Soziale Kämpfe

Gesundheit ist keine Ware – Am 18. Juli in Duisburg auf die Straße!

Der Vorbereitungskreis für den 18. Juli 2020 Duisburg ruft zum Protest auf. Im Folgenden könnt ihr den zweiten Aufruf des Arbeitskreises lesen.

Aachen: Entnazifizierung Jetzt! – Demo am 11. Juli 2020

Extrem rechte Netzwerke in der Aachener Polizei aufdecken!

Am 14. Januar flog eine extrem rechte Terrorzelle auf, die Anschläge auf Politiker*innen, Muslime und Asylsuchende plante. Zu ihr gehörte Thorsten W., ein Verwaltungsmitarbeiter der Polizei in Hamm. Im Zuge der landesweiten Ermittlungen gerieten nicht nur drei Beamte aus Hamm in den Fokus, sondern auch ein „Komplex“ in Aachen.

Erst im März diesen Jahres hatten zwei Beamte aus Aachen, beim Wachdienst vor der Synagoge, „Sieg Heil“-Rufe aus einer Fernsehserie über Funk weitergegeben. Die Auswertung eines Handys ergab, dass in einer polizeiinternen Chatgruppe Hakenkreuze, Hitler-Fotos und dazu passende Kommentare geteilt wurden.

Schon 2014 gab es Berichte über rassistische Strukturen innerhalb der Reihen der Aachener Polizei. Damals wurde bekannt, dass eine Gruppe von Polizeischülern rechtsextreme Inhalte über eine private Chatgruppe verbreitetet und eine Mitschülerin rassistisch gemobbt hatten.

Im selben Jahr wurde der Aachener Hauptkommissar Wolfgang Palm aus dem Dienst entlassen, aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der rechtspopulistischen „Bürgerbewegung Pro-NRW“. Dabei sind Beamt*innen in rechten Parteien keine Seltenheit. Der Bundespolizist Markus Matzerath und die Sachbearbeiterin der Aachener Staatsanwaltschaft Mara Lux sind beispielsweise Mitglieder der AfD. In ganz Deutschland gibt es eine Vielzahl von Polizist*innen in verschiedensten Dienstgraden, die Mitglied bei der AfD sind und dort auch hohe Posten einnehmen.

Sommer-Ausgabe 2020 des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ erschienen

In der aktuellen Ausgabe berichten wir über den selbstorganisierten Streik von mehrheitlich aus Rumänien stammenden ErntearbeiterInnen auf dem Spargelhof Ritter in Bornheim bei Bonn. Mit Unterstützung der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft FAU konnten Teile des vorenthaltenen Lohns eingetrieben werden. Die Solidarität für die kämpfenden ArbeiterInnen wuchs von Tag zu Tag und konnte die Aufmerksamkeit auf die generell katastrophalen Zustände lenken, unter denen die ErntearbeiterInnen leben und arbeiten müssen. Mit der „Gemeinschaft militanter ArbeiterInnen MAHALA, einer dem Anarcho-Syndikalismus nahe stehenden anti-autoritären Gruppe aus Rumänien führten wir ein interessantes Gespräch über ihre Aktivitäten, die Arbeitsrealitäten und betrieblichen Widerstand.

[S] Besuch beim Knast in Stammheim – Freiheit für Jo!

Heute im Rahmen der 9 Razzien wurde unserer Genosse Jo in U-Haft in den Stammheimknast gesteckt. Ihm wird die Beteiligung an einer Auseinandersetzung mit Faschisten vom „Zentrum Automobil“ am Rande einer Corona-Demo vorgeworfen, in deren Zuge die Bullen nun wegen versuchten Totschlags ermitteln.

 Gerade in den aktuellen Zeiten (sich verschärfende Krisen, die gesellschaftliche Widersprüche offen zu Tage treten lassen, Rechte die mit ihrer Hetze anschlussfähiger werden, Faschisten die bewaffnet Todeslisten anlegen und Morde begehen) ist ein entschlossener, vielschichtiger Antifaschismus notwendig; in aller Konsequenz die dieser Kampf mit sich bringt. Dass wir im Falle von Repression dann unseren Genossen nicht alleine lassen ist klar.

 Daher besuchten wir ihn direkt in seiner ersten Nacht hinter Gittern in Stammheim beim Knast und zeigten mit Feuerwerk und Parolen, dass die Nächte hinter Gitter nicht immer trist bleiben.

