Zittert's Mandic?

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Die Fassade der Unantastbarkeit Dubravko Mandics bröckelt.

Dubravko Mandic ist vieles. Anwalt, AfD-Mitglied, Burschenschaftler, Rassist, Antisemit, widerwärtiger Sexist, ein Nazi durch und durch. Lange hat er versucht seine Fassade des unantastbaren Macker, der über allem steht aufrecht zu erhalten. Doch die Fassade bröckelt dank klaren antifaschistischen Interventionen gewaltig. Nachdem Mandic 2018 einen AfD-Aufmarsch – der von den Bullen durchgeprügelt wurde – noch als Erfolg werten konnte und er 2019 zusammen mit einem zweiten AfD-Nazi, Detlef Huber – der in Mandics Schatten weniger auffällig agiert, aber auch Hakenkreuzfahnen in seiner Wohnung hängen hat – in den Freiburger Stadtrat gewählt wurde bekommt der Nazi mittlerweile Angst. 2019 machten die Corrillos, einer Ultragruppe des SC Freiburg – Mandic klar, dass er im Stadion keinen Platz hat. Eine Klage gegen das “Mandic du Nazi verpiss dich!”-Transpi durch den AfDler wurde im August 2020 eingestellt. Auch sonst hatte der Anwalt schwere Zeiten vor Gericht. 2018 wurde er wegen Beleidigung – hier läuft die Revision noch – im November 2020 zu 60 Tagessätzen á 120 € wegen Nötigung und im Dezember 2020 zu 6 Monaten auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Viel wichtiger ist allerdings, dass Mandic und der AfD die Straße genommen wurde und wird! Am 2. Mai 2020 schafften die Nazis es nach mehreren Anläufen gerade mal um die 40 Menschen auf den Platz der alten Synagoge zu mobilisieren. Dort und auf dem Weg zurück zu ihren Autos wurden sie durch ein massives Aufgebot von Team Blau inklusive Hamburger Gittern vor ungefähr 800 Antifaschist*innen beschützt. Mandic, der auf der Kundgebung noch großkotzig ankündigte das monatlich wiederholen zu wollen, hat seit dem keinen Fuß mehr auf die Freiburger Straßen bekommen, ist aber vorerst nach Lörrach geflohen, wo er bei der kommenden Landtagswahl in BaWü für die AfD antreten wird. Eine erste Kundgebung im am 16. Mai 2020 führte Mandic noch ohne größeren antifaschistischen Gegenprotest durch. Die Kundgebung am 12. Dezember 2020 sagte der Nazi kurz vor Beginn ab. Er verwieß dabei auf den massiven antifaschistischen Gegenprotest – rund 150 - 200 Antifaschist*innen waren vor Ort – den fehlenden Polizeischutz (“Unsere Absage der Demo ist somit auch ein Hilferuf an den Staat” - Zitat Mandic), sowie auf Erfahrungen von anderen AfD-Auftritten, wie am 3. Oktober 2020 in Steinen, als Mandics Auto schwer kassierte, nachdem es durch die antifaschistische Gegenkundgebung floh. Der anschließende Wahlkampfstand in Weil am Rhein wurde nach antifaschistischem Druck ebenfalls schnell wieder abgebaut.

 

Als hier auf indymedia der Aufruf zu einer antifaschistischen Demo Anfang Januar auftauchte (https://de.indymedia.org/node/122374) zeigte sich Mandics Angst abermals. Auf Facebook teilte er mit, dass er dem Staatsschutz eine Mail geschrieben habe. Er hätte gerne eine Einschätzung, ob er, seine Kanzlei (Grünwälderstraße 1-7) und das AfD-Büro durch “Linksextremen” die “unverhohlen mit “Aktionen” drohen in Gefahr sein und wie der Staatsschutz dem begegnen wolle.

 

Wir finden es gut, dass Mandic Angst hat! Auch wir sind der Meinung, dass ein konsequenter Antifaschismus und Aktionen, die den Nazis konkrete Angst bereiten richtige Schritte in die richtige Richtung sind! Zeigen wir den Nazis, dass sie weder in Freiburg, noch sonst wo etwas verloren haben!

 

Ein erster Schritt könnte die Demo für ein antifaschistisches 2021 sein, aber auch Aktionen in Kleingruppen machen den Nazis Angst!

 

Für die Freiheit! Für das Leben! - Nazis von der Straße fegen!

 

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