Soziale Kämpfe

[S] Nicht mal das Mindeste – Aktion gegen Verdrängung von obdachlosen Menschen in Stuttgart

Gestern haben wir „defensive Architektur“ in der Nähe des Hauptbahnhofes entfernt. In der Lautenschlager Str. 2 haben wir auf einer Länge von 15 Metern 60 Eisen-Schienen demontiert. In dem Gebäude befinden sich Büroräume, bis vor Kurzem die der Privatbank „Bankhaus Bauer“ und auch das Restaurant „Amici“ für gut Betuchte befindet sich im Gebäude. Die Eisen-Schienen sollten verhindern, dass sich wohnungslose Menschen dort ausruhen oder übernachten. Wir haben diese menschenfeindliche Architektur entfernt, die allein die Funktion erfüllt, „problematische Personengruppen“ aus dem Stadtbild fern zu halten. Sie soll verhindern, dass Menschen, die sich den Konsum in den überteuerten Cafés nicht leisten können anderweitig niederlassen. Sie soll verhindern, dass die zahlende Kundschaft nicht mit dem Elend, Wohnungslosigkeit und Sucht, die als Kehrseite des Systems, von welchem die Reichen profitieren, konfrontiert wird. Sie soll verhindern, dass jene, und das sind die meisten, welche näher an der Wohnungslosigkeit sind als am „high-society-life“, sich ihrer Situation jederzeit abrutschen zu können, nicht gewahr werden.

Wir denken, dass nicht die Menschen, welche durch diese Architektur verdrängt werden sollen, das Problem sind, sondern die Zustände in denen sie leben müssen, das kapitalistische System, das Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankungen wie Suchtmittelabhängigkeit produziert.

VIDEO DER AKTION: https://archive.org/details/hbf-action-yt-1

WM-Katar: Farbe für Stuttgarter Ingenieursbüro

Der Stuttgarter Stammsitz von SchleichBergermannPartner (sbp) wurde vergangene Nacht mit Farbe eingedeckt. Wie eine Reihe weiterer deutscher Firmen hat sbp mit der Weltmeisterschaft in Katar viel Geld verdient. Der bekannteste Beitrag der Stuttgarter Ingenieure ist die Planung des "Stadium 974" ein Stadion das bereits jetzt, während die WM noch am Laufen ist, wieder abgebaut wird.

[Le] Ein kleiner Nachtrag zu der Demo am 13.12

 

Disclaimer: Die Demo-Einschätzung wurde von Einzelpersonen geschrieben und spiegelt nicht die Meinung der gesamten OAV wider. Wir sind eine Vernetzung, in der viele Menschen ihre Texte nach dem Konsensprinzip verbreiten können. 

 

[Kolumbien] Von der Primera Línea zur FARC-EP

Ein Artikel über das Schicksal eines jungen politischen Aktivisten, der durch Bedrohungen, Repression und auch politischer Überzeugung bei der Guerilla FARC-EP im Osten Kolumbiens landet.

Keine Ruhe für Nazis! Spontandemonstration gegen Nazistrukturen in Wien Margareten

 

Am 15.12.2022 versammelten sich Antifaschist*innen vor dem Wiener "Zentrum" der "Identitären Bewegung", einem zu einer Art Bunker umfunktionierten Keller in der Ramperstorffergasse 31 - 1050 Wien, um einmal mehr gegen die rechtsextremen Umtriebe in Wien Margareten ein Zeichen zu setzen. 

 

 

FFM: Protest für die Freiheit von Mumia Abu-Jamal am 41. Haftjahrestag

Frankfurt Am Main - Free Mumia - Free Them All! - December 9, 2022

Vergangene Woche Freitag haben Menschen in Frankfurt am Main genau wie in Berlin und vielen anderen Städten auch die Freiheit des seit 41. (!) Jahren inhaftierten Journalisten Mumia Abu-Jamal gefordert.

Kommuniqué Numero Zero

Wir sind post, wir sind autonom, wir sind Anarchist*innen, wir sind Kommunist*innen, wir leisten humanitäre Hilfe in der Ukraine, wir jagen den Aufständen hinter her, wir sind brutale Feminist*innen und passen aufeinander auf, auf der Suche nach Wahrheit und doch desorientiert, wir kämpfen in unseren Nachbarschaften und suchen jede Gelegenheit einen Stein zu werfen. Wir kommen aus der Solidaritätsbewegung mit Lateinamerika, den Häuserkämpfen der 80er, aus den Ausklängen der Antifa der 2000er, aus der Anti-Globalisierungsbewegung und letztendlich aus dem Heute, was noch keinen Namen trägt. Wir wollen Alles und Nichts.

 

Broschüre - Repression auf Demos

 

Disclaimer: Wir behandeln nur die Repression auf Demos. Schreibt uns bitte, wenn wir etwas vergessen haben. Ein gesammeltes „How to Demo“ wird noch erscheinen.

 

 

[LG] Wütende Sponti gegen Bullen und Repression

Gestern Abend am 13.12. haben wir uns in Lüneburg gemeinsam die Straße genommen um gegen Bullen und Repression zu demonstrieren. Der 13.12. ist ein Tag, der traditionell für die Kritik an der Institution Polizei und deren Abschaffung steht.

Statement von Letzte Generation zu: Kriminelle Vereinigung und Hausdurchsuchungen am 13.12.

Wir halten es für wichtig die Presseerklärung der Letzten Generation
hier zu posten.

Sie selbst beschreiben Ihre Situation in der Pressemitteilung. Und sie
schreiben "Wir lassen uns nicht einschüchtern."

 

Wir haben nicht die Links auf Inhalt und Brauchbarkeit überprüft. Zu dem
positiven Demokratiebegriff haben wir Distanz, weil wir die Fratze des
Polizeistaates immer wieder kennengelernt haben. Auch sehen wir in der
Klimapolitik kein Regierungsversagen. Der Profit geht über alles und den
sichert die Regierung wie jede andere Regierung vor ihr und nach ihr.

Ihre PM finden wir trotzdem gut und wichtig zu verbreiten.

Unterstützen wir ihre Kämpfe. Solidarität und Freiheit für die Inhaftierten.

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