Soziale Kämpfe

Die Polizei während Corona kontrollieren

Das Coronavirus greift nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Gesellschaft an. Die Polizei hat während dieser Krise noch mehr Rechte als zuvor erhalten. Berichte über polizeiliches Fehlverhalten tauchen nun vermehrt in sozialen Netzwerken auf. Mit weniger Menschen auf den Straßen haben wir noch weniger Möglichkeiten, aggressives Verhalten der Strafverfolgungsbehörden zu kontrollieren und uns dagegen zu wehren.

Die Krise heißt Kapitalismus

FÜR EINE SOZIALE LÖSUNG DER KRISE

Das Corona-Virus hat die Welt fest im Griff. Das Leben hat sich innerhalb kürzester Zeit für viele schlagartig verändert: der Kitas und Schulen sind geschlossen, Home-Office, Schließungen von Betrieben und Einrichtungen, Restaurants, Bars und Kultureinrichtungen, Versammlungsverbote, anstehende Ausgangssperren, usw. Begründet werden diese Maßnahmen damit, dass unser Gesundheitssystem, die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nur dann in der Lage sind, mit dem Ansturm an zusätzlichen PatientInnen und schweren Pflegefällen fertig zu werden, wenn die Dauer der Pandemie und deren Verlauf in die Länge gezogen werden. 

Gefangenen Näherei und Ausbildung Modenäherei der JVA Chemnitz müssen Mundschutze nähen!

 

Am 19.03. ca. um 9 Uhr haben wir davon erfahren, dass wir für das DRK Mundschutze nähen sollen. Gleich nachdem wir es erfahren haben mussten wir anfangen mit Nähen. So wie es zur Zeit aussieht müssen die Näherei und die Modenäher weiter arbeiten, auch wenn alle anderen Arbeitsbetriebe nicht mehr arbeiten dürfen. Unsere Ausbildung ist auf Eis gelegt, wegen derMundschutze und es kann sein, dass wir auch am Wochenende nähen müssen. Sobald Mundschutze fehlen sind wir raus! Es wurde also direkt mit Kündigung gedroht. Denn die Mundschutze sind ganz genau abgezählt.“

 

Aus den Lagern auf zur Arbeit!

Wut macht sich breit bei dem Vorschlag, das Arbeitsverbot für Asylbewerber_innen für den Spargelgenuss als Saisonarbeit auszusetzen. Ein weitere Maßnahme in Zeiten von Corona, die vor Menschenverachtung strotzt und in rassistischen Logiken verhaftet bleibt.

Kopf aus dem Sand! Immobilienunternehmen angegriffen

Zwei Autos von Immobilienunternehmen in Bremen zerstört.

Demonstrationsfreiheit erhalten - Kundgebung gegen autoritäre Gesetze

Heute haben wir mit einer kleinen Gruppe von etwa 10 Menschen gegen die Verschärfung des Infektionsschutzgesetz und die damit verbundene Zentralisierung von Entscheidungen, Eingriffen in Persönlichkeitsrechte und autoritäre Tendenzen demonstriert. Mit genügend Sicherheitsabstand und schützender Vermummung setzten wir auf Solidarität und Information statt Repression und Polizeistaat.

Solidarische Bewegung Duisburg

Wir sind eine neue Gruppen von Menschen, die in dieser Krisenzeit helfen und politisch aktiv sein wollen. Wir wollen die Selbstorganisierung und die gegenseitige Solidarität stärken. Die Reaktion auf die aktuelle Lage kann unserer Meinung nach nicht Vereinzelung, soziale Kälte und Egoismus sein. Lasst uns einander helfen und die Probleme, mit denen sich viele allein gelassen fühlen, gemeinsam angehen. Gleichzeitig müssen wir dafür kämpfen, dass die derzeitige Krise nicht zu Lasten der ArbeiterInnen und einfachen Leute und zu Gunsten von Großkonzernen und Superreichen gelöst wird. 

Interkiezionale Statement zur aktuellen Lage

"Zuerst ändern sich Sachen, die sich innerhalb von 20 Jahren nicht verändert haben, innerhalb von Jahren, dann innerhalb eines Jahres, dann innerhalb von Monaten, schließlich innerhalb von Tagen und Stunden. Zum Schluss sogar innerhalb von Sekunden.“

 Wolfgang Rüddenklau zum Thema Zeitablauf während einer Revolution. 

Als Klasse kämpfen! – Internationaler Frauen*kampftag

Die bundesweite Plattform „Perspektive Kommunismus“ hat einige bundesweite Aktionen im Frühjahr unter das Motto „als Klasse kämpfen“ gestellt. Wir finden es richtig, immer wieder den positiven Bezug auf die lohnabhängige Klasse herzustellen und damit den politische Kämpfen in denen wir aktiv sind eine Richtung zu geben. Aber was bedeutet es in der aktuellen Situation für uns als Klasse zu kämpfen? Wir haben uns deshalb gedacht, dass wir zu den Kampagnen die im März und April in Köln anstehen jeweils einen kurzen Artikel schreiben. Der erste anlässlich des 8. März.

Wenn euch der Artikel nicht ausreicht, könnt ihr auch in unserem Diskussionsbeitrag “Patriarchale Unterdrückung im Kapitalismus und feministische Perspektiven” mehr nachlesen.

Redebeitrag von NKIA Bremen zum 18.03

Redebeitragam 18.03, zum Tag der politischen Gefangenen (online, weil Kundgebung hat nicht statt gefunden)

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