Soziale Kämpfe

Keine Zwangsräumung am Chapeaurougeweg 18

Am 28.8. sollen Michael und seine minderjährige Tocher aus ihrer Wohnung am Chapeaurougeweg geräumt werden. Verantwortlich dafür ist die  Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugesellschaft Hamburg (VHW), eine Genossenschaft, mit der der Mieter im Streit lag. Über die Details dieser jahrlangen Auseinandersetzung soll es hier nicht gehen. Wohl aber rufen wir dazu auf, am Donnerstag ab 9 Uhr zum Chapeaurougeweg 18 in Hamburg zu kommen, um gegen dei Zwangsräumung zu protestieren. 

 

Wieder Hausdurchsuchung in Leipzig Connewitz - Unsere Waffe, die Solidarität!

Heute kam es wie im April zur einer Hausdurchsuchung in Connewitz. Die Bullen behaupten, es ginge um Betäubungsmittel. Was für eine Farce, bei jeder Party der Bullen werden mehr Drogen genommen als bei deren Durchsuchungen "beschlagnahmt" werden. Wir alle kennen genug Begegnungen mit den Bullen, bei denen sie zugekokst auf Demos eingeschlagen haben. Die Bullen waren heute wieder in Leipzig unterwegs, weil sie es seit vielen Jahren auf einzelene Menschen abgesehen haben (https://kontrapolis.info/?s=soko+LinX).

Statement zum Outing über den Täter Johannes Domhöver

Triggerwarnung: im folgenden Text geht es um sexuelle und psychische Gewalt, die Verlinkungen zum Täter beinhalten ebenfalls solche Inhalte

Wir haben immer wieder zur Solidarität mit von Repression Betroffenen aufgerufen. Schon allein deswegen können und wollen wir zum Outing von Johannes D. nicht schweigen. Im Outing und im Statement der Antifa Friedrichshain wird deutlich gemacht, dass Johannes D. ebenfalls Repressionbetroffener ist – wobei es nun in der Verantwortung seiner Solidaritätsstrukturen und seines Umfeldes liegen würde zu benennen, welche Repression ihn betrifft. Da er aber vor 5 Tagen geoutet wurde und bis heute weder von Solistrukturen noch vom Umfeld etwas kam, werden wir diese Aufgabe nun übernehmen: Johannes D. ist Beschuldigter des in Dresden geführten § 129 Antifa-Ost Verfahren. Er ist kein Teil derer, die derzeitig auf der Anklagebank sitzen, allerdings kann das noch passieren.

Terra Incognita [GR-Thessaloniki] - Solidarity with Marbre Squat which is threatened with eviction from the french state

original text: terraincognita.squat.gr/2021/10/23/%ce%b1%ce%bb%ce%bb%ce%b7%ce%bb%ce%b5%ce%b3%ce%b3%cf%8d%ce%b7-%cf%83%cf%84%ce%b7%ce%bd-%ce%ba%ce%b1%cf%84%ce%ac%ce%bb%ce%b7%cf%88%ce%b7-marbre-%cf%80%ce%bf%cf%85-%ce%b1%cf%80%ce%b5%ce%b9%ce%bb%ce%b5/

During October of 2020 people of the anti-authoritarian movement of Paris decide to occupy an old marble factory and bring back life to its ruins. In this way they decided to go against the social norms of the everyday metropolitan routine and live a life based on self-organization against all the parties and institutions. One part of Marbre is used for the housing needs of the people, providing a space of freedom against the gentrification of the Montreuil region (a region of the east suburbs of Paris) where new bio shops open every day, rent prices are rising while they try to cleanse the streets from all of us, the outcasts of this word. Marbre exists against all this status, since if the building has not been occupied it would have already been used as a foundation for new tourist apartments and lofts. It stands against the capitalist lifestyle promoting free contribution instead of standard payment, it fights for the demolition of prisons, speciesism and borders.

Über ein Buch zu linken Perspektiven auf Corona sowie linke Kritik(un)fähigkeit

 Passend zur noch immer nicht überwundenen Corona-Pandemie und den überbordenden staatlichen Maßnahmen im Zuge der Bekämpfung der Pandemie ist kürzlich in der Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Arbeitskreise (AG SPAK) aus Neu-Ulm ein Sammelband mit 33 Beiträgen, sowie zwei dokumentierten Gesprächen unterschiedlichster Autor:innen erschienen, unter dem programmatischen Titel „Corona und linke Kritik(un)fähigkeit“.

