Soziale Kämpfe

Love hurts – Ein paar Worte zur Krise der Bewegung der Gilets Jaunes

Die Bewegung der Gilets Jaunes gerät ins Taumeln. Gestern nun war es endlich so weit. Die ‘große’, ‘historische’ CGT hatte sich nach fast drei Monaten dazu herabgelassen, landesweit zu einem Streik- und Aktionstag gemeinsam mit den gelben Westen aufzurufen. Regional hatte es zwar schon seit Wochen gemeinsame Aktionen und Demonstrationen gegeben, aber der Führungsspitze der CGT fiel dieses Zugeständnis sichtlich schwer. In alter ‘stalinistischer’ Tradition (die CGT stammt aus der alten KPF) hatte man wochenlang wahlweise auf die rechtsextremen Elemente in der Bewegung oder die Notwendigkeit der Präferenz der Organisierung der Klasse unter der ‘richtigen Fahne’ (der eigenen selbstverständlich) verwiesen und gepocht. Man hat diese historische Notwendigkeit schließlich immer und mit allen Mitteln verteidigt. Dies war ebenso im Mai 1968 der Fall gewesen, als auch 2016 beim Kampf gegen das ‘loi travail’, als schwerbewaffnete Mitglieder des Ordnungsdienstes der CGT mit Gewalt gegen die aufmüpfigen Jugendlichen vorgegangen waren, die einfach die Spitze der von der CGT organisierten Demonstrationszüge gekapert und sich Kämpfe mit den Bullen geliefert sowie diverse Scheiben von Banken, etc. zerkloppt hatten. Nun war diese Konfrontation trotz stillschweigender Unterstützung durch die Bullen nicht gut für die CGT ausgegangen, weil sich erstens die aufmüpfigen Jugendlichen recht handfest und erfolgreich zur Wehr gesetzt hatten und zweitens der Ordnungsdienst von allen Umstehenden, einschließlich zahlreicher CGT Mitglieder, auf übelste beschimpft worden war.

Thyssen-Krupp Standort markiert! War starts here! Solidarität mit den kämpfenden Genoss*innen in den kurdischen Gebieten!

Der türkische Staat möchte seinen Krieg gegen die kurdische Selbstverwaltung ausweiten, unter anderem steht ein weiterer Angriff in Syrien unmittelbar bevor. Deutschland als NATO Partner der Türkei und deutsche Konzerne wie Thyssen-Krupp ermöglichen das und sind oft direkt oder indirekt beteiligt. Deswegen wurde gestern Nacht der Standort von Thyssen-Krupp am Friedrich-Krause-Ufer in Berlin großflächig mit Farbe markiert und der Slogan "War starts here" gesprayt.

Stopp aller Waffenexporte!

Flugverbotszone über Rojava!

Schluss mit der Repression gegen Internationalist*innen!

Solidarität mit den kämpfenden Genoss*innen in den kurdischen Gebieten!

Berlin: Update zur Demo gegen den Europäischen Polizeikongress am 16.02.

Vom 19. bis 20.2. findet der 22. europäische Polizeikongress in Berlin statt, eine Diskussionsplattform für Vertreter*innen der Polizei und Sicherheitsbehörden, sowie eine Industrieausstellung für die neuesten Waffen und Überwachungstechnologien.

Dieser Kongress bietet Jahr für Jahr eine Möglichkeit, um die Überwachung und Verfolgung unliebsamer politischer Gegner*innen effektiver zu machen und europaweit zu standardisieren. Thema des diesjährigen Kongresses ist: „Sicherheit-Migration-Integration“.

Die Rückkehr der Goldenen Horde

Gewidmet den Gilets Jaunes auf der Canebière…

Es war ein Samstag auf der Canebière. Wir waren dort, und ein wenig verloren standen wir uns die Füße in den Bauch, inmitten zahlreicher Demonstrationen mit Transparenten und Pseudoritualen. Als wir in der Ferne Rufe hörten, gingen wir zum alten Hafen herunter. Der Platz wurden von Gilets Jaunes überschwemmt. Von der Rue de la République, auch auf dem Kai, hin zum Rathaus, eine Reihe von Bullen, sogar mit Panzerwagen. Wir schlossen uns der Menge an, wir kannten niemanden, aber dort, zum ersten Mal in diesem Land, spürte ich etwas Ungewohntes, so etwas wie einen Windhauch frische Luft, eine Wut der Massen, die von weit her kam. Es war mir, als ob ich dieses Gefühl schon Monate zuvor in Armenien gespürt hatte; die Menschen hatten das ganze Land blockiert, um die Regierung zu verjagen. Die selbe Kraft, die sich autonom ausdrückt, ohne den ganzen politischen Scheiß.

[KA/N] Ausbruch Aufbruch Anarchie - Freiheit für Jan und alle Anderen - Soliaktion zur Berufungsverhandlung von Jan

Am Mittwoch, den 06.02.2019 findet die Berufungsverhandlung gegen unseren Freund Jan vor dem Landgericht Nürnberg statt.