Die Bullen haben es sich nicht nehmen lassen, mit 3 Kastenwägen noch Richtung Knast aufzubrechen; leider zu spät…

 Es ist klar, dass wird nicht die letzte bunte Nacht in Stammheim sein, wir bleiben solidarisch mit unserem Genossen und lassen ihn nicht im Stich!

 

Freiheit für Jo! Freiheit für alle politische Gefangene!

Den antifaschistischen Kampf auf allen Ebenen führen!

Kampf ihrer Klassenjustiz!

Symphatisant:innen der Liebig 34: Bürger*innen Büro der Links Partei Friedrichshain-Kreuzberg besetzt!

Heute am 02. Juli. 2020 haben wir das Bürger*innen Büro der Links Partei Friedrichshain-Kreuzberg besetzt! Wir haben uns entschlossen unseren Forderungen im Kampf um den Erhalt der LIEBIG34 praktischen Ausdruck zu verleihen.

Black Lives Matter! FREE MUMIA - Free Them ALL!

Black Lives Matter! Free Mumia - Free Them All!

Sa. 4. Juli 2020:
15:00 Kundgebung US Botschaft / Brandenburger Tor
3 PM Rally at the U.S. Embassy / Brandenburger Tor
rassemblement à 15 heures devant l'ambassade américaine / Brandenburger Tor

Zubringerfahrrademo - Hermannplatz (U7/8) / Neukölln 13:30 Uhr
Feeder Bicycle Demo - Hermannplatz (U7/8) / Neukölln 1:30 PM
manifestation à vélo - Hermannplatz (U7/8) / Neukölln 13:30 h

Schützt euch und andere - tragt Mund - und Nasenbedeckung und haltet Abstand!
Protect yourselves and others - wear face covering and keep the distance!
Protégez-vous et les autres, portez un masque de protection et respectez les distances !

Happy Birthday L34 Let‘s be careful with each other so we can be dangerous together

Werdet aktiv und kreativ, bringt mit dezentralen Aktionen eure Wut auf die Straße.
Am Tag X ruft die Interkiezionle zu einer kraftvollen Sponti um 21 Uhr auf.
Achtet auf Ankündigungen.
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Let‘s get active, creative and bring our rage to the streest with decentralized actions.
On Day X, the Interkiezionale calls for a powerful sponti at 9 pm.
Keep an eye out for announcements!

 

Vereint im Kampf gegen den Westen? - Ein kritischer Blick auf die Aschaffenburger BLM-Auswüchse

 

Anfang Juni war es auch in Aschaffenburg so weit: Die #BlackLivesMatter-Welle erreichte das gelangweilte Hinterland und Stadtjugendring Aschaffenburg (im weiteren nur SJR genannt), der „Deutsch-Afrikanischer Freundeskreis“ sowie Niklas Wagener (Stadtrat/B90 die Grünen) ließen es sich nicht nehmen eine Kundgebung anzumelden und zu bewerben. Unter dem Motto „Gemeinsam für Vielfalt in Aschaffenburg“ versammelten sich deshalb am 6.6.2020 - laut einem Artikel von 361 (1) - 300 Menschen auf dem Theaterplatz um „für ein vielfältiges und friedvolles Aschaffenburg einzutreten“.

(B) Fahrzeug der Französischen Botschaft verbrannt

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In Kompliz*innenschaft mit den Aufständischen dieser Welt und besonders mit den Revoltierenden in den Zentren der französischen Metropolen, sowie den Unruhen in den Banlieues derselben, haben wir in der Morgendämmerung des 30.06. einen SUV der Französischen Botschaft vor einer der Bonzenbauten am Gleisdreieckspark in Berlin Schöneberg verbrannt.

 

 

Neues aus der Welt der Kommunikationsguerilla

Im letzten Monat ist in der Welt der Kommunikationsguerilla echt viel passiert. Es gibt Neuigkeiten zu den Adbustings im Antiterrordingsdabums GETZ, die Berliner Staatsanwaltschaft findet neuerdings, dass Adbusting straffrei ist, wenn man eigene Poster mitbringt, und bundesweit explodieren die Adbusting-Aktionen formlich.

Inhalt:
1. StA Berlin: Adbusting straffrei, wenn man eigene Poster mitbringt
2. „Unbequemes Adbusting ist grundrechtlich geschützt.“
3. Über die GETZ-Adbustings reden bedroht die Sicherheit?
4. Vier von drei GETZ-Adbustings aus Berlin
5. VS-Bericht nach Adbustings verschoben
6. Adbustings zum Tag ohne Bundeswehr
7. Bundesweit Adbustings
8. Veranstaltungen bei der Bund-Jugend Berlin
9: Was gabs sonst noch?

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