[S] Glasbruch und Buttersäure bei Reinhard Löffler

In der Nacht zum Freitag, 22.10., haben wir bei Dr. Reinhard Löffler die Scheiben seiner Kanzlei zerstört und Buttersäure großflächig im Inneren verteilt. Reinhard Löffler ist Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg für die CDU und fiel in der Vergangenheit immer wieder durch rassistische Äußerungen und rechtes Gedankengut auf. Er teilte sich außerdem eine Zeitlang die Kanzlei mit dem ehemaligen AfD-Stadtrat Eberhard Brett. Nochmals Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat Löffler mit der Verteidigung der beiden Nazis Jens Dippon und Ingo Thut im sog. „Wasen-Verfahren“. Beide sind Teil des Nazi-Betriebsprojektes und Möchtegern-Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ und wurden am Rande einer Querdenker-Kundgebung im Mai 2020 in Stuttgart angegriffen. Vergangene Woche wurden dafür 2 Antifas, Jo und Dy, zu langen Knaststrafen verurteilt.

Reinhard Löffler verteidigte jedoch nicht nur die beiden Nazis. Sein Büro war Treffpunkt für Zentrum Automobil nach den Prozesstagen und nach dem Urteil wurde dort ein Auswertungsvideo gemeinsam mit Drubravko Mandic, der den dritten Nazi Andreas Ziegler verteidigte und Oliver Hilburger für Zentrum Automobil gedreht. Damit beteiligte er sich aktiv an der rechten Prozessbegleitung.

 

Fotos: Köpi-Wagenplatz geräumt

Mit einem massiven Aufgebot wurde am 15. Oktober der Köpi-Wagenplatz geräumt. Mehrere tausend Polizisten, Räumpanzer, Hubschrauber, weiträumige Absperrungen und eine bereits zwei Tage zuvor eingerichtete Rote Zone – wie immer zeigt die Berliner Polizei viel Einsatzbereitschaft, wenn es darum geht, den Weg für die Profitinteressen eines Spekulanten freizumachen. Erneut wurde damit ein selbstorganisiertes und subkulturelles Wohnraumprojekt zerstört.
Ein Fotorückblick auf die Räumung und die Proteste am Abend: https://umbruch-bildarchiv.org/koepi-wagenplatz-geraeumt/

Aufruf: Solidarität mit Francisco Solar!

Urgente! Sobrela reciente enfermedad detectada al compañero anarquista Francisco Solar y la delicada situación de salud

ENG below | ESP abajo

GEGEN DIE HINDERNISSE, DIE UNS DIE BULLEN IN DEN WEG LEGEN: Solidarität, Agitation und Aktion für das Leben und die Gesundheit unseres Genossen Francisco Solar!
Am 22. September 2021 wurde der anarchistische Genosse Francisco Solar in die Krankenstation des Gefängnisses La Gonzalina de Rancagua eingeliefert, nachdem bei ihm Diabetes diagnostiziert und festgestellt worden war, dass er kurz vor dem Koma stand. Heute wird der Genosse in das Hochsicherheitsmodul 2 zurückgebracht, und seither versucht das medizinische Personal des Gefängnisses bzw. die Schließer, ihn durch nachlässige und unzureichende Behandlung kurzfristig zu stabilisieren.

Outing Johannes Domhöver

+++ Triggerwarnung. Dies ist ein Outing mit dem Thema sexualisierte Gewalt +++ english below +++

 

Johannes Domhöver (auch „Jojo“ oder „Hannes“ genannt) ist mein Ex-Freund. Er bewegt sich seit Jahren in der linken Szene. Es würde den Rahmen eines Outings sprengen, alles aufzuschreiben, was er mir angetan hat. Hier die Kurzfassung: Die Beziehung mit ihm war eine massive Gewaltbeziehung. Er war mir gegenüber sowohl sexualisiert als auch psychisch und körperlich gewalttätig. Er hat alles dafür getan, mich sozial zu isolieren. Er hat mich vergewaltigt und gedroht mich wieder zu vergewaltigen wenn ich keinen Sex mit ihm habe. Nach der Vergewaltigung hat er keine meiner Grenzen mehr gewahrt und war mir gegenüber fortlaufend sexualisiert gewalttätig. Außerdem hat er mir immer wieder damit gedroht, Suizid zu begehen, wenn ich mich wegen der Gewalt von ihm trenne. Ein weiteres Mittel mir zu drohen war, eine Straftat zu begehen damit er in den Knast kommt.

Nach meiner Trennung hat er mich verfolgt und mir aggressiv gedroht, dass ich niemandem von der Gewalt erzählen darf. Weiterhin hat er immer wieder damit gedroht, eine Person in meinem Umfeld zu ermorden.

Seit meiner Trennung habe ich Angst, dass er versuchen wird mich zu ermorden. Ich traue ihm das zu.

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren