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Rechtspopulismus

Der Begriff des Populismus verzeichnet gegenwärtig eine rasante Karriere als politisches Kampfwort, es ist eher ein ideologischer als wissenschaftlich-analytischer Begriff. Hier sollen die gegenwärtigen Merkmale und Definitionsversuche vorgestellt werden.

Die Deutsche Partei (DP)

Die DP, die von 1949 bis 1960 verschiedene Ministerposten innerhalb der Bundesregierung stellte, ergab, dass es sich um eine nationalkonservative Partei handelte, die in ihren Reihen rechtsextreme Tendenzen duldete. Die DP leugnete die Schuld Deutschlands am Ausbruch des 2. Weltkrieges und forderte ein Deutschland in den Grenzen von 1937. Sowohl innerhalb der Bundespartei wie auch im nordrhein-westfälischen Landesverband waren viele der leitenden Kader ehemalige Nationalsozialisten, die autoritäre und antidemokratische Staatsvorstellungen verfolgten.

Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH)

Die Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH) war vor allem in den 1990er Jahren im Rheinland aktiv und verbreitete dort rassistische Hetze gegen Roma und andere Migranten. Als Partei und auch Verein blieb die DLVH relativ bedeutungslos. Das angestrebte Ziel, eine neue alternative Partei zu den bisherigen rechtsextremistischen Parteien zu etablieren, schlug fehl.

Wiking Jugend (WJ)

Als größte rechte Jugendorganisation in der Bundesrepublik übte sie durch ihr kontinuierliches Arbeiten einen großen Einfluss aus. Zahlreiche führende Aktivisten innerhalb des rechten Spektrums erhielten in der WJ ihre ideologische Schulung.

HIAG

Die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e.V. (HIAG) war eine Sammlungsbewegung von ehemaligen überzeugten Nationalsozialisten und Angehörigen der Waffen-SS, die innerhalb der Neukonstituierung der extremen Rechten in der BRD eine Vorreiterrolle einnahm.

Antifaschismus in der DDR

Antifaschismus war in der DDR ein erklärtes Erziehungsziel, besonders die Gedenkstättenarbeit wurde in den Vordergrund gestellt. Nach den Erfahrungen mit dem NS-Regime hieß das Motto "Nie wieder". Die ANlehnung an die Dimotroffsche Faschismusdefinition stellte sich im Nachhinein als falsch heraus.

NPD-Hetze gegen Pol:innen

Die NPD macht sich die tief sitzenden antipolnischen Ressentiments in der deutschen Bevölkerung zunutze. Im Vorfeld der Landtagswahlen im Herbst 2011 in Mecklenburg-Vorpommern machte die NPD gegen die seit Mai herrschende Freizügigkeit für Arbeitnehmer_innen aus Polen mobil. Mit kleineren Parteiveranstaltungen vor allem entlang des Grenzgebietes zu Polen wollte die NPD ihre „Präsenz“ zeigen und sich als „Kümmerer“ aufspielen, die die „Sorgen“ der deutschen Bevölkerung ernst nehmen müssten.

Sozialistische Reichspartei

Nach dem Ende des Nationalsozialismus war die Sozialistische Reichspartei ein Auffangbecken für ehemalige Nazis. Bis zu ihrem Verbot war die SRP die einflussreichste neonazistische Partei in der BRD.

Deutsche-Soziale Union (DSU)

In der Deutschen Sozialen Union (DSU) fand der NS-Aktivist Otto STrasser in der BRD ein neues Betätigungsfeld. Die Partei war vor allem mit seiner Person und seinen politischen Vorstellungen verbunden.

25 Jahre Mord an Amadeu Antonio- ein Rückblick

Den ersten Toten infolge extrem rechter Übergriffe auf Migranten in der "wiedervereinigten" BRD gab es am 24.11.1990. Der Angolaner Amadeu Antonio wurde von einer Gruppe Neonazis zu Tode geprügelt. Vor einigen Tagen ist diese abscheuliche Tat 25 Jahre her. Hier ein kurzer Rückblick

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