Vergangenen Sonntag versammelten sich die Nazis verschiedenster Lager am Ort der Auseinandersetzung zwischen ihrem Kameraden Andreas Ziegler und Antifas, welche genau vor einem Jahr stattgefunden hat. Wir dokumentieren an dieser Stelle die Verstrickungen des "unpolitischen" Vereins Zentrum Automobil mit den anwesenden Nazis.
Am Montagabend zu Beginn der Ausgangssperre fanden sich in Spandau 30 Antifas ein, um die Altstadt-Nachbarschaft über die Neonaziaktivistin Lilith Evler zu informieren. Evler dürfte nun nachhaltig im Gespräch sein, dafür haben viel Sprühlack, Schablonen, Plakate, Feuerwerk und laute Parolen gesorgt.
von: Freiburger Bezugsgruppe von/aus trans und nicht-binären Menschen & ignite! Kollektiv am: 18.05.2021 - 13:11
Rede auf der IDAHOBIT Kundgebung in Freiburg am 17.05.2021:
Heute zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Queerfeindlichkeit (IDAHOBIT) interessieren sich plötzlich alle scheinbar für unsere Themen. Ob Weltbank, EU oder die SPD, alle wedeln fleißig mit der Regenbogenfahne.¹Da kommt die Frage auf wieso wir uns heute eigentlich treffen wenn doch alle von Staat bis Kapital unsere Verbündeten sind? Wenn wir uns die Politik dieser Institutionen mit ihren Regebogenfahen jedoch an anderen Tagen anschauen, lässt sich das eher beantworten. Die SPD als Teil der Regierung hat die jahrzehntelang aufgeschobene Reform des sogenannten Transsexuellengesetz, das trans Menschen Grundrechte wie medizinische Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe durch unnöttige Gutachten und Gerichtsprozesse massiv erschwert. Die EU wiederum zieht weiter die Mauern hoch und lässt so auch queere Menschen auf der Flucht ertrinken oder schiebt sie ab. Generell verschärfen kapitalistische Ausbeutung und weltweite Ungleichheit die Diskriminierung und Gewalt gegen Queers überall.
Am Abend des 16.Mai hing ein recht großer und durchmischter Haufen Menschen am Mariannenplatz ab. Kurz nach Eintreteten der Ausgangssperre marschierte eine Wannenbesatzung der 14 EHu auf den Platz.
Es gibt gute Möglichkeiten für die Antifaschistinnen, den Antritt von AfD-Kandidaten zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen und zu den Wahlen zum Deutschen Bundestag zu verhindern. Die Zeit für die Nazis wird knapp. Es gab offenbar auch schwere Unregelmäßigkeiten bei der Aufstellung der Delegierten. Beatrix von Storch und ihre Anhängerinnen können entscheidend geschwächt, den AfD-Strukturen Medienwirksamkeit und finanzielle Ressourcen entzogen werden.
Immer wieder kommt es zu Hausdurchsuchungen gegen Linke. Immer wieder treffen sie uns mehr oder weniger unvorbereitet. Das Plakat will in neun Punkten Anregungen geben was davor, währenddessen und danach passieren könnte...
von: Netzwerk Freiheit für alle politische Gefangenen am: 16.05.2021 - 21:37
Wir haben in unserer Zeitschrift „Gefangenen Info“ viele Texte von Eickhoff und Grahlow veröffentlicht. Nach ihren Festnahmen im Oktober 2020 haben wir Kontakt per Post zu ihnen aufgenommen und Öffentlichkeit zu ihrem Prozess hergestellt.
Vor genau einem Jahr am 16.05.2020 fand in Stuttgart Cannstatt am Rande einer Querdenken Demonstration eine Auseinandersetzung zwischen Antifas und Nazis der Pseudogewerkschaft „Zentrum Automobil“ statt, bei der drei Nazis verletzt wurden.
Diesen „Jahrestag“ haben mehrere Nazigruppierungen zum Anlass genommen eine Kundgebung genau an dem Ort zu machen wo sich der Vorfall ereignet hat. So standen Identitäre neben Mitgliedern der AfD und JA, „Zentrum“ neben der NPD und auch Compact war vertreten – einmal der Querschnitt durch das rechte Lager. Da der Ort und die Umstände der Kundgebung wenig Handlungsspielraum ermöglichten, waren wir parallel bei Rico Heise und outeten diesen in der Nachbarschaft mit Plakaten und Flyern.