Um ein Zeichen der Solidarität zu setzen, haben wir am Montag, den 04.02. Flyer und Plakate in der Karlsruher Innenstadt verteilt.

Aufruf der Solidarischen Jugendbewegung gegen den europäischen Polizeikongress 2019

Stell dir vor, du gehst auf eine Demo. Alles ist normal, doch auf einmal kommen drei Polizist*innen in voller Montur auf dich zu. Sie ziehen dich raus und zerren dich in eine Wanne. Auf einmal wird die Tür aufgerissen, du wirst als „Scheiß- Zecke“ bezeichnet und dir werden Handschellen angelegt. Dir wird nicht gesagt, was los ist oder was dir vorgeworfen wird, stattdessen wirst du ausgelacht, als du nach Wasser fragst.

(B) Ihre Sicherheit angreifen!

 

Wie jedes Jahr, seit nunmehr über 20 Jahren, findet auch 2019 im Februar der Europäische Polizeikongress in Berlin statt. Wer sich dort trifft, dem schenken wir nur unsere Verachtung und Feindschaft. Wir rufen dazu auf, sich am 16.02.2019 um 17 Uhr an der Demo am Frankfurter Tor zu beteiligen, um gemeinsam gegen den 22. Europäischen Polizeikongress auf die Straße zu gehen. Lasst uns dazu auch im Vorfeld des Kongresses aktiv werden, rechtsfreie Räume ausbauen und die Straßen und Nächte zu den unseren machen. Keineswegs rufen wir jedoch dazu auf diesen Kongress als Zentrum der Kritik an Sicherheit und Herrschaft zu sehen. Unsere Rebellion und unsere Angriffe müssen genauso alltäglich sein, wie es ihre Repression und Überwachung sind.

 

 

 

 

Nein zur imperialistischen Einmischung in Venezuela!

 

Am 23.1.19 hat sich der rechte Oppositionelle Guaido auf einer Kundgebung zum neuen Präsidenten Venezuelas ernannt. Direkt darauf erkannten imperialistische Länder, allen voran die USA, und rechte Regierungen in Südamerika ihn als rechtmäßigen Präsidenten an. Die Imperialisten, Rechten und das Kapital stehen sicherlich nicht auf der Seite der arbeitenden Bevölkerung Venezuelas. Die dortige Regierung ist den herrschenden Klassen im Dorn im Auge, da diese nicht nur in ihrem Interesse handelt, den Herrschenden geht es nicht um Frieden und Demokratie.Hierbei handelt es sich um eine imperialistische Einmischung in Südamerika, diese ist aus einer linken Position entschlossen abzulehnen, ganz egal wie wir zur Politik der Regierung Venezuelas stehen, ganz abgesehen davon, dass unter der dortigen Linksregierung auch einige soziale Fortschritte erkämpft werden konnten.

 

 

(B) Brandenburg Calling! Auf nach Eberswalde - "Heimatliebe Brandenburg" den Tag versauen!

Und weiter gehts mit unseren antifaschistischen Brandenburg Anreisen. Nach der erfolgreichen Fahrt zur Demonstration nach Rangsdorf am 02.02.2019, bei der wir vor Ort an den Protesten gegen den dort stattfindenden Landesparteitag der Brandenburger AfD teilnahmen, möchten wir nun am Samstag den 09.02.2019 mit euch nach Eberswalde reisen. Hier soll an diesem Tag eine Demonstration von “Heimatliebe Brandenburg” stattfinden. Dahinter verbirgt sich eine braune Mischung aus AfD, Identitären und mal mehr – mal weniger, organisierten Neonazis. In Eberswalde gibt es eine Gegendemonstration und eine Gegenkundgebung, die wir tatkräftig unterstützen werden.

Samstag 09.02.2019 // 12:20 Uhr – Zugtreffpunkt: Gesundbrunnen (Gleis 9)
Donnerstag 14.02.2019 // 20 Uhr – Mehr Infos zu “Heimatliebe Brandenburg” von (AGB – Antifa goes Brandenburg) – Schreina 47 (Schreinerstr. 47, U- Bahnhof Samariterstraße)

(B - BB) Bericht: Brandenburg Calling: Gegen den AfD- Parteitag in Rangsdorf!

Am Samstag, den 02.02.2019 folgten rund 70 Berliner Antifaschist*innen unserem Aufruf zu einer gemeinsamen Anreise nach Rangsdorf, um vor Ort das lokale Bündnis und die Demonstration „Gesicht zeigen gegen den Rechtsruck“ zu unterstützen. Die Demonstration mit rund 300 Teilnehmer*innen, die von Mitgliedern des Vereins Grenzenlos e.V. angemeldet wurde, richtete sich gegen den AfD- Landesparteitag im Seehotel Rangsdorf.

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