Antifa

Dellmensingen Prozess abgeschlossen – Ende Gut, Alles gut?

Letzte Woche wurde das Urteil im Dellmensinger Fackelwurf Prozess bestätigt und der SSV Ulm positionierte sich öffentlich gegen die Tat und das Soli-Transpi für die Täter in ihrem Stadion. Link Der Prozess fand dieses Jahr zwischen Mai und September statt und behandelte einen antiziganistischen Fackelwurf, der als versuchter Mord angeklagt wurde. Er sorgte für viel, zum Teil bundesweite, Medienberichte und scheint nun abgeschlossen.

Wir haben diesen Prozess kritisch begleitet und wollen hier unsere Gedanken dazu nochmal erweitert darlegen, nachdem Urteil am 23.09. hatten wir schonmal was dazu geschrieben: https://kollektiv26.blackblogs.org/2020/09/23/prozessende-des-antiziganistischen-mordversuchs/#more-1023 

Sebastian Thom beim III. Weg und die Krise der Berliner NPD

Sebastian Thom beim Flyer verteilen

Nachdem er sich erst bei der AfD anbiederte, scheint der Berliner Neonazi Sebastian Thom nun beim "III. Weg" eine neue politische "Heimat" gefunden zu haben. Was sich lange andeutete, zeigte sich an diesem Wochenende offen. Mit Partei-Mütze auf dem Kopf verteilte er mit anderen III. Weg-Angehörigen Flyer in Berlin.

Das offene Bekenntnis von Thom zur faschistischen Bewegungspartei "III. Weg" zeigt deutlich die politische Krise der NPD. Die Partei ist unattraktiv geworden - und das nicht nur in Berlin. Sie kann das Aktionspotential der Neonazi-Szene nicht mehr für sich nutzen. Das war bereits am Scheitern der zuletzt ausgetragenen NPD-"Schutzzonen"-Kampagne zu sehen. Jahrelange persönliche Streitigkeiten und Ausrichtungsfragen tragen ihr Übriges bei. Immer mehr ehemalige NPD-Aktivisten und Sympathisanten kehren der Partei den Rücken.

 

Zittert's Mandic?

Die Fassade der Unantastbarkeit Dubravko Mandics bröckelt.

[B] Gemeinschaftlicher Widerstand – Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Bericht von der Kundgebung am 13.12.20

Am 13.12.20 fand vor der Meuterei in Kreuzberg eine Kundgebung im Rahmen der Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand statt. Insgesamt trafen sich dort ca. 100 Menschen und lauschten bei Kinderpunsch Musik und verschiedenen Redebeiträgen, die sich alle mit aktuellen Repressionsfällen beschäftigten.

Das Gefangenen Info 433 ist erschienen!

Liebe LeserInnen,

diesmal pünktlich erreicht euch hiermit die 433. Ausgabe des Gefangenen Info. Da diese Nummer die letzte Ausgabe in diesem Jahr wird haben wir

den AbonentInnen die aktualisierte Broschüre zur Geschichte RAF mit reingepackt, um die fehlenden Nummern auszugleichen. Wir hoffen ihr seid damit zufrieden.

In diesem Gefangenen Info haben wir uns schwerpunktmässig dem Thema (Neo-)Kolonialismus genährt und wollen dies in weiteren Ausgaben vertiefen. Diesbezüglich findet ihr einen Beitrag, der sich mit der Geschichte des deutschen Kolonialismus auseinandersetzt, einen weiteren Gastartikel von Migrantifa über die antikolonialistischen Kämpfe gestern und die Kämpfe der MigrantInnen heute, sowie einen Aufruf zur Palästina- Solidaritätsdemonstration am 27.12. in Magdeburg, welche von uns, dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen mit Unterstützung der GenossInnen von Zusammen Kämpfen Magdeburg, der Proletarischen Autonomie Finsterwalde, Volksrat der Aramäer und dem Bündnis gegen imperialistische Aggressionen organisiert wird.

Wissenswertes über Erlangen – zum 40. Jahrestag des Attentats auf Shlomo Lewin und Frida Poeschke. Oder: Wieso wir heute die Lorleberg-Denkmäler angegriffen haben.

Erlangen ist nicht nur Universitäts- und Siemensstadt, sondern auch die Stadt mit dem zweithöchsten Bruttoeinkommen pro Kopf in der BRD. Erlangen ist bürgerlich, beschaulich und aufgeräumt. Im Jahr 1982 widmete die Band „Foyer des Arts“ der Stadt das Lied „Wissenswertes über Erlangen“.1 Es gibt Dinge, die man in Erlangen für wissenswert hält, und andere, die man lieber unter den Teppich kehrt. Zu Letzteren gehören die Nazi-Vergangenheit und die Nazi-Gegenwart der Stadt.

Crona und linke Kritik(un)fähigkeit, Teil 3

Die linke Corona-Debatte geht weiter. Online- Diskussion mit Anne Seeck, Peter Nowak, Gerhard Hanloser und Elisabeth Voß am Montag, den 21. Dezember ab 19 Uh

Brutaler Überfall auf Schmöckwitzer Segler

Das vorbestrafte NPD-Mitglied Daniel Ohm aus Usedom überfällt mit zwei Kumpanen am 12.08.2016 in der Stadt Usedom hinterhältig und im Schutze der Dunkelheit einen Schmöckwitzer Segler und seine Begleitung. Nur durch eine zufällig hinzu kommende Autofahrerin nahm die Situation ein halbweg glimpfliches Ende für den Segler und seine Begleitung.

Ohm wird am 21.11.2017 vom Amtsgericht Greifswald wegen vorsätzlicher Körperverletzung rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen verurteilt und hat zudem die Kosten des Verfahrens und die Auslagen des Nebenklägers – des Überfallenen - zu tragen. Aber: Ermittelt wurde nur gegen den Täter, nicht gegen das rechtsradikale Netzwerk, mit dessen Hilfe der Überfall überhaupt erst möglich wurde.

Hier die ganze Story:

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Für eine antifaschistische Nachbarschaft!

Am Abend des 17.12.20 wurden in der gesamten Rostocker KTV ca. 14000 Flyer in einer dezentralen Aktion verteilt. Die Bewohner:innen des Stadtteils wurden für Naziumtriebe sensibilisiert und ihnen wurden Handlungs- sowie Informationsmöglichkeiten aufgezeigt. Wir dokumentieren den Flyertext untenstehend.

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