Soziale Kämpfe

Update zur Situation in der JVA Köln Ossendorf

Hülya ist seit gestern im geschlossenen Vollzug. Obwohl sie im offenen Vollzug voll gelockert ist und in ca. 5 Wochen auch nach Endstrafe entlassen werden muss,
wurde sie in den geschlossenen Vollzug „verbracht“. Der Grund ist ihr öffentlicher Protest gegen die Behandlung der Gefangenen im offenen Vollzug für Frauen in der JVA Köln-Ossendorf.
Nun wurden ihr wieder sämtliche Rechte entzogen und bisher durfte sie auch nicht telefonieren. Seit jetzt über 24 Stunden wissen wir nicht, wie es ihr geht.
Die JVA Ossendorf ist zum Beispiel unter den Nummern 0221-5973o (Zentrale), 0221-5973201 (Vorzimmer Anstaltsleitung/Presseauskünfte) oder 0221-5973-392 (Verwaltung der Gefangenen) zu erreichen (siehe Website).
Wir bekommen da leider keine Antworten auf unsere Fragen. Warum wird sie so behandelt, wie geht es ihr, wieso werden Gefangene in der derzeitigen Situation nicht vorzeitig entlassen, wieso werden den Gefangenen
einfach die wenigen Grundrechte, die noch geblieben sind, entzogen, ohne dass sie die Chance haben, mit den Folgen (keine Besuche, weniger Post, weniger Tabak, weniger zu essen, weniger soziale Kontakte drinnen…)
umzugehen.
Vielleicht haben andere von euch ja mehr Glück bei den Anrufen!
Einerseits sind Gefangene oft wegen ihrer physischen Konstitution besonders gefährdet und andererseits halten sich die Schließer*innen noch nicht mal an die Auflagen.
Die Situation in den Knästen wird in der nächsten Zeit für mehr Anspannung sorgen und wir müssen die Gefangenen durch unsere Aufmerksamkeit unterstützen!

Für die Freiheit der Gefangenen!

Hülya freut sich über Post, schreibt ihr:

Hülya A.

Buchnummer 84174a

JVA Köln

Rochusstrasse 350

50827 Köln

[RMK] Remember the borders – Aufnehmen statt sterben lassen

 

Gestern (20.03.) gab es eine kleine Aktion in Backnang, um an die Menschen in den Lagern in Griechenland und an der Grenze zu erinnern. Zehntausende Menschen sitzen dort fest – ohne gesundheitliche Hilfe und in miserablen Situationen. Die Auflösung der Lager ist dringend notwendig und eine dezentrale Unterbringung der einzige Schluss aus der Situation!

 

Solidarisches Stuttgart: Für eine soziale Lösung der Corona-Krise

Die Ereignisse überschlagen sich. Die Regierung spielt sich in der derzeitigen Krise als starker Akteur auf, der entschlossen gegen die Corona Epidemie ankämpft. Aber stimmt das?

Wir sollten nicht einfach nachbeten, was Regierungssprecher und ihre Medien uns vorsetzen, sondern unser unabhängiges Denken und Handeln bewahren. Corona ernst zu nehmen und seine Ausbreitung zu bekämpfen bedeutet auch die sozialen Konsequenzen dieser Krise mitzudenken und entsprechend zu handeln.

Deshalb haben sich AktivistInnen aus dem Linken Zentrum Lilo Herrmann zusammengeschlossen und haben das Projekt Solidarisches Stuttgart ins Leben gerufen.

 

Organisierung in der Nachbarschaft / Ausgangssperre Corona - Ansätze und Tips aus den radikalen Stadtteilgruppen

Ein in den Raum geworfener Text aus Berlin. Aber eine Position, wie sich die aktuellen Gruppen positionieren können, die ihren Wirkungskreis bisher im Kiez/Stadtteil hatten.

 

 

B(A)D News #32 ist online!

 

Das antiautoritäre und anarchistische Radio Netzwerk freut sich die 32. Episode von B(A)D News vorstellen zu dürfen. Wie fast jeden Monat gibt es englischsprachige Analysen, Berichte und Aufrufe von verschiedenen Radio Projekten weltweit.

 

 

[B] Menschenauflauf vor der Rigaer94

Vor der Haustür der #rigaer94 findet gerade ein politischer Menschenauflauf statt. Die Bullen machen trotz Seuche mit ihrer Scheiße weiter, der Staat dreht richtig auf, also müssen wir auch weiter kämpfen! Kommt gerne vorbei, um die neue Präsenzeinheit kollektiv zu begutachten!

Hier die Ansprache an die Nachbarschaft...

[NBG] Bullen und Reservisten raus aus unserem Viertel - Privatauto eines Reservisten und Bullen angezündet

Es wurde in der gestrigen Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Auto im Nürnberger Kiez Gostenhof angezündet. Das Auto parkte im Viertel mit Aufklebern des Reservistenverbandes an der Heckklappe und einer Bullenuniform im Kofferraum. Mit der Tat soll unsere Abneigung gegenüber der zunehmenden Militarisierung der Gesellschafft und dem Abbau fast aller bürgerlichen Grundrechte während der aktuellen Corona Krise gezeigt werden. Im letzten Sommer belagerten wochenlang Kräfte des verhassten USK den Jamnitzer Platz, den zentralen Platz in Gostenhof. Derartige Schikanen werden wir nicht länger hinnehmen und unser Viertel weiterhin konsequent gegen die Belagerung durch Bullenschweine verteidigen.

 

Bullen raus aus unseren Vierteln!

Es lebe die befreite Gesellschaft! Tod dem Staatsterrorismus!

Freiheit für die 3 von der Parkbank!

Ein Aufruf

 

Blicken wir auf die umliegenden Länder und verfolgen wir die Nachrichten scheint der Countdown zu laufen: Noch wenige Tage und die Regierung wird die bundesweite Ausgangssperre verhängen. Es spricht zumindest wenig dagegen.

 

Covid19-Mindestmaßnahmen! Plakatieraktion in Freiburg

In den vergangenen 36 Stunden haben unbekannte in verschiedenen Freiburger Stadtteilen anhängendes Plakat verbreitet. Die Stadtspitze hat soeben eine Ausgangssperre verhängt. Es droht ein sozial-politischer Stillstand, zumindest für diejenigen, die keine Macht haben. Wir haben uns von einem Plakat aus Frankreich inspiriert, wo nun eine zweite Auflage erschienen ist, mit dem Schwerpunkt eines Miet-, Credit- und Nebenkostenstreiks. Es braucht neben Vorsicht ab sofort eine Protestbewegung, die verdeutlicht, inwieweit Klassen weiterhin die (Über-)Lebenschancen auf diesem Globus bestimmen – und warum damit Schluß sein muss. Neben dem gesundheitlichen Notstand und der naheliegenden Logik sich und andere zu schützen ist es Zeit für eine weitreichende radikale Politisierung der Fragen die mit dieser Krise verbunden sind und nun wieder sichtbarer werden.

Zur ursprünglich geplanten Antirepressions-Demonstration am 4.April in Wuppertal

Plakat: Schluss mit der Repression – Hände weg vom 1.Mai!

Mit einer lautstarken Demonstration Stress gegen die voranschreitende autoritäre Formierung der Gesellschaft zu machen, das war unser Plan für den 4.April. Insbesondere geht es uns darum, auf die krasse Repression gegen 25 mutmaßliche autonome 1.Mai-Demonstrant*innen aufmerksam zu machen und die betroffenen Leute nicht alleine zu lassen. Doch jetzt wird immer deutlicher, dass die derzeitige Situtaion um den neuartigen Corana-Virus (COVID-19) ein größeres Zusammenkommen aktuell nicht ratsam erscheinen lässt.

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