Soziale Kämpfe

Offener Brief von Gefangenen aus dem Knast Bützow

Gefangene des Hauses H aus der JVA Bützow haben sich mit einem offenen Brief an das Justizministerium Mecklenburg Vorpommern gewandt. Dabei kritisieren sie vor allem die Hausleiterin Christiane Anischewsky: 

Seit Jahren wird beobachtet, dass die zuständige Hausleiterin Christiane Anischewsky jegliche Kritik an Ihrem Führungsstil unterbindet. Sachbearbeiter, Psychologen und Bedienstete werden verbal durch die Hausleiterin Christiane Anischewsky angegriffen. Vollzugspläne oder auch interne Schriftsätze werden einfach von Ihr abgeändert, damit der Inhaftierte als „Bestie“ und als „Vollzugsresistent“ abgebildet wird. Mehrfach sind solche Schriftsätze von der Hausleiterin geändert und vorsätzlich gefälscht worden. Insbesondere auch gegenüber von Gerichten, was kein Einzelfall ist.

Demoaufruf & Diskussion: Wer hat dem wird genommen!

Aufruf und Diskussionsbeitrag zum anarchistischen Block auf der WerHatDerGibt-Demo
21. August – 14 Uhr – Urbanhafen (vor dem Urban-Krankenhaus)

Die Pandemie hat die globale Ungerechtigkeit weiter verschärft. Nach der Bundestagswahl, wird die Regierung – egal wer es wird – die Kosten der Krise im Sozialen einsparen wollen. Wir wollen das nicht hinnehmen und schließen uns deshalb wie im letzten Jahr der WerHatDerGibt-Demo mit einem anarchistischen Block an. Warum das nicht Szene-Block und/oder inhaltliche Beliebigkeit bedeuten sollte, was wir uns davon versprechen uns reformistischen Bewegungen anzuschließen und wie eine andere anarchistische Demokultur aussehen kann, das wollen wir mit diesem Aufruf zur Diskussion stellen.

Update 129a-Verfahren Frankfurt/Leipzig: Post vom Generalbundesanwalt

Anfang Juli verschickte der Generalbundesanwalt (GBA) Mitteilungen, dass der frankfurter Beschuldigte des 129a Verfahrens sowie diverse “Kontaktpersonen” von polizeilichen Überwachungsmaßnahmen betroffen gewesen sind. Zu einer solchen Mitteilung sind die Behörden theoretisch nach Gesetz §101 StPO verpflichtet, wenn die Maßnahmen beendet wurden.

(B) „Die Enteignung der Hausbesitzer*innen liegt auf dem Weg zur Sozialen Revolution“ Beitrag Anarchistischer CSD

Matrosenaufstand in Kronstadt, „Deutsche Wohnen enteignen“, Karl Marx und Stalin… Wie passt denn das zusammen?

Eine Kritik an "Deutsche Wohnen" kaufen und die Aufforderung die Enteignungsdebatte von anarchistischer Seite anzugehen

 

Fotos: Erinnerung an Carlo Giuliani - Another world is necessary!

Erinnerung an Carlo Giuliani

20 Jahre nach den Protesten gegen den G8-Gipfel in Genua kamen Ende Juli 2021 Künstlergruppen aus Berlin und Mailand in die Stadt, um die Aktionstage und Demonstrationen anlässlich dieses Jahrestages zu unterstützen. Gegenüber dem Sozialen Zentrum Buridda im Zentrum der Stadt und auch anderswo malten sie ohne offizielle Genehmigung Wandbilder, die die Inhalte der Gipfelproteste langfristig sichtbar machen sollen. Momentaufnahmen damaliger und heutiger Kämpfe in Erinnerung an Carlo Guiliani.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/carlo-giuliani-2021/

Fascho Wärter in Moabit werden geoutet

Folgende Zeilen erreichten uns aus dem Knast Moabit, wir kommentieren an dieser Stelle nicht, weil alles gesagt wird. Zeigt euch solidarisch mit ihnen, indem ihr am Freitag um 20 Uhr zur Gedenkkundgebung für Ferhat Mayouf und die anschließende Demo gegen 21 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße kommt !

Zum Todestag von Ferhat Mayouf gibt es einige Gedanken der Gefangenen aus Moabit: Für uns ist klar was zum Tod von Ferhat geführt hat, zum Tod von vielen Gefangenen vor Ferhat und was potentiell lebensgefährlich für jeden Gefangenen hier ist: Der Strukturelle Faschismus. Die repressive, oft rassistische und immer Menschenfeindliche Geist, der den Bütteln des  (Justiz) - Systems innewohnt.

Das Gefangenen Info 437 ist erschienen

Liebe Leserinnen und Leser!
Wir veröffentlichen in der Euch vorliegenden Ausgabe des Infos, 3 wichtige Erklärungen vom Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, der Roten Hilfe und ThomasMeyer-Falk.Diese Erklärungen drehen sich um die in Gefangenschaft befindlichen MartinE. und Nicole G. In diesen Beiträgen wird dargelegt, warum die Solidarität zu ihnen eingestellt wurde.

Per non DimentiCARLO – 20 Jahre Genua – Video und Veranstaltungen

 

Am 20. Juli 2001, vor 20 Jahren, wurde Carlo Giuliani beim G8-Gipfel in Genua von Bullen ermordet. Dieser Moment hat viele Menschen, ob sie selbst in Genua waren, die Geschehnisse aus der Ferne verfolgt haben oder erst viele Jahre später darüber gelesen haben, auf unterschiedliche Weise beeinflusst.

Ereignisse wie dieses, aber auch der Kontext eines über Grenzen hinaus mobilisierten Zusammenkommens verschiedener rebellischer Strukturen, prägten und prägen den Kampf gegen das System.

Genua ist nicht vergessen und sollte weiterhin Teil unserer kollektiven Erinnerung sein, zu Diskussionen anregen und uns zusammenführen.

 

Ziele, die es überall gibt – ein strategischer Vorschlag zum Aufbau einer gemeinsamen Front gegen die Profiteure von Krieg und Repression

booklet

 

Rasend schreitet die Zeit voran; wir sind bereits im 2. Jahr des Covid-19 Ausnahmezustands und in dem Wissen, dass keine Macht jemals freiwillig ihre neuen Kontrollmechanismen wieder abgeben wird, suchen überall auf dem Globus anarchistische und andere libertäre Bewegungen nach Strategien und praktischen Mitteln dagegen. In manchen Regionen ist es in der letzten Zeit zu sozialen Spannungen gekommen, die sich in Unruhen entladen haben. Anderswo kommt es zu kurzzeitigen Ausbrüchen, die als Corona Riots bezeichnet werden. Als Anarchist:innen sind wir oft von den Dynamiken überrascht, befinden uns manchmal mitten im Gewühl der Straßenschlachten oder ratlos als Zuschauer:innen am Rand. Fast jeder Staat beschäftigt sich mit uns, kleinen Gruppen oder Individuen, die sabotierend, aufwieglerisch und ruhelos in den Städten unterwegs sind.

 

 

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