Monate auf Bewährung wegen gemeinschaftlichem Widerstand und tätlichem Angriff plus 800 Euro Geldstrafe.

Die fetten Jahre sind vorbei: WER HAT DEM WIRD GENOMMEN

EAT THE RICH

1. Das war ein Fiasko

 

Der Stachel sitzt tief. Während die Mitte entweder fröhlich „Ängste ernst nimmt“, irritiert über die „dummen Covidioten“ lacht oder ängstlich auf den Abgrund schaut herrscht in der außerparlamentarischen bis radikalen Linken Ratlosigkeit. Seit den Massenprotesten von Coronaleugner:innen, Verschwörungsideolog:innen, Reichsbürger:innen und Nazis in Mitte kommt vieles auf den Prüfstand: Wir haben doppelt versagt.

Einerseits, weil wir es zugelassen haben, dass Nazis scharenweise durch Berlin laufen konnten und ihre faschistische Ideologie weiter in die Mitte der Coronaleugner:innenbewegung tragen konnten.

Andererseits weil wir auf die größte soziale Krise des letzten Jahrzehnts zusteuern und verschlafen haben eine eigene wirkungsvolle Erzählung zu entwickeln. Wir haben keine  Bewegung und häufig keine Bindung zu den Menschen, die vor allem unter der Krise leiden.

Syndi bleibt - united we fight!

Geräumt werden soll ein Projekt - gemeint sind wir alle!

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen. Hinaus zur Walpurgisnacht und zum revolutionären 1.Mai!

 

Solidarische Grüße an alle feministischen Gruppen und kämpfenden Frauen* weltweit!

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen.

FRAUEN*, DIE KÄMPFEN, SIND FRAUEN*, DIE LEBEN

Den „Tag der politischen Gefangenen“ umgestalten – Solidarität mit allen Gefangenen!

Der 18. März ist international bekannt als der „Tag der politischen Gefangenen“. An diesem Tag soll an den Aufstand der Pariser Kommune im Jahr 1871 erinnert werden, „aber auch an ihre Zerschlagung und die folgende Repression. (…) 1923 erklärte die Internationale Rote Hilfe (gegründet 1922) den 18.03. zum ‚Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen‘. Nach dem Faschismus gab es erst wieder 1996, auf Initiative von Libertad und der Roten Hilfe, einen Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen. Seitdem finden jedes Jahr Veranstaltungen und Aktionen statt.“*

Der 18. März ist folglich ein Tag, welcher lediglich für sogenannte „politische“ Gefangene angedacht ist. Doch was meint das Wort „politisch“? Welche Gefangene fallen in diese Kategorie, welche nicht? Und wer entscheidet über die Trennlinie?

Solidarische Feuerwerke für Gefangene - jederzeit und überall!

Im Dezember 2018 und Januar 2019 konnten viele Gefangene in Berliner Knästen ein solidarisches Feuerwerk erleben - unabhängig von Silvester.

Sich solidarisch mit Gefangenen zu zeigen ist nicht schwer, jederzeit möglich und wichtig. Mit diesem Clip, aufgenommen bei der JVA Tegel, rufen wir alle dazu auf, ständig solidarische Feuerwerke für Gefangene zu machen.

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