Rico Heise wohnt in Winnenden-Hertmannsweiler in der Karl-Georg-Pfleiderstraßes 51, gemeinsam mit seiner Familie.
Folgender Bericht eines Gefangenen aus Moabit beschreibt, wie sich Kripos als Anwälte ausgaben, um an die DNA eines Gefangenen zu kommen. Es handelt sich bei der beschriebenen Methode offensichtlich um eine Einschüchterungstaktik und einen Versuch, ohne richterlichen Beschluss an die DNA des Gefangenen zu kommen.
One more called eviction from the red-red-green Berlin senate, another displacement in favor of the interests of big real estate capital, one more step in the total sell out of the city and the attack on its self-organized and alternative spaces and infrastructure.
Gestern gedachten rund 50 Feminist*innen aus verschiedensten Spektren einer von ihrem Freund ermordeten Backnangerin. Dieser Femizid reiht sich ein in über 50 Morden an FLINTA*s allein in diesem Jahr deutschlandweit. Mit Reden, Sprühkreide und Plakat-Aktionen wurde ein vielfältiger Protest gestaltet.
Wir beteiligten uns als Libertäres Treffen inhaltlich mit einem Flyer an der Kundgebung, in welchem wir auf die verschiedenen vom Patriarchat diskriminierten Gruppen eingingen. Hier ein kurzer Auszug.
In den Nachbarschaften rund ums Berliner Kriegsministerium in Tiergarten und Schöneberg sorgten am Wochenende gefälschte Schreiben für Aufregung. Nachdem in der Vorwoche die Aktionsgruppe "Außenwerbung kunstvoll kapern (akk)" die Gegend rund um das Ministerium mit antimilitaristischen veränderten Bundeswehr-Werbeplakaten schmückte, tauchten dort auch noch gefälschte Schreiben im Namen der Kriegsministerin in den Briefkästen der Bürger*innen auf. In dem verteilten Schreiben freut sich angeblich Annegret Kramp-Knarrenbauer über die Adbusting-Aktion, da die Bundeswehr auch dafür kämpfe, dass man gegen sie sein könne. Außerdem ruft sie zu Adbustings und weiteren kreativen Aktionen am "Tag ohne Bundeswehr 2021" auf.
Wir finden die Idee sich die Arbeit der Bullen auszuwerten durch Aufarbeitung von Akten gut. Wir wissen, dass Veröffentlichungen aus Akten weitere Repression nach sich ziehen kann. Wir finden diesen Schritt richtig um Erfahrungen auszutauschen und zu lernen.
Heute wurde das Haus in der Willy-Brandt-Alle 18 von uns besetzt.
Eine Hausbesetzung gab es in Lübeck nun schon länger nicht mehr. Es ist ziemlich ruhig um das Thema Wohnraum in Lübeck geworden. Doch diese Ruhe ist mehr als trügerisch.
Gerade in den letzten Jahren ist das Wohnen auch hier immer teurer geworden.
Dass das „Docks“ und die „Große Freiheit 36“ (und deren Ableger „Traum GmbH“ in Kiel) treibende Kräfte unter den rechtsoffenen Corona-Leugner*innen sind, dürfte allgemein bekannt sein. Nazis und Verschwörungstheoretiker*innen geben sich seit letztem Jahr regelmäßig in diesen Locations die Ehre. In der „Traum Gmbh“ durften beispielsweise die Querdenken-Vordenker*innen Sucharit Bhakdi und Karina Reiss (Steenkamp 2a, Martensrade bei Kiel) ihre wirre Weltsicht verbreiten.
Der erste Gerichtstermin für den Køpi Wagenplatz wurde für den 10. Juni 2021 um 12:00 Uhr im Landgericht Berlin Tegeler Weg 17-21 in Berlin-Charlottenburg Zivilkammer 19A angesetzt. Es ist ungeheuerlich, dass der Eigentümer Nehls während der globalen Pandemie lieber uns obdachlos sieht, als eine alternative Lösung zu finden. Es ist nicht das erste Mal, dass Nehls versucht, uns einzuschüchtern, aber dank der lokalen und internationalen Unterstützung und des Widerstands sind wir nach mehr als 30 Jahren immer noch hier. Wir kämpfen weiter und wir werden niemals aufgeben!
