Soziale Kämpfe

Brief aus der sozialen Quarantäne

22.03.2020 - Die folgenden Zeilen sind lediglich eine Momentaufnahme, verfasst am Sonntag, den 22.03. im Untersuchungsgefängnis Holstenglacis in Hamburg. Vieles wird sich geändert haben, wenn ihr diese Worte lest, manche Einschätzung und Information wird überholt sein. Ich habe aber nicht die Möglichkeit in „Echtzeit“ zu kommunizieren – deswegen jedoch nicht zu kommunizieren kann auch keine Option sein.

Brief aus dem Knast

Das Lachen ist im Knast nicht selten auch ein Ventil, ein Reflex nah am Zynismus, den die kafkaeske Realität hier drinnen unweigerlich provoziert. Doch vielmehr ist der Humor, das Lachen für mich auch ein Weg der Selbstbehauptung und ehrlicher Ausdruck meiner Freude über die Erkenntnis, dass die repressive Mühle sich an meiner Würde und meinem trotzigen Stolz abarbeitet ohne mich brechen zu können.

 

Noch ein Brief aus der UHA Holstenglacis - Über Suizide im Knast

!! ACHTUNG: Wie im Titel angekündigt, handelt folgender aufschlussreicher Bericht insbesondere von Suiziden im Knast !!
Wir sollten niemals diejenigen vergessen, die weggesperrt werden. Wir dürfen nicht aufhören, gegen die Knäste zu kämpfen sowie die Welt, die sie braucht.

DIE FORDERUNGEN DER KOLLEKTIVEN SCHWARZEN STIMMEN VOM FREIEN CAPITOL HILL AN DIE REGIERUNG VON SEATTLE

In Reaktion auf den Mord an George Floyd haben die Bewohner_innen von Capitol Hill die autonome Selbstverwaltung ihrer Nachbarschaft erklärt. Die Polizei von Seattle hat sich am 8. Juni aus dem Bereich der Capitol Hill Autonomous Zone zurückgezogen. Der folgende Text ist die Übersetzung eines kleinen Ausschnitts aus diesem Kampf (gefunden auf medium.com via twitter)

Liebesgrüße nach Leipzig

Die Hufeisennasen von der Extremismuskomission für Nichtsnutzigkeit aka die Soko LinX haben heute mehrere Wohnungen in Connewitz durchsucht. WIr senden Liebesgrüße an die Betroffenen der Hausdurchsuchungen heute und auch die Leute die bei der Sponti heute Abend angegriffen wurden! Wir hoffen ihr seid wohl auf und lasst euch nicht unterkriegen! Ihr seid nicht allein!

Keine Razzia, keine Räumung, keine Festnahme bleibt unbeantwortet!

In der letzten Woche war es das Urteil gegen die Liebig 34, heute nun die Aktion in Leipzig. Corona kann keine Ausrede sein, sich abzuducken und ruhig zu Hause zu bleiben. Raus auf die Straße gegen rassistische Bullen, staatliche Repression, gegen patriarchale Unterdrückung und kapitalistische Ausbeutung!

Leipzig: Linke Politik verteidigen!

Cops in Deckung

Was ist bekannt? Heute durchsuchten die Cops nach eigenen Aussagen neun Wohnungen in Leipzig. Es handelt sich nach deren Aussagen um unterschiedliche Ermittlungsverfahren gegen unterschiedliche Beschuldigte. Begründet wurden die koordinierten Razzien auch damit, dass Corona vorbei sei. Was die Hintergründe der Repression sind, wird von den staatlichen Stellen nicht verraten. Gehofft wird auf öffentliche Spekulation und Gerede. Wir sollten der Polizei und Staatsanwaltschaft diesen gefallen nicht tun - weder im Internet, am Telefon oder persönlich.

(B) Wiedereröffnung des Jugendclubs Keimzelle – Unsere Träume, Freie Räume!

Für autonome Jugendräume, die schützen und Platz bieten!

Sonntag, 20:00h, gibts Küfa und Freiluftkino zur Wiedereröffnung der Keimzelle!

(B) Wer macht denn sowas? Dixi-Klo auf Tram-Schienen gelegt

03.06.barrikade scheffelstr.

"Wer macht denn sowas? Dixi-Klo auf Tram-Schienen gelegt und abgefackelt" fragte die BZ am 4. Juni, nachdem wir eine Verbindungsstraße zwischen Lichtenberg und Friedrichshain mit brennendem Baustellenkram gesperrt hatten. Damit versuchten wir zu einer Entlastung unserer Gefährt*innen im Friedrichshainer Nordkiez beizutragen, deren Häuser seit Monaten von den Bullen belagert werden. In letzter Zeit haben sich öfter ähnliche Vorfälle in einiger Entfernung zum Dorfplatz zugetragen und es liegen Berichte vor, dass die belagernden Bullen dann für Nahbereichsfahndungen eingebunden werden. Vieles wird in der Presse nicht gemeldet, ebenso Gerüchten zufolge zunehmend stadtweit Angriffe auf die Einsatzkräfte der Berliner Polizei.

Wuppertal: Bundeswehrauto T6 „Widder“ angezündet - Fight for Rojava! De/Tü/En/Fr/Es/It/Gree

 Wuppertal: Bundeswehrauto T6 „Widder“ angezündet - Fight for Rojava!

Wuppertal: Bundeswehr araba T6 "Widder" yaktı - Rojava için mücadele!

Wuppertal: Bundeswehr car T6 "Widder" lit - Fight for Rojava!

Wuppertal: automobile T6 "Widder" della Bundeswehr illuminata - Lotta per il Rojava!Wuppertal: Aftokínito Bundeswehr T6 "Widder" anamméno - Máchi gia ti Rojava!

Wuppertal: coche Bundeswehr T6 "Widder" encendido - ¡Lucha por Rojava!Wuppertal: voiture T6 "Widder" de la Bundeswehr allumée - Combattez pour le Rojava!

 

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