Ökologie

RZ: Krieg - Krise – Friedensbewegung & Vorbemerkung

 

An dieser Stelle möchte ich mir erlauben, einen Text der Revolutionären Zellen/Rote Zora mit dem Titel „Krieg - Krise – Friedensbewegung, In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod“ zu posten. Im Dezember 1983 erschienen, kann dieses Papier in der gegenwärtigen Phase der Analyse und Praxissuche uns vor überzogenen Erwartungen bewahren und zu einem realistischen Verständnis der Parameter verhelfen, in denen Militanz sich entwickeln kann. Das auch gerne als Antwort zu Texten wie „Keine Militanz ist auch keine Lösung - Debattenbeitrag zur Klimagerechtigkeitsbewegung“ und den zahlreichen halbgaren Positionen zu Krieg und Inflation, die momentan Indymedia erreichen. 

Vor vierzig Jahren, in einer weltpolitischen Situation, die mit der heutigen zahlreiche Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede hat, erreichte „ Krieg - Krise – Friedensbewegung“ die wohl weiteste Verbreitung von allen bisherigen theoretischen Erörterungen der RZ. Durch Veröffentlichungen in der taz und vielen Nachdrucken in kleineren Zeitungen ging er über den Rezeptionsbereich der linksradikalen Szene hinaus. Die Ausgangslage der Verfasser:innen war damals ungleich günstiger als unsere aktuelle. Geschrieben von einem bundesweit diskutierenden Zusammenhang, der zu einer daraus resultierenden Praxis fähig war, schlage ich vor, die damaligen Erwartungen und Methoden mindestens zur Kenntnis zu nehmen, bevor sich die radikale Linke oder „die“ Autonomen im erwarteten Krisenherbst erneut als der Papiertiger präsentieren, den wir größtenteils in der Corona Angelegenheit mit der Nachbetung staatlichen Krisenmanagements abgaben.

 

 

 

 

Im Nagellosen Finger von Ende Gelände

Gefühle und Gedanken niedergeschrieben, damit wir alle ein kleines bisschen mehr Kraft haben die bittere Gesamtscheiße nicht länger zu ertragen, sondern voller Mut zu zerschlagen.

Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung 14.09. in FFM

Zeigt euch solidarisch und kommt am 14.09.22 um 08:00 Uhr zum Prozess nach Frankfurt am Main! (Hammelsgasse 1, 60313 FFM)

Den Bau zum Desaster machen – Kein LNG Terminal in Brunsbüttel! Keine Pipeline durch die Marsch!

Im Anhang befinden sich Karten der geplannten Trasse für die Pipeline.

Im Herbst sollen die Bauarbeiten für eine Gaspipeline in Brunsbüttel bereits losgehen. Schon seit mehreren Jahren ist ein LNG Terminal dort im Gespräch. Angefeuert durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die aktuelle Krise in der Gasversorgung wurden die rechtlichen Hürden für den Bau durch den Landtag Schleswig-Holstein und die Bundesregierung enorm vereinfacht und die Klagemöglichkeiten extrem eingeschränkt. Erhofft wird sich dabei eine Unabhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgas. Dabei soll das LNG aus Ländern wie Katar, Australien, den USA oder Kanada kommen, in denen es zum Teil durch extrem umweltschädliches und neokoloniales Fracking gewonnen wird. Auch die Menschenrechtslage in Katar wird dabei vollkommen ignoriert.

ROZBRAT MIT RAUMUNG BEDROHT

Das alteste Squat im Polen braucht deine Unterstützung!

Die Räumung von Rozbrat ist so gut wie Realitat.

Am 15.9 wird es den vermutlich letzten Termin vor Gericht geben, an welchem offiziell beschlossen werden soll, das älteste und schon seit uber 30 Jahren kämpfende Squat in Polen zu räumen.

Darum ist es höchste Zeit Solidaritat zu zeigen und die Strukturen im Poznań (Polen) zu unterstüzen.

Solidarität kennt keine Grenzen!

Ob Demo, Direkte Aktionen, Informationen verbreiten order am besten durch konkrete Unterstützung vor Ort - jegliche Unterstützung ist mehr als wilkommen!

Nimm all deine Wut zusammmen und lass Sie in den gmeinsamen Kampf um Rozbrat fließen - in Erinnerung an alle Projekte und Räume die wir über die Jahre verloren haben.

Rozbrat bleibt!

Mehr Infos auf Englisch findet Ihr hier:

https://www.rozbrat.org/news-in-english/4812-eviction-of-rozbrat-is-appr...

 

 

this ist a call to climateaction

Aufruf zu Aktionen zum Erhalt der ZAD Rheinland in Städten und im Rheinland.

Aktion gegen SUV-Reifen-Inflation

Erneute Aktion gegen SUVs bei der Luft aus den Reifen gelassen wurden. Gegen die Dekadenz der Reichen und Kapitalismus.

Fotos: Ende Gelände 2022 - Shut down bullshit industries

Vom 9. bis zum 14.08.2022 trafen sich 3000 Menschen zum System Change Camp in Hamburg mit vielen Veranstaltungen, Workshops und direkten Aktionen gegen den Ausbau fossiler Infrastruktur.
Ein Fotorückblick: https://umbruch-bildarchiv.org/ende-gelaende-2022/

Auf geht’s, ab geht’s, entspannt militant - Zur Militanzdebatte in der Klimabewegung

Stoppt das Bullshit Bingo!

Dass zurzeit in der Klimabewegung ständig der Begriff "Militanz" fällt, erinnert uns ein bisschen an das an Gerede über Blockchain oder AI. Ein Buzzword, das wichtig klingt, wenig bedeutet und vor allem beeindrucken soll. Diejenigen, die es verwenden, wirken automatisch effektiver und authentischer im Kampf gegen die Gesamtscheiße.

Militanz also.

Wenn es bei der Militanzdebatte nur um ein Label geht – als würden wir uns beim diskutieren um ein Bild von uns selbst drehen –, so ist das auch nur Teil des Protestspektakels; es hilft uns überhaupt nicht dabei, dem Kapitalismus Widerstand zu leisten, während er die Menschen und die Welt weiter in den Staub trampelt. Und wenn wir die Art und Weise unserer Kämpfe nicht ändern, sind das alles bloß hohle Phrasen!

Ehrlich gesagt, wir wollen nicht mit euch über Begriffsdefinitionen reden.

Zusammen mit euch wollen wir die fehlende Sprengkraft der Bewegung entwickeln, um unsere Gegner anzugreifen und ihre Maschinenlahmzulegen. Wir haben die ersten Schritte auf diesem Weg unternommen und sind noch lange nicht fertig. Weitermachen werden wir alle gemeinsam.

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