In August 2020 the uprising against dictator Lukashenko started in Belarus, already before the re-election. After the falsified elections thousands of people went to the streets and were protesting for month.
On the 15th of May, a demonstration organized by Köpi and Rigaer94 will take place in their own defence and in solidarity with the many threatened or yet evicted places.Potse, another youth space, has received an eviction title for the 19th of May after two years of squatting. They are supposed to be kicked out to give space for another one of those smart and posh facilities that destroy cities, neighbourhood by neighbourhood.
Erster Todesfall 2021 in Freiburger Sicherungsverwahrung
Am 07.Mai 2021 wurden den Insassen der Abt. Sicherungsverwahrung (SV) per Aushang mitgeteilt, dass K. nunmehr verstorben sei. Er wurde 78 Jahre alt.
K. hatte Jahrzehnte im Strafvollzug und in der Sicherungsverwahrung zugebracht. Da er handwerklich im Holzbereich richtig etwas auf dem Kasten hatte, war er gerne gesehener Mitarbeiter der Anstaltsschreinerei. Zudem bekam er immer wieder die Chance sich in Freiheit zu bewähren, nur um dann ebenso regelmäßig zurück in Haft und Sicherungsverwahrung zu kommen. Er wirkte trotz seiner bald 80 Jahre bis zuletzt sehr rüstig. Vor kurzem wurde jedoch Krebs diagnostiziert und die eingeleitete Chemotherapie hatte keinen durchschlagenden Erfolg.
Immer mehr Menschen in der Stadt Salzburg sind mit einem Räumungsverfahren konfrontiert. Seit letztem Oktober hat sich die Zahl von 50 auf 100 Fälle pro Monat verdoppelt.
von: Mehrere Angeklagte des Rondenbarg-Verfahrens in der BRD am: 13.05.2021 - 13:44
Grußbotschaft von Angeklagten des G20-Rondenbarg-Verfahrens in der BRD an die drei Genoss*innen in Zürich, denen mit uns gemeinschaftlich die Teilnahme an einer Demonstration auf der Straße Rondenbarg in Hamburg 2017 vorgeworfen wird. Ihr Prozess fand im April 2021 statt und endete mit zwei Verurteilungen zu Geldstrafen. Ihre Prozesserklärung und weitere Infos unter anderem zur Vorgeschichte, zur Vorverurteilung und zum Prozessboykott findet sich auf: rotehilfech.noblogs.org und gemeinschaftlich.noblogs.org.
von: Arbeitskreis „Frauen im Widerstand“ am: 13.05.2021 - 11:56
Im Rahmen des Gedenkens an die Befreiung von Nordostberlins am 22. April, hielt auch der Arbeitskreis »Frauen im Widerstand« einen Redebeitrag, in dem sich mit der vielfachen Unsichtbarkeit von Frauen in der Darstellung antifaschistischer Widerstandsgeschichte auseinandergesetzt wurde. Verbildlicht wurde dies anhand des »Denkmal der antifaschistischen Widerstandskämpfer«, an dem jedes Jahr in Weißensee das Gedenken an die Befreiung Nordostberlins gedacht wird. Zudem wurde im Redebeitrag auf die drei Weißenseer Widerstandskämpferinnen Frieda Seidlitz , Else Jahn und Anna Ebermann eingegangen, sowie die Perspektive einer befreiten Gesellschaft.
von: AK "Frauen im Widerstand" am: 13.05.2021 - 06:30
Lang leben die Frauen im antifaschistischen Widerstand! antifaschistische Gedenkkampagne
Der aktive Frauenwidestand gegen das Naziregime findet im Öffentlichkeit kaum die nötige Präsenz die er verdinet. Sei es in politischen Debatten, oder in der medialen und schulischen vermittlung antifaschistischer Widerstandsgeschichte oder die Darstellung in Form von Denkmälern. Es sind vor allem Männer die das Bild prägen – und Sophie Scholl. Das muss halt reichen. Wir denken dass dem nicht so